Bremsen - Pedal lässt sich bei laufendem Motor langsam durchdrücken

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SAAB
9-3 I
Baujahr
2001
Turbo
LPT
Moin Moin.

Ich kann ehrlich gesagt nicht sagen ob es schon immer so war. Aber bei unserem Familienauto (Mitsubishi Space Wagon) fühlt es sich anders (besser) an. Problem ist folgendes:
Wenn ich mit laufendem Motor stehe und den Druck auf das Pedal erhöhe, sinkt das Pedal langsam, aber stetig, immer weiter nach unten. Normal oder nicht? Bis jetzt hat keine Werkstatt irgendwas bemängelt. Bremsscheiben und Beläge sowie Sattel wurden vor ca. 8tkm gewechselt. Vor einer Woche habe ich dann auch die hinteren Scheiben samt Belägen sowie alle vier Bremsschläuche gewechselt. Grund war normaler Verschleiss. Anschließend noch in der Werkstatt entlüften lassen.
Hauptbremszylinder?
Wäre, wie immer, über jeden Rat erfreut!
 
dabei ....Bremsflüssigkeitsverlust?
gern rosten die Bremsleitungen im Bereich des B-Tank durch.
 
Als ich die hinteren Schläuchte getauscht habe, konnte ich auch mal einen Blick auf die Stahlleitungen werfen. Sahen jetzt nicht mehr neu aus aber auch nicht aufgequollen. Auch die Fühlprobe war trocken.
 
die Leitungen welche um den Tank verlegt .........wären fast mittig und schlecht zu sehen.

lass den wagen einfach laufen, trete einige male durch und schaue ob irgendwo flecken entstehen.
 
Soweit drunter krabbeln konnte ich dann doch nicht als ich die Schläuche gewechselt habe. Werde ich am Wochenende mal angehen. Sollte diese jetzt aber auch dicht sein, was gibts noch? Bleibt doch eigentlich nur noch der Zylinder oder? Frage nur weil ich im Netz von bis gelesen habe. Zum einen heisst es normal, andere widerrum sagen völlig unnormal:confused:
 
Ich hatte das Phänomen an meinem 9-3 auch. Und kannte es vom Skoda TDI davor schon.
Das soll was mit dem Turbo und Bremskraftverstärker zu tun haben...
Genau kann ich es nicht erklären, aber meine Schrauber hat es nicht sonderlich erschreckt.

Man merkt es, wenn man mal was länger auf dem Pedal steht. Irgendwie verschwindet der Gegendruck und man kann weiter nachdrücken. Geht recht langsam, aber spürbar.

Aber grundsätzlich gilt natürlich gerade bei Bremsen: im Zweifel die Werkstatt fragen!!

Gesendet von meinem D5803 mit Tapatalk
 
und bei stehendem Motor? Mit mehr Kraft? Gleiches Symptom?
 
Halte ich für völlig normal. Tritt bei meinem 9-3 Sauger (Bj. 98) ebenso auf, wie bei meinem 4 Monate alten T5 Taxi mit Turbodiesel.
Ich denke, dass der Effekt durch den BKV ausgelöst wird, der durch den laufenden Motor erneuten Unterdruck erzeugt. Sollte aber bei stehendem Motor nicht passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
So eine Bremssystem ist ja nun mal ein in sich geschlossenes System. Alle Komponenten sind bis zu einem gewissen Grad kompressibel, oder dehnbar.
Mit der zur Verfügung stehenden Kraft am Pedal ist irgendwann aber Schluß mit komprimieren oder dehnen. An der Stelle muss das Pedal stehen bleiben, für "immer".... tut es das nicht ist schlicht was undicht. Und da der BKV nix mit dem hydraulischen System zu tun hat, spielt der da auch nur eine untergeordnete Rolle...

"Normal" ist das ganz sicher nicht...
 
Alle Komponenten sind bis zu einem gewissen Grad kompressibel, oder dehnbar.
Mit der zur Verfügung stehenden Kraft am Pedal ist irgendwann aber Schluß mit komprimieren oder dehnen.
Nur erreichst du diesen Grad nicht beim ersten Tritt auf die Bremse.
Irgendwann sollte es natürlich nicht weiter gehen.
 
Natürlich tu ich das beim ersten Treten?!?! Ausserdem ist es völlig egal, ob das beim ersten oder hundertsten Mal passiert...
 
Bei der Prüfung des Bremskraftverstärkers pumpe ich bei stehendem Motor das Bremspedal bis der Widerstand bretthart ist. Wenn ich dann den Motor starte sinkt das Bremspedal weiter nach unten.
Das dürfte dann ja auch nicht passieren.
 
Genau das Symptom hatte ich mal bei einem 9k (allerdings ohne ABS). Da waren die Manschetten des HBZ defekt. Ein Erneuern der Manschetten hat den Spuk beendet.

Bremsen ging ohne Probleme, nur bei konstantem länger anliegendem Druck wanderte das Pedal.....
 
Das sagt der Spezialist Brembo dazu
 

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  • Absinkendes_Bremspedal.pdf
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Ich hatte das Phänomen an meinem 9-3 auch. Und kannte es vom Skoda TDI davor schon.
Das soll was mit dem Turbo und Bremskraftverstärker zu tun haben...
wobei TE lt. Profil non Turbo
Wenn ich mit laufendem Motor stehe und den Druck auf das Pedal erhöhe, sinkt das Pedal langsam, aber stetig, immer weiter nach unten. Normal oder nicht? Bis jetzt hat keine Werkstatt irgendwas bemängelt. Bremsscheiben und Beläge sowie Sattel wurden vor ca. 8tkm gewechselt. Vor einer Woche habe ich dann auch die hinteren Scheiben samt Belägen sowie alle vier Bremsschläuche gewechselt. Grund war normaler Verschleiss. Anschließend noch in der Werkstatt entlüften lassen.
Hauptbremszylinder?
Wäre, wie immer, über jeden Rat erfreut!
ich denke das hier der Grund zu finden wäre.
daher erst einmal schauen ob Bremsflüssigkeitsverlust, was eigentlich in der Werkstatt hätte gesehen werden ........

Mein Tipp ist aus der Praxis, da rosten die Leitungen an besagter Stelle gern, anfänglich bekommen sie einen Bruch, aus dem sie nur verlieren aber keine Luft ziehen.
Den Fuß auf's Pedal und auch mal nachpumpen, der Druck sollte stehen/bleiben!!


Ansonsten gilt, sicherheitsrelevant u ab in die Werkstatt!
 
Brembo schreibt im PDF von verbleibenden Fuß des Fahrers auf dem Bremspedal und dass sich bei laufendem Motor der Unterdruck im BKV erhöht, was zu einem Absinken des Pedals führt.
TE hat seine Bremsanlage in der Werkstatt entlüften lassen. Einer ordnungsgemäß arbeitenden Werkstatt wären Mängel sicher aufgefallen.

...
 
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Ja, das Pedal sinkt ab bis zum Druckpunkt, den TE habe ich so verstanden, dass das Pedal bis zum Boden sinkt.
 
Habe es gerade noch mal beim T5 ausprobiert. Das Bremspedal lässt sich bei entsprechend langem uns kräftigen Druck ca. 10 cm tief bringen. Nach loslassen wieder normal 2 cm.
 
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Ja, ist doch gut. Nichts anderes habe ich doch geschrieben. Aber wie gesagt, den TE habe ich so verstanden, dass sich sein Pedal immer weiter treten lässt.
 
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