WD-40 und ähnliche "Helferlein"

WD40 ist auch kein Kontaktspray...

WD40 hat so gut wie keinerlei Wasserverdrängung und verhält sich in Verbindung mit Wasser, wie eine Emulsion.

Produktvergleich im technischen Großhandel mit 10 verschieden Produkten hat gezeigt, dass WD40 (auch, wenn alle darauf schwören) eine der schlechtesten Universalschmier- und Gleitmittel ist. Korrosion kann ebenfalls nicht vermieden werden, da sich es mit Wasser vermischen lässt.
Lernt man als Außendienstmitarbeiter. Nach drei Tagen hat sich WD40 immer noch nicht vom Wasser getrennt. Alle anderen Produkte bereits nach Minuten. Getestet haben wir Produkte von Würth, Berner, Förch, Technolit, Metaflux, Caramba.
Olivenöl hat sogar bessere Schmiereigenschaft und bessere Wasserverdrängung.

Wollte ich nur mal los werden. Weil alle auf WD40 schwören. Eines der schlechtesten Produkte auf dem Markt. Was Werbung nicht alles ausmacht.

Bis denn.

Gruß Michl:hello:
 
Auch wenn`s hier OT ist: WD40 kommt bei mir, wenn, dann wegen seiner Kriecheigenschaft zum Einsatz. Wenn's auch da besseres geben sollte - ich lerne gerne dazu.
Und wenn's zuviel OT dazu werden sollte - vielleicht gerne irgendwo hin auslagern...?
 
Auch wenn`s hier OT ist: WD40 kommt bei mir, wenn, dann wegen seiner Kriecheigenschaft zum Einsatz. Wenn's auch da besseres geben sollte - ich lerne gerne dazu.
Und wenn's zuviel OT dazu werden sollte - vielleicht gerne irgendwo hin auslagern...?
In einer unserer örtlichen Wü..h (Schraubenkönig)-Niederlassungen steht am Kassentresen ein Testsystem, in welchem man WD40 mit einem anderen Schmiermittel vergleichen kann. Das WD40 sieht nach dem Schütteln (Gefäß mit WD40 und Wasser) aus wie Kondensmilch, und bleibt auch lange in dem Zustand. Das Alternativprodukt geht nach kurzer Zeit in seine getrennten Ebenen zurück. Ich erzähle seit Jahren, dass WD40 ein Marketinggebilde ist wie BOSE, die Piemont-Kirsche oder VW, glauben will es keiner.... opelmichl hat vollkommen recht!
 
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WD40 hat so gut wie keinerlei Wasserverdrängung und verhält sich in Verbindung mit Wasser, wie eine Emulsion.

Produktvergleich im technischen Großhandel mit 10 verschieden Produkten hat gezeigt, dass WD40 (auch, wenn alle darauf schwören) eine der schlechtesten Universalschmier- und Gleitmittel ist. Korrosion kann ebenfalls nicht vermieden werden, da sich es mit Wasser vermischen lässt.
Lernt man als Außendienstmitarbeiter. Nach drei Tagen hat sich WD40 immer noch nicht vom Wasser getrennt. Alle anderen Produkte bereits nach Minuten. Getestet haben wir Produkte von Würth, Berner, Förch, Technolit, Metaflux, Caramba.
Olivenöl hat sogar bessere Schmiereigenschaft und bessere Wasserverdrängung.

Wollte ich nur mal los werden. Weil alle auf WD40 schwören. Eines der schlechtesten Produkte auf dem Markt. Was Werbung nicht alles ausmacht.

Bis denn.

