Vierkant-Werkzeug für Ölablassschraube V4

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SAAB
96
Baujahr
1979
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Ohne
Hallo miteinander,

Nur eine kurze Frage: Kennt jemand von Euch ein Werkzeug, mit dem die Getriebeöl-Ablassschraube geknackt werden kann? Es handelt sich dabei um einen Vierkantkopf, mit einem Inbusschlüssel zu arbeiten ist also unmöglich.
Habe es bereits mit einem selbst angefertigten Vierkanteisen und einem daran angreifenden Ringschlüssel versucht, aber keine Chance.

Vielleicht kennt jemand von Euch einen Trick?

Mein 96er (einer der letzten, Baujahr 1979, metallic-grün) ist fast fertig, wenn ich mal durchblicke, wie man hier ins Forum Fotos einbauen kann, werde ich einige davon senden.


Viele Grüße
Uli
 
Ich habe damals einfach die Verlängerung meines Ratschensatzes ohne aufgesteckte Nuss genommen - ging tadellos!
 
So ähnlich mache ich es auch. Ich habe mir auf einem Floh-/Teilemarkt eine alte stabile 3/8-Zoll-Ratsche gekauft. Die paßt genau.
Gruß, DanSaab
 
Funzt beim Cadillac Hinterachsdifferential auch genau so.
 
Wenn man das öfters braucht, könnte man sich aber auch ein gescheites Werkzeug kaufen.
 
zu Ölablassschraube für Getriebe /// Bilder einfügen

Erst einmal vielen herzlichen Dank für die unerwartet vielen Antworten :-)

Das mit der Ratsche habe ich auch versucht, aber die beiden Schrauben (Ablass- und Einfüllschraube) sitzen bombenfest. Auch stört ein wenig die Arretierkugel in diesem Vierkant, so dass die Gefahr recht groß ist, diese Vierkantköpfe kaputt zu machen.
Deswegen fragte ich auch, ob es außer dieser Ratschenlösung noch ein spezielles, stabiles Werkzeug gibt - ich dachte da an eine spezielle Vierkant-Nuss. Ich werde mal einige Werkzeughändler danach abklappern...

Anscheinend habe ich mit meinem 96er einen "Härtefall":
46.000 nachweisbare km auf dem Buckel, Zustand wie eben aus dem Werk gekommen - - - aber außer dem Motoröl waren überall die ersten Flüssigkeiten drin - die Bremsflüssigkeit sah echt lecker aus, ebenso das Kühlwasser. Da ich im vorigen Jahr das Auto auf eigenen Rädern von Schweden überführte, war die erste Arbeit nach 50 km Fahrtstrecke Motoröl-/Kühlwasserwechsel (im Ausgleichsbehälter hatte sich regelrecht ein brauner Schlammklumpen gebildet, da das Auto war die letzten fünf Jahre abgemeldet war) und jetzt gestern beim Wechsel der Brems- und Kupplungsflüssigkeit sah die Soße ähnlich braun aus.

Um zur Eingangsfrage zurück zu kommen: Bei diesem Auto ist wirklich fast keine Schraube seit der Auslieferung gelöst worden, entsprechend sitzen deshalb auch die Getriebeölschrauben fest...


Weitere Frage:

Wie funktioniert eigentlich das Einfügen von Fotos hier? Bitte verzeiht, ich bin nicht so der große PC-Freak... :-)

Viele Grüße,
Uli
 
Das mit der Ratsche habe ich auch versucht, aber die beiden Schrauben (Ablass- und Einfüllschraube) sitzen bombenfest. Auch stört ein wenig die Arretierkugel in diesem Vierkant, so dass die Gefahr recht groß ist, diese Vierkantköpfe kaputt zu machen.

Das meinte ich. Es gibt spezielle Ölwechselschlüssel und Nüsse, der KFZ-Werkzeughandel kann weiterhelfen. Ich habe z.B.Hommel Herkules in der Nähe.
 
Da der Ablass-Stopfen konisch ist, darf auf keinen Fall mit dem Hammer nachgeholfen werden!!!
Wagen warmlaufen lassen und im warmen Zustand nochmal versuchen die Schraube zu lösen.
Es handelt sich ja um ein Alu-Getriebe mit einer Stahlschraube. Da kann ein bißchen Temperatur schon ausreichen.
Wenn das nicht reicht, Getriebe abkühlen lassen und mit einem Heißluft-Fön das Getriebegehäuse auf einer Seite der Schraube erhitzen. Dadurch dehnt sich das Material etwas und die Spannung der Konus-Schraube lässt nach.
Niemals mit Gewalt versuchen, diese Schrauben zu lösen! Die Wandung ist dünn und der Stahl relativ weich.
Renault hat diverse Innen-Vierkant-Schlüssel, die passen ganz genau, im Angebot.
 
Wenn ich das richtig im Kopf habe, ist das ein hundsnormaler 3/8" 4-Kant. Paßt also eine herkömmliche 3/8"-Ratsche oder Verlängerung.

Wenn das Ding sehr fest ist, kann es helfen, die Schraube mit der Lötlampe vorher mal ordentlich anzuheizen. Oft geht es dann mit einem plötzlichen Ruck.

Viel Erfolg!

Gruß,
Erik
 
Mein Problem war (hatte weder Bühne noch Grube) dass ich unter dem Auto liegend nicht genug Druck von unten auf die Schraube ausüben konnte, der Vierkant rutscte immer wieder raus.

Wagenheber vorne in der Mitte angesetzt, ein paar cm hochgedreht, Holzklotz unter die Schraube, Vierkant der Knarre drauf, und sehr gefühlvoll wieder runtergedreht. Mit heissem Motoröl ging es dann sehr gut auf.

Ich weiss, dass das brutal klingt, also GEFÜHLVOLL arbeiten!
 
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