Werkstatt zur Restauration Raum Kaiserslautern

Da die TE wohl ausschließlich am Erhalt des Fahrzeuges und weniger am SAAB-Fahren an sich interessiert zu sein, könnten möglicherweise nur unkonventionelle Lösungen in Frage kommen.
Jemand aus dem Forum baut den Wagen mit der Dame zusammen wieder auf, bzw. leitet an, so wird es ein richtiges Herzblutprojekt. Oder man klappert mal die Innung für Karosseriebauer ab, ob sich das Gefährt eignet um von Azubis wieder aufgebaut zu werden. Als weiteren Schritt könnte man die typischen Auto-Tuning-Formate im TV und Social Media anfragen, auch wenn dann natürlichen die persönlichen Hintergünde ausgeschlachtet werden: wenn man darüber steht und nicht kamerascheu ist?
 
Danke für eure Einschätzungen

Ja. Es ist definitiv eine extreme Hausnummer. Und er soll auch kein Alltagsauto werden

Allerdings ist es auch ziemlich schwierig jemand privates zu finden der sich so einem großen Projekt annimmt auch wenn’s da erstmal um die Technik und nicht die Karosserie geht. So waren bisher zumindest meine Erfahrungen.

Ich habe vermutlich ab Februar einen Platz in einer Halle für ihn. Dann sehe ich mal weiter
liebe Grüße Natascha
 
Hallo Natascha,

ich sehe es auch so wie die Vorschreiber:

Wenn man da einiges selbst leisten könnte, wäre vieles Möglich. Sowas in einer Werkstatt machen zu lassen wird extrem. Extrem teuer. Und es kann auch extrem enttäuschend enden weil sich so einem Projekt keine normale Werkstatt annimmt. Das wäre eine Voll-Restauration.

Ich kann das mit dem emotionalen Faktor sehr gut nachvollziehen. Ich würde dir aber auch dazu raten, ggf. nach einem guten Ersatz-Fahrzeug in besserem Zustand zu schauen. Vielleicht kann man ja was finden wo man dann aus 2 Autos eines machen kann und der 9000 von deinem Vater lebt auf diese Weise weiter. Zumal, wenn man sich etwas bemüht, kann man ja auch einen in der gleichen Farbe finden. So wäre das ganze sicherlich einfacher und vom Aufwand was Kosten und Nerven angeht bestimmt der bessere Weg.

Viele Grüße,
Erik
 
Hi Natascha,

Kann mir vorstellen wie du dich fühlst.
So ging es mir mit meinem Vater und seinem Käfer auch. Das Ding restaurieren zu lassen lohnt sich nicht und wird extrem teuer (mein Vater hätte mir davon abgeraten) Saabwoofers Idee mit den TV Shows finde ich eine gute Idee. Ansonsten Möglichkeit b) hol dir einen ähnlichen Saab und bau möglichst viele Teile um c) … das würde ich machen: suche dir Hilfe und bau die Kiste selbst auf. Der 9K ist ein wunderschönes Auto um das Kfz Handwerk zu lernen. Und in Oldtimerclubs usw. Sind oft fähige und hilfsbereite Menschen dabei.

viel Erfolg und alles Gute :)
 
So, das war bisher die frustrierende Seite. Ich versuche mal, es zielgerichteter zu sehen. Ich würde in Etappen vorgehen.

1. Der Motor lief ja zuletzt. Da müßte es doch möglich sein, das Auto erstmal beweg/fahrbar zu kriegen. Vielleicht ist die Werkstatt wo das Auto derzeit steht, dazu in der Lage.

2. Würde ich mir eine Werkstatt suchen, die zusammenstellt, was nur für den TÜV zu machen wäre. Kann eine Saabkundige Werkstatt sein, ist nicht Nalbach bei euch um die Ecke? Ich würde aber auch eine Hinterhofwerkstatt mit günstigen Stundenlöhnen nicht ausschließen. Klar, dafür brauchst du nochmal einen Transporter.

Kostet ein wenig bis frau weiß was Sache ist, aber eine Motorüberholung ist ja noch nicht sicher nötig und Neulack muß auch nicht sein. Das Auto muß ja kein ShowroomModell werden.

Auch klar, vernünftig ist es trotzdem nicht.

Grüße
Ralf
 
... Als weiteren Schritt könnte man die typischen Auto-Tuning-Formate im TV und Social Media anfragen, auch wenn dann natürlichen die persönlichen Hintergünde ausgeschlachtet werden: wenn man darüber steht und nicht kamerascheu ist?

:eek:
 
So, das war bisher die frustrierende Seite. Ich versuche mal, es zielgerichteter zu sehen. Ich würde in Etappen vorgehen.