Gruß Michl:hello:

Klar auf den Punkt gebracht, Danke! :shakehands:
 
Ich will ja hier keine neue Öl-Diskussion anzetteln, die seitenweise Threads füllt - aber meine einfache Frage ist mit eurem Großhandels-Produktvergleich oder der Beschreibung lustiger Werbe-Spielzeuge, die sich beide mit der Ver- und langsame(re)n Entmischung von WD40 und Wasser befassen, keineswegs beantwortet.
Wie erwähnt, verwende ich WD40, wenn ich es in enge rostige Zwichenräume eindringen lassen will, unter der Vorstellung, mit der wohl die meisten es einsetzen, dass es die rostverbackene Verbindung zweier Stahlteile lösen helfen soll, und in 99% der Fälle ist der Anteil freien Wassers darin IMHO vernachlässigbar gering, so dass die beschriebene Emulgierung hier keine Rolle spielen sollte.
Vielmehr würde ich gerne wissen, welche Untersuchungen belegen, dass auch das sprichwörtliche Kriechvermögen dieses Öls so gering ist, dass die Aussage: "Eines der schlechtesten Produkte auf dem Markt" zu rechtfertigen ist. Oder wo es denn Vergleiche gibt, die die Überlegenheit anderer Produkte in Hinsicht auf ihr Kriechvermögen und diesen nicht selten benötigten Einsatzzweck belegen - gegen den Wechsel zu noch wirksameren Produkten würde ich mich ja nicht sperren... So lange es da aber nix belastbares gibt, bleibe ich dabei, was sich oft bewährt hat und einfach verfügbar ist.
Also nochmal die einfache Frage, die andere im positiven Falle ja sicher auch interessieren würde: gibt es Produkte, die als kriechende Rostlöser unabhängig von der Emulsionsgeschichte (die ich ja durchaus glaube) besser funktionieren, wenn ja, gibt es dazu brauchbare Vergleiche? Danke!
 
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Meine Persönliche Erfahrung ist ähnlich der patapayas.WD 40 taugt bislang hervorragend,Caramba überhaupt nichts.Eingesetzt wird WD 40 wofür es auch gedacht ist,als Rostlöser für festsitzende verbindungen.
Vielleicht gibt es ja Regional Unterschiedliche Chargen die ausgeliefert werden,wer weiß.
 
hm, der Ausgangspunkt war, dass WD40 kein Kontaktspray ist und man es dort nicht verenden soll. Also wie immer, alle Werkzeuge und Hilfsmittel nur für ihren Zweck verwenden. Hatten wir das nicht gerade noch woanders? Dirko vs. Loctite?
 
Ballistol hätte ich auch noch im keller....finde ich nicht so schlecht.... Da essbar....
 
hm, der Ausgangspunkt war, dass WD40 kein Kontaktspray ist und man es dort nicht verenden soll. Also wie immer, alle Werkzeuge und Hilfsmittel nur für ihren Zweck verwenden. Hatten wir das nicht gerade noch woanders? Dirko vs. Loctite?
korrekt, und als Kontaktspray taugt WD40 echt nicht, da es Wasser bindet. Das beste Kontaktspray, das ich kenne, ist das (leider nicht mehr produzierte) von Euro-Chemie. Kommt jedes Jahr im Saab an allen zugängigen Kontakten zum Einsatz. Als Rostlöser nehme ich meist das, was bei den eingängigen Lieferanten gerade verfügbar ist. Ich denke auch, dass es dort, ähnlich wie beim Sprit, eine große Bude gibt, die als OEM alle anderen beliefert. Es schreibt dann jeder seinen Namen ran und gut isses ... Aber an Rostlöser stelle ich auch nicht die Anforderungen wie an ein Kontaktspray. Das sollte den Dreck nicht binden und nicht verharzen.
 
