Hinterradbremse

Registriert
12. Jan. 2006
Beiträge
8.621
Danke
2.383
SAAB
weiß nicht
Turbo
FPT
Hat das 2,3Sauger 900II Cabrio einen Bremskraftverteiler?
Also für verteilung der Bremslast v/h bei unterschiedlicher Beladung.
 
Hallo,
ich geh ml davon aus, dass Dein Wagen ABS hat. Fahrzeuge mit ABS haben i.d.R. keine lastabhängige Bremskraftverteilung, da diese Aufgabe das ABS für jedes einzelne Rad übernimmt.

Gruß Joe
 
So viel ich weiß, gibt es da lediglich ein Reduktionsventil für die Bremskraft der Hinterräder, das meines Wissens aber nicht lastabhängig ist.

Gruß, patapaya
 
Hallo,
ich geh ml davon aus, dass Dein Wagen ABS hat. Fahrzeuge mit ABS haben i.d.R. keine lastabhängige Bremskraftverteilung, da diese Aufgabe das ABS für jedes einzelne Rad übernimmt.

Gruß Joe

Nö, falsch!
Mein Audi hat auch ABS und trotzdem eine Regelung. Und die Verteilung sollte ja auch vor dem blockieren gesteuert sein.
So viel ich weiß, gibt es da lediglich ein Reduktionsventil für die Bremskraft der Hinterräder, das meines Wissens aber nicht lastabhängig ist.

Gruß, patapaya

Sehr interessant!!!
kann das kapput gehen, wo finde ich das, bitte nicht im Hauptbremszylinder.
Der Grund für meine Frage:
Mein Saab bremst