Rückwärts-Gang springt leicht raus...

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SAAB
9-5
Baujahr
1999
Turbo
LPT
und Einstellen hilft bisher nicht.
Hier im Forum fand ich die Einstellungshinweise (4.Gang fixieren durch zwei Stifte o.ä. am Schalthebel sowie in Getriebeentlüftung - Lösen der 13-Schraube am Schaltgestänge etc.)
Ich habe das zweimal durchgeführt, einmal beim Festziehen den Schalthebel nach hinten gezogen, beim zweiten Mal nach vorn gedrückt.
Alle Gänge lassen sich stets einwandfrei schalten und fahren, nur der RW-Gang springt beim Anfahren leicht wieder raus.
Hat jemand Erfahrungen, was man tun kann? Besondere Einstellung?
Kann es Verschleiß sein?
 
Sind evtl. die Motorlager verschlissen? Wenn der Motor-/Getriebeblock sich übermäßig bewegen kann und der Schalthebel in der Kulisse nicht mehr mit kann, springt er eben raus...

Gruß, patapaya
 
hinteres Motorlager ist getauscht

Danke!
Hatte ich auch schon dran gedacht - es gibt ja, soweit ich weiß, 3 Motorlager: zwei vorn (in Fahrtrichtung gesehen) und eins hinten. Das hintere war verschlissen und wurde vor ca. 6 Monaten getauscht. Die vorderen sahen ok aus, werde ich mir aber nochmal genau ansehen.
Das hintere wurde lang und länger, wenn man rückwärts anfuhr (Motor will "hinten hoch"); der Motor wurde eigentlich nur noch vom Sicherungsdrahtseil gehalten. Das ist aber seit dem Tausch abgestellt.
Ich habe auch probiert, mit Schmackes rückwärts anzufahren - dann springt der Gang nicht raus.
Ich habe eher das Gefühl, dass er beim ganz normalen Schalten gelegentlich nicht richtig einrastet und rausspringt, sobald die Motorvibrationen bei niedrigen Drehzahlen beim Anfahren einsetzen.
Sollte man probieren, das Schaltgestänge an der Verbindung (13-er-Schraube) auf etwas "länger" einzustellen, so dass der Gang weiter "reingeht" oder ist das Unsinn?
 
Ich habe eher das Gefühl, dass er beim ganz normalen Schalten gelegentlich nicht richtig einrastet und rausspringt, sobald die Motorvibrationen bei niedrigen Drehzahlen beim Anfahren einsetzen.
Sollte man probieren, das Schaltgestänge an der Verbindung (13-er-Schraube) auf etwas "länger" einzustellen, so dass der Gang weiter "reingeht" oder ist das Unsinn?
Da bin ich überfragt. Aber hast du schon ge"alex"t - ich meine, zu Getriebe-/Schaltproblemen gab es schon Beiträge, die weiterhelfen können. Und es wird sich sicher noch jemand melden, der sich mit Getrieben auskennt - ich hab damit bisher außer mal einem hakelnden 5. Gang, der sich einstellen ließ, zum Glück noch keine Probleme gehabt.
 
.... auf etwas "länger" einzustellen, so dass der Gang weiter "reingeht" oder ist das Unsinn?

Wird nichts bringen, wenn der Gang drin ist, ist er drin. Ich Tippe auf Verschleiß im Bereich der Sperrstifte (Bei Saab Kugeln mit Federn).
Kannst Du einfach mal testen, leg den R-Gang ein, löse dann mal die 13er., wenn der Gang dann auch rausspringt, liegt hier Dein Problem. Und dann hilft nur Getriebe öffnen. Leider.
 
und Einstellen hilft bisher nicht.
Hier im Forum fand ich die Einstellungshinweise (4.Gang fixieren durch zwei Stifte o.ä. am Schalthebel sowie in Getriebeentlüftung - Lösen der 13-Schraube am Schaltgestänge etc.)
Ich habe das zweimal durchgeführt, einmal beim Festziehen den Schalthebel nach hinten gezogen, beim zweiten Mal nach vorn gedrückt.
Alle Gänge lassen sich stets einwandfrei schalten und fahren, nur der RW-Gang springt beim Anfahren leicht wieder raus.
Hat jemand Erfahrungen, was man tun kann? Besondere Einstellung?
Kann es Verschleiß sein?

Moin,
verrate mir doch bitte mal den Kilometerstand und wann, bzw. ob überhaupt die Kupplung schonmal getauscht wurde. Hilft es vor dem Einlegen des Rückwärtsganges in den ersten Gang zu schalten?
 
