Kilometeranzeiger/AHK/ und weiteres

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SAAB
99
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1984
Turbo
Ohne
Tach auch,

es hat sich mal wieder ein bunter Teller an Fragen angesammelt. Hoffentlich kann der eine oder andere die eine oder andere davon beantworten.


  1. Das Zählwerk für die Kilometer ist vor einigen tausend Kilometern bei 679.xxx stehen geblieben. Erst war es mir nicht so wichtig (es gab andere Probleme), so langsam nervt mich das aber gewaltig. Vor allem weil ich immer nach Kilometern tanken fahre (so nach 830km). Auch die Tageskilometeranzeige geht nicht mehr. Vor ein paar Monaten zählte der Hunderter noch gaaanz langsam weiter, so alle 1000 Kilometer etwa 100 Meter, das wurde aber vielleicht durch Vibrationen verusacht, mittleierweile steht der auch. Die Geschwindigkeit wird noch angezeigt. Hat jemand eine Idee? Gibt es für Geschwindigkeit und Distanz unterschiedliche Wellen und hat sich vielleicht eine davon gelöst? Oder muss der ganze Anzeige ausgetauscht werden, könnte man einen neuen oder gebrauchten Tacho wieder auf den aktuellen Kilometerstand stellen?
  2. Die Grenzen des Saabs: Ich plante eigentlich immer noch mir eine Anhängerkupplung anzubauen. Kürzlich hatte ich aber eine Grenzerfahrung: Neben meinem Garten wurde (wegen Kanalbauarbeiten an der eigentlichen Zufahrt) ein temporärer Weg gebaut, etwa 100 Meter lang, der Weg beginnt bei 10 Prozent Steigung und endet bei genau 19.5 %. Als ich kürzlich mit fünf Personen (ca. 90kg/Pers), viel Gepäck und vollen Tanks diesen Weg hoch wollte, schaffte ich es nur mit der letzten Motorumdrehung. Die normale Zufahrt hat etwa 12 vielleicht auch 15 %. Wenn ich nun einen Anhänger mit Krams (zb Brennholz) da hochziehen will, schafft der Wagen das überhaupt? Schade ich damit Getriebe oder Motor? Sollte ich besser darauf verzichten?
  3. Wo wir gerade dabei sind: Wenn ich von daheim losfahre, geht es erstmal zwei Kilomter bergab, mal mit Motorbremse, mal nur rollen. Ist das eingentlich gut, dass der Kalte Motor und Getriebe gleich ordentlich motorbremesen darf? Sollte ich doch besser die Fußbremse nehmen, solange der Wagen noch kalt ist? Egal?
  4. Hm, ich habe hier noch die ausgedruckte Hilfeliste liegen, wem melde ich eigentlich Fehler (Telefonnummer) auf der Liste?
  5. Kann man irgendwo im Forum die hellgraue Schrift auch "schwarz" umstellen? Seltsame Mode.
  6. Als ich heute früh nach neuen Hiobsbotschaften meines Arbeitgebers im Netz suchte, fand ich u. a. eine kleine Bildserie, wen es interessiert, bitte: http://www.sueddeutsche.de/automobil/575/327438/bilder/
Ich hatte noch ein paar mehr Fragen, die fallen mir aber gerade nicht mehr ein.
Vielen Dank für die Antworten, insbesondere zur ersten Fragen.

Einen netten Sonntag noch,

wünscht

krax
 
Tach!


es hat sich mal wieder ein bunter Teller an Fragen angesammelt. Hoffentlich kann der eine oder andere die eine oder andere davon beantworten.
büddeschön, dafür ist das Forum ja da.

]
  1. Das Zählwerk für die Kilometer ist vor einigen tausend Kilometern bei 679.xxx stehen geblieben. Erst war es mir nicht so wichtig (es gab andere Probleme), so langsam nervt mich das aber gewaltig. Vor allem weil ich immer nach Kilometern tanken fahre (so nach 830km). Auch die Tageskilometeranzeige geht nicht mehr. Vor ein paar Monaten zählte der Hunderter noch gaaanz langsam weiter, so alle 1000 Kilometer etwa 100 Meter, das wurde aber vielleicht durch Vibrationen verusacht, mittleierweile steht der auch. Die Geschwindigkeit wird noch angezeigt. Hat jemand eine Idee? Gibt es für Geschwindigkeit und Distanz unterschiedliche Wellen und hat sich vielleicht eine davon gelöst? Oder muss der ganze Anzeige ausgetauscht werden, könnte man einen neuen oder gebrauchten Tacho wieder auf den aktuellen Kilometerstand stellen?


