Scheinwerferwischermotor ausbauen?!

... sondern auch die Zwischenräume des Kollektors ...
Sehr guter Hinweis!
Hatte ich bisher nie gemacht. Danke!

Oft war das 'Feuer' völlig verschwunden, und der Motor zog nur noch einen Bruchteil des anfangs benötigten Stromes, wenn man den Guten mal 10' - 30' völlig lastfrei an 14V hat drehen lassen.
Aber das reinigt natürlich eben auch nicht die Zwischenräume.
 
Ach und noch was:
Durch die kleinen Löcher in der Stirnplatte des Motors kann man eine zu einem U gebogene Büroklammer o.ä. einführen und damit durch einen leichten Dreh die Bürsten von den Kollektoren abheben, bevor die Platte abgezogen wird
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- zur Montage ebenso.
 
Super Hinweis.

Hast Du noch einen Tip, wie ich den Motor aufbekommen könnte?
An diese beiden gebogenen Laschen, die das Blech mit dem Plastik verklemmen bin ich diesen Winter verzweifelt uns hab dann die Motoren erstmal zur Seite gelegt, ...

Gruß aeroflott
 
Ja, diese Lasche ist hart und widerspenstig. Ich hatte mir mal an einen kleinen Schraubenzieher eine Art Widerhaken geschliffen, damit lassen sie sich ganz gut hochhebeln, nachdem mit einem ganz dünnen Schraubenzieher o.ä. ein bißchen Luft dafür geschaffen ist.
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Zuletzt bearbeitet:
Dann geh ich die Sache nochmal an, ...

Muß die Lasche eigentlich dabei ganz bleiben?
Also ist es notwendig, daß der Motor wieder genau in der Position zusammengebaut wird?
 
Ja, der Motor sollte schon so wieder zusammengesetzt werden wie er war - aber auch wenn die Laschen abbrechen sollten, sollte sich eine Möglichkeit finden, die Teile wieder zusammenzuhalten...
 
Hat mir gestern Abend keine Ruhe gelassen, also nochmal raus in die Garage und ran an die Motörchen.

Zwei zweifelhafte habe ich als Forschungsobjekt deklariert, die aber bei Erfolg natürlich verwendet werden sollten.

Also das Zerlegen hat funktioniert, ich hatte das Blech um den Motor für viel dünner gehalten, da kann und muß man richtig drangehen.
Den Anker habe ich z.B. in den Dremel eingespannt um den Rundlauf zu checken.
Dann den Anker und die Kohlen gereinigt und wieder zusammen, einen Tropfen Schmiere an die Lagerstellen der Achse.

ABER: Im Testlauf dann leider nur recht niedrige Drehzahl und leichtes Brummen. Nach ner Minute im Dauerlauf (Dank dem Labornetzteil zunächst mit nur knapp 12V) leichtes dampfen an einem der beiden. Schade.

Was kann man denn an den Bauteilen noch alles Prüfen, messen etc? Ist ja nicht viel dran.
Welche Zwischenräume des Kollektors sind denn eigentlich gemeint: die kleinen Rillen?

Gruß aeroflott
 
Zuletzt bearbeitet:
Qualmen taten bei mir die Motörchen immer nur dann, wenn die Kerben am Kollektor zugesetzt waren.
Und wegen Langsamlaufen: hast du denn das Zahnräd gängig gemacht? Das muss sich mit dem Finger leicht in der Metallplatte drehen lassen (siehe #20)!
 
Hi,

das mit dem Zahnrad kenne ich leider. Bei mir ist es anscheinend jetzt noch weiter "gequollen" (ich vermute mal, das sich das Zahnrad ändert und nicht die Bohrung im Blech).
Wie hast Du die Erweiterung vorgenommen ? Bei mir war das mit Dremel/Polierzylinder recht mühsam (aber gescheite Oberfläche muß auch sein). Vielleicht ist es bei mir auch zu glatt und es kann sich kein Fett ansetzen.

viele Grüße

Matthias
 
Bei mir ist es anscheinend jetzt noch weiter "gequollen" (ich vermute mal, das sich das Zahnrad ändert und nicht die Bohrung im Blech).
Ja, das ist auch meine Vermutung - andersherum hätte ich keine Erklärung dafür.
Trotzdem habe ich immer (der Einfachheit halber, weil der Umfang des Zahnrades hinter dem Zahnkranz zurücksteht und zum Schleifen in der ganzen Breite schlecht erreichbar ist) das Loch im Blech größer geschliffen - Schleifleinen um den Finger und 10 min immer fleißig gedreht, hinterher noch mit feinerem nachgearbeitet. Hört sich schlimmer an als es ist... :rolleyes:
 
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