Hallo,
KM-Stand: ca. 180.000, Kupplung bei ca. 90.000 neu, nachdem Kupplungszug gerissen war und sowieso die Simmerringe zw. Motor und Getriebe leckten.
Unterschiede habe ich noch nicht festgestellt, ob man vor Einlegen des Rückwärtsgangs den 1. oder einen anderen Gang drin hatte - werde aber mal drauf achten.
Es ist eher so, dass der RW-Gang mal gut und fest drin ist, in Einzelfällen dann aber wieder nicht. Am Schalthebel selbst merkt man es nicht.
Jetzt habe ich entdeckt, dass von oben gesehen es zwei 13-er-Schrauben gibt: eine auf Ebene des Getriebes; die andere tiefer auf der Ebene, auf der das Schaltgestänge durch die Spritzwand kommt, ziemlich dicht vor der Spritzwand (Abdichtung hier mit Manschette)...
Ich denke, der RW-Gang müsste besser einrasten, wenn das Gestänge als Ganzes etwas "länger" wird. Da sich das offenbar mit Lösen der oberen Schraube nicht regulieren lässt (max. 1 mm Längsspiel), müsste es evtl. nach Lösen der unteren möglich sein. (?) Muss ich noch ausprobieren.
Lässt sich das Kunststoffverbindungsteil (oder wie es heißt) zwischen den beiden Schaltstangen leicht ersetzen? Vielleicht hat sich hier zuviel Spiel eingestellt.
Gruß aus Ostwestfalen
-Matthias-
 
Moin,
Kupplungstausch mit Simmerringen von Motor und Getriebe und gerissener Kupplungszug bei 90.000km finde ich ein bischen früh. Fahrt ihr viel Stadverkehr und habt öfters mal den Fuß noch auf dem Kupplungspedal?

Probier das mit dem ersten Gang mal aus, evtl. auch mal langsamer in den Rückwärtsgang schalten, sollte dann weniger rausspringen.

Verlängerung des Schaltegstänges wird nix nutzen, auch an den Schrauben brauchts du nicht mehr drehen. Letztendlich muß das Getriebe raus und der Rückwärtsgang repariert werden, entweder ist die Schaltklaue/Schaltmuffe oder der Synchronrig verschlissen, oder etwas in der Richtung.

Werfe mal bitte einen Blick auf das Kampagnenschild (an der B-Säule bei geöffneter Beifahretür zu sehen) ob im Feld C4 etwas steht.
 
Kupplungstausch ... und gerissener Kupplungszug bei 90.000km finde ich ein bischen früh
:dito:Ich würde sagen: Punktlandung! :dong:
Genau da hatte es meinen Kupplungszug auch entschärft - Ursache: defekte automatische Nachstellung im Seil (Serienfehler), Folge: vorzeitiger Kupplungstod.
 
Hallo,
auf dem Kampagnenschild ist unter C 4 nichts eingetragen.
Die Kupplung wurde damals gewechselt, weil wg. der Simmerringwechsel (Ölverlust) ohnehin groß geschraubt wurde - verschlissen war sie wohl noch nicht. Das Pedal ging allerdings schwer, was auch zum Riss des Zugs führte. An diesem 2,0i meiner Frau trat es genau so auf wie bei meinem damaligen 2,3i Coupé (beide Bj. 94). Nach SAAB-Auskunft damals waren die Ersatzzüge stärker dimensioniert. Die neue Kupplung ging dann natürlich leicht, bis heute (90.000 km später) wieder etwas schwerer, aber noch nicht so wie damals.
Übrigens hatte beide geplatzte Kühlmittelschläuche (dieser Zwillingsschlauch zum/vom Wärmetauscher) und beide festgefressene/gebrochene Umlenkrollen des Polyriemens zu beklagen.
Da wie gesagt überwiegend meine Frau den 900 II (daneben Familienkombi 9-5, Bj. 99) fährt, melde ich mich, soweit ich das mit den Gängen mehr ausprobiert habe.
A propos Gestänge einstellen: hier im Forum hatte mal jemand gepostet, dass er das Gestänge etwas "länger" eingestellt hatte und damit der RW-Gang nicht mehr raussprang...
 
Kupplungszug am Ende?

Nun gesellte sich hinzu, dass gelegentlich beim Treten /Kommenlassen der Kupplung es leicht "rubbelte", teilweise auch schwach im Bremspedal zu spüren. Das Phänomen lässt sich nicht nachvollziehen, mal bei kaltem, mal bei warmem Motor. Da der aktuelle Kupplungszug (Originalteil SAAB) auch schon gut 100.000 km hinter sich hat, stellt sich die Frage: Wie macht sich ggfs. ein automatisch "zu Ende" eingestellter Kupplungszug bemerkbar?
Kann da ein Zusammenhang mit dem manchmal rausspringenden Rückwärtsgang bestehen oder ist das Zufall?
Beim normalen Betrieb trennt die Kupplung sauber, auch der Druckpunkt ist normal, nicht weit unten.
 
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