1. Der Motor lief ja zuletzt. Da müßte es doch möglich sein, das Auto erstmal beweg/fahrbar zu kriegen. Vielleicht ist die Werkstatt wo das Auto derzeit steht, dazu in der Lage.

2. Würde ich mir eine Werkstatt suchen, die zusammenstellt, was nur für den TÜV zu machen wäre. Kann eine Saabkundige Werkstatt sein, ist nicht Nalbach bei euch um die Ecke? Ich würde aber auch eine Hinterhofwerkstatt mit günstigen Stundenlöhnen nicht ausschließen. Klar, dafür brauchst du nochmal einen Transporter.

Kostet ein wenig bis frau weiß was Sache ist, aber eine Motorüberholung ist ja noch nicht sicher nötig und Neulack muß auch nicht sein. Das Auto muß ja kein ShowroomModell werden.

Auch klar, vernünftig ist es trotzdem nicht.

Grüße
Ralf

Das finde ich eine sehr, sehr gute Idee!
Und ja, es muß schon "dieses" Auto sein. Der Geste wegen.

Einfach mal in kleinen Etappen arbeiten. Für solche Aufträge findet man dann auch Werkstätten. Ich würde bewußt kleine Werkstätten suchen, die sind dann auch offen für so etwas.

VG und gutes Gelingen. Drücken dir die Daumen.
Frank
 
Meine Erfahrung im Freundeskreis mit "kleinen Werkstätten" mit genau solchen Projekte war in den letzten 25 Jahren die, daß das die einzigen sind, die sowas ggf. annehmen, wenn Geld eine Rolle spielt.
Der Ablauf war dann immer, daß es bald los gehen sollte. Und das ging dann Monate und irgendwann mußte man den Karren dann schnellstmöglich abholen, ohne daß was dran gemacht wurde.

Von dem Ansatz würde ich also warnen. Ebenso die Idee mit den "Fernseh-Formaten". Das ist alles nur Show und darf nix kosten. Da würde ich mir nichts von erwarten.
 
Wenn du das Auto unbedingt retten möchtest, dann wie die meisten hier schon erwähnt haben. Erstmal fahrbereit machen und dann schauen das du hier einen Kollegen aus der Nähe findest der sich dem annimmt. Aus meiner bescheidenen Sicht der einzige Weg.
 
............Der Ablauf war dann immer, daß es bald los gehen sollte. Und das ging dann Monate und irgendwann mußte man den Karren dann schnellstmöglich abholen, ohne daß was dran gemacht wurde.

Von dem Ansatz würde ich also warnen. Ebenso die Idee mit den "Fernseh-Formaten". Das ist alles nur Show und darf nix kosten. Da würde ich mir nichts von erwarten.

Muß nicht sein.
Stimmt, dauert länger, die arbeiten nur wenn sonst nichts Dringendes ist. Aber die Stundenlöhne sind günstiger.

Und Eigenleistung oder renommierte SaabWerkstatt sind ja wie oben erkannt, bereits raus. Wie also soll es sonst gehen?
 
Wie gesagt, ich habe aus Erfahrung starke Zweifel daß bei dem "einzigen Weg" überhaupt was bei raus kommt.

Und hier im Forum gibt es leider auch keine Sarmariter die so eine Vollrestauration stemmen können und die für ihre eigenen Projekte nicht genug Zeit haben, um da was voran zu treiben. Es würde mich doch sehr wundern wenn sich hier einer findet, der sowas tatsächlich kann und bereit ist, so ein Projekt für jemand anderen zu machen.

Sorry, aber das halte ich alles für Traumtänzerei.

Wenn Eigenleistung nicht geht und eine Werkstatt zu finden schwierig und/oder sauteuer ist, dann sollte man sich das nochmal in Ruhe überlegen und schauen, ob man nicht vielleicht eine andere Möglichkeit wie besseres Basisfahrzeug verfolgt. Der Wagen ist schon sehr schlecht vom Zustand, das kann man nicht schön reden.
 
Ich lese bisher ca. 3 unterschiedliche Projekte und damit Budgeds.

Sie "möchte ihn restaurieren lassen". (aber eigentlich nicht fahren?)

Dann gibt es noch
Fahrbar machen (Also Motor läuft und kann bewegt werden)
und
(minimal) HU.

Dafür kommen jeweils unterschiedliche Werkstätten in Frage.

Was von dem, was wir da auf den Fotos sehen ist den HU relevant?
Scheibenrahmen?
die 4 Radläufe?
Rahmenspitzen?

Bei "geerbt" frage ich mal: wann war denn die letzte HU und gibt es Unterlagen wo er in Service war?
Der Vater fährt doch keine 450tkm ohne Werkstatt, ...
 