  1. Nein, da gibt es nur eine Welle. Für mich hört sich das so an, als sei der Tacho hin... ich habe so ein Ding aber noch nie auseinander gehabt. Vielleicht kann ja jemand mi ahnung weiterhelfen, ob man den überholen kann oder ob Du einen anderen brauchst.
    Ja, man kann den Tachostand verändern. Der Hinterhoftachodreher nmmt dazu ne Bohrmaschine - davon wurde aber oft abgeraten, weil die Zahnräderchen im Tacho aus Plaste sind und bei der abartigen Geschwindigkeit heißlaufen und Schaden nehmen können.
    Interessant ist die rechtliche Seite. §268 StGb bestimmt:
    §268 schrieb:
    1) Wer zur Täuschung im Rechtsverkehr
    1.eine unechte technische Aufzeichnung herstellt oder eine technische Aufzeichnung verfälscht oder
    2.eine unechte oder verfälschte technische Aufzeichnung gebraucht,
    wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
    (2) Technische Aufzeichnung ist eine Darstellung von Daten, Meß- oder Rechenwerten, Zuständen oder Geschehensabläufen, die durch ein technisches Gerät ganz oder zum Teil selbsttätig bewirkt wird, den Gegenstand der Aufzeichnung allgemein oder für Eingeweihte erkennen läßt und zum Beweis einer rechtlich erheblichen Tatsache bestimmt ist, gleichviel ob ihr die Bestimmung schon bei der Herstellung oder erst später gegeben wird.
    (3) Der Herstellung einer unechten technischen Aufzeichnung steht es gleich, wenn der Täter durch störende Einwirkung auf den Aufzeichnungsvorgang das Ergebnis der Aufzeichnung beeinflußt.
    (4) Der Versuch ist strafbar.
    (5) § 267 Abs. 3 und 4 gilt entsprechend.
    Man findet in Autoforen immer wieder stimmen, die deshalb vom Tachostand angleichen abraten.
    Meiner Meinung nach zu Unrecht, denn hier soll ja der richtige Tachowert hergestellt werden, mithin die Täuschung verhindert werden.
    Ich würde mich davon also nicht abhalten lassen. Jedoch mag es Werkstätten geben, die eben aus diesem Grund jegliches Kilometereinstellen am Tacho verweigern.
    Deinem Falle sollte offensichtlich harmlos sein, wer dreht schon die Kilometer auf 680.000 zurück, wenn er ein Auto verkaufen will? Das wäre doch ein recht unwahrscheinlicher, weil wenig erfolgversprechender Betrug. :biggrin:

    [*]Die Grenzen des Saabs: Ich plante eigentlich immer noch mir eine Anhängerkupplung anzubauen. Kürzlich hatte ich aber eine Grenzerfahrung: Neben meinem Garten wurde (wegen Kanalbauarbeiten an der eigentlichen Zufahrt) ein temporärer Weg gebaut, etwa 100 Meter lang, der Weg beginnt bei 10 Prozent Steigung und endet bei genau 19.5 %. Als ich kürzlich mit fünf Personen (ca. 90kg/Pers), viel Gepäck und vollen Tanks diesen Weg hoch wollte, schaffte ich es nur mit der letzten Motorumdrehung. Die normale Zufahrt hat etwa 12 vielleicht auch 15 %. Wenn ich nun einen Anhänger mit Krams (zb Brennholz) da hochziehen will, schafft der Wagen das überhaupt? Schade ich damit Getriebe oder Motor? Sollte ich besser darauf verzichten?
    20% sind schon böse, sollten aber von einem normalen Auto bewältigt werden. ich meine, wenn da selbst Radfahrer in Belgien hochkommen:cool:
    ich würde wohl verzcihten, da maximal beladen da hochzufahren. Aber so ein 300kg-anhängerchen sollte eigentlich schon gehen.


    [*]Wo wir gerade dabei sind: Wenn ich von daheim losfahre, geht es erstmal zwei Kilomter bergab, mal mit Motorbremse, mal nur rollen. Ist das eingentlich gut, dass der Kalte Motor und Getriebe gleich ordentlich motorbremesen darf? Sollte ich doch besser die Fußbremse nehmen, solange der Wagen noch kalt ist? Egal?
    solange Du ihn beim motorbremsen nicht über, sagen wir mal, 2,500 drehst sehe ich da kein Problem. Das muß das Boot abkönnen.
    Hast du Schubabschaltung? Welches Autip hast Du überhaupt? Ohne Schubabschaltung mag auskuppeln und Fußbremsen sprit sparen, dafür mußt Du dann halt Klötze und Scheiben bezahlen. Und wenn Du in den Alpen auf einer Paßhöhe wohnen solltest, dann würe ich mir das mit der Fußbremse alleine aus Sicherheitsgründen nochmal überlegen...

    [*]Hm, ich habe hier noch die ausgedruckte Hilfeliste liegen, wem melde ich eigentlich Fehler (Telefonnummer) auf der Liste?

    PN an einen Moderator.

    [*]Kann man irgendwo im Forum die hellgraue Schrift auch "schwarz" umstellen? Seltsame Mode.
    Isso! Mich hat's nie gestört, deshlab hab ich da nie genauer nachgeschaut...


Hoffe, geholfen zu haben,

Martin


PS: Wir wollen Bilder sehen!:biggrin:
 
Zum Tacho:
Vor einigen Jahren gab es bei VDO in FFM noch die Möglichkeit Tachos (erfolgreich) reparieren zu lassen,
kostete damals ca. 200-250 DM.

Vielleicht lohnt die Mühe, sich mal darum zu kümmern, ob und wer sich nun nach den ganzen "Umstrukturierungen" in diesem Konzernverbund um dergleichen kümmert.
 
In meiner Firma wurden auch VDO Instrumente repariert 1991:smile:

@krax Bitte trage Dich mit bei den Rekordkilometerständen ein !
 
krax, echt stolze Kilometerleistung, weiter so, das er die Mio. voll macht!!:smile:
hab da mal gegooglet, wegen der Tachoreparatur: http://www.ka-ja-tacho.de/site.php
Oder die einschlägigen Oldtimerzeitschriften durchforsten, da sind auch immer mal Anzeigen von Tachoreparatur Firmen drin. Ich glaube VDO macht aber auch noch Reparaturen, wie klaus ja schon berichtete.
 
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