Ich will ja hier keine neue Öl-Diskussion anzetteln, die seitenweise Threads füllt - aber meine einfache Frage ist mit eurem Großhandels-Produktvergleich oder der Beschreibung lustiger Werbe-Spielzeuge, die sich beide mit der Ver- und langsame(re)n Entmischung von WD40 und Wasser befassen, keineswegs beantwortet.
Wie erwähnt, verwende ich WD40, wenn ich es in enge rostige Zwichenräume eindringen lassen will, unter der Vorstellung, mit der wohl die meisten es einsetzen, dass es die rostverbackene Verbindung zweier Stahlteile lösen helfen soll, und in 99% der Fälle ist der Anteil freien Wassers darin IMHO vernachlässigbar gering, so dass die beschriebene Emulgierung hier keine Rolle spielen sollte.
Vielmehr würde ich gerne wissen, welche Untersuchungen belegen, dass auch das sprichwörtliche Kriechvermögen dieses Öls so gering ist, dass die Aussage: "Eines der schlechtesten Produkte auf dem Markt" zu rechtfertigen ist. Oder wo es denn Vergleiche gibt, die die Überlegenheit anderer Produkte in Hinsicht auf ihr Kriechvermögen und diesen nicht selten benötigten Einsatzzweck belegen - gegen den Wechsel zu noch wirksameren Produkten würde ich mich ja nicht sperren... So lange es da aber nix belastbares gibt, bleibe ich dabei, was sich oft bewährt hat und einfach verfügbar ist.
Also nochmal die einfache Frage, die andere im positiven Falle ja sicher auch interessieren würde: gibt es Produkte, die als kriechende Rostlöser unabhängig von der Emulsionsgeschichte (die ich ja durchaus glaube) besser funktionieren, wenn ja, gibt es dazu brauchbare Vergleiche? Danke!
siehe Beitrag 28 von mir, muss sich aber mit Deinen Erfahrungen und Anforderungen nicht decken. Ich hatte auch schon mit Produkten von Stahlgruber ("Cartechnic") super Ergebnisse, das aber im Rahmen von simplen Arbeiten an meinem 9-5 und nicht im professionellen Einsatz. Wobei ich in keiner meiner bekannten Werkstätten auch schon jemals WD40 gesehen hätte.... Ich will das Zeug auch nicht verteufeln, aber das Allheilmittel, wie propagiert, ist es sicher nicht.
 
Nein, WD40 als Allheilmittel, und auch nicht als Kontaktspray - da sind wir uns einig. Und ja, dass die genannten Anbieter brauchbare, vielleicht sogar bessere Rostlöser anbieten, weiß ich, allerdings ist für einen Teil davon der Bezug (für Laien) nicht so einfach wie für WD40, das dir an jeder Ecke in den (nicht virtuellen) Warenkorb springt. Deswegen meine Nachfrage, ob es für den Kriecheffekt so viel wirksamere Mittel gibt, dass sich der höhere Aufwand für deren Beschaffung lohnt...
 
Deswegen meine Nachfrage, ob es für den Kriecheffekt so viel wirksamere Mittel gibt, dass sich der höhere Aufwand für deren Beschaffung lohnt...
Ich finde JA.
Die bisher besten Erfahrungen habe ich dabei mit Teroson Röstlöser gemacht.

Das das Zeug nicht wirklich altert, ordere ich davon online 'nen Karton, und habe an der Front dann über Jahre hinweg ausgesorgt.
 
Ballistol hätte ich auch noch im keller....finde ich nicht so schlecht.... Da essbar....

Unser Vertreter Trank jede Woche ein Schnapsglas. Verrückter.
Balistol ist hervorragend für Schließzylinder und Feinmechanik geeignet.

Gibt noch viel mehr Produkte von Balistol. Googelt doch mal.
 
Ja, das Montage Spray von denen kann ich aber gar nicht empfehlen. Nicht weil das Produkt nichts taugt, einfach weil wir nun schon min die zweit Sprühdose hatten die nach wenigen Benutzungen schrott war...
 
Von wo ist denn DER Tröt herausgelöst worden?

Lustig fand ich eine Aussage aus der „Oldtimer Markt“ zu dem Thema vor kurzem.
Lustig, weil wir es auf der Grabung in Syrien ebenfalls als Rostlöser und zur Konservierung genutzt haben (, da allerdings weil nix anderes verfügbar war,)
und weil „de Bur“ auf dem Hof in meiner Kindheit es auch für an seinen Treckern und Maschinen eingesetzt hat. Muß also gut sein! :biggrin:

Aus der OM 12/15, Tipps & Technik „Schrauben lösen“:
„Dieselöl, am besten aufgeheizt, funktioniert hervorragend.“

Riecht leider auch etwas, und gibt es seltener in den handlichen Spraydosen. :rolleyes:
 
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