Sollte grundsätzlich Interesse am 9000 als Fahrzeug bestehen und Erinnerungen aufrecht erhalten werden, so gefällt mir persönlich die Idee aus 2-mach-1 von @erik ziemlich gut.

Hier im Forum oder mit Hilfe aus dem Forum nach einem "Neuen" umschauen.

Der Vorteil:
Man ist flexibel, wie weit und wie kostenspielig man das treibt.

Beispiel:
Als Andenken übernimmt man Teile aus dem Interieur (Armaturenbrett, Türverkleidung, Sitze etc., was man halt möchte).

Dafür werden sich sicher Werkstätten im Raum KL finden. Oder Kollegen aus dem Forum.

Beim Rest des Wagens schaut man, was noch als Ersatzteil tauglich sein könnte.

Entweder schlachten, oder den Wagen, falls Stellplatz oder gar Garage vorhanden, einfach abgedeckt so wie er ist als Ersatzteillager "einlagern".
 
Mit etwas Ironie: Als Andenken würde ich das Fahrzeug einfach irgendwo in Sichtweite abstellen.

Ich würde definitiv dieses Fahrzeug nicht restaurieren, denn aufgrund der bisherigen Informationen ist zu vermuten, dass da einiges im Argen ist. Es könnte sein, ist aber eher unwahrscheinlich, dass dieser Eindruck nicht zutrifft .... dann könnte man sich die Sache doch noch überlegen.

Ich halte überhaupt nichts davon, die ins Auge gefasste Restauration in Etappen durchzuführen. Dadurch fallen jedes Mal wiederholend gewisse Arbeiten an, die dann mehrfach durchzuführen sind. Demontage und Montage zum Beispiel. Das erhöht den Aufwand und die Kosten. Was man evtl. trennen kann sind die reine Technik und die Ästhetik, dies aber auch nur teilweise.

Ich bin hier für Ehrlichkeit und daher sage bzw. schreibe ich das. Allerdings Eingedenk der Möglichkeit, dass der Zustand doch besser ist, als es aufgrund der bisherigen Informationen und Bildern zu vermuten ist.
 
Naja, allein das was auf den Bildern zu sehen ist, reicht ja schon für eine ungefähre Einschätzung. Windschutzscheibenrahmen. Endspitzen, Unterbodenbleche / Schweller, Kotflügel usw. - da sind wir jetzt schon bei geschätzt 15-20.000 Euro an reinen Karosserie- und Lackarbeiten im günstigsten Fall. Wird schwer da noch groß was von wegzurationalisieren ohne in den Bereich von sinnlos zu rutschen.

Das hier ist ein Fall für eine Voll-Restauration. Ganz oder gar nicht. Ohne das Auto ziemlich komplett zu zerlegen ist das nicht zu machen.
 
Ich würde definitiv dieses Fahrzeug nicht restaurieren

Einen 9k würde ich auch nicht restaurieren:biggrin::biggrin::biggrin:

Ernsthaft:
Das ist kein Fall für die Werkstatt, es sei denn, man hat viel zu viel Geld.
So etwas funktioniert nur mit Hilfe von Freunden oder autodidaktischer Eigenleistung unter Anleitung von unseren Foristen.
Wie soll eine Werkstatt das verpreisen? Alleine für das Zerlegen zur Schadensbegutachtunng und Angebotserstellung fällt ein 4-stelliger Betrag an.

Wenn ab Februar eine Unterstellmöglichkeit besteht, ergeben sich mit Sicherheit andere Möglichkeiten die eine Entscheidung herbeiführen.
 
Ich sehe das auch so, auch wenn es sehr traurig ist. So eine Restauration wird bei einer Werkstatt - egal ob groß oder klein - extrem teuer - wenn die das überhaupt wegen zur großer Kostenrisiken nicht gleich ablehnen. Alleine die Roststellen an den Radläufen, Scheibenrahmen.... brauchen einen Karosseriebauer und hinterher einen Lackierbetrieb. Dann ist noch nichts technisches gemacht und da wird noch einiges kommen, wenn ich die Laufleistung des Autos sehe. Gibt es wirklich keine andere Lösung die Erinnerung zu erhalten. Nimm doch noch gute Teile der Innenausstattung aus dem Auto und suche einen gleichen 9000ern in den du das einbaust. Was besseres fällt mir leider auch nicht ein. Es ist wirklich schade aber die Kostenschätzungen die bereits abgegeben worden sind, sind realistisch.
 
Danke für eure Einschätzungen ☺️

Der Gedanke, aus 2 einen zu machen hatte ich auch schon. Vielleicht ist das eine gute Lösung.
Selbst kann ich nicht schrauben; wäre aber durchaus bereit und interessiert das zu lernen und da viel mitzuarbeiten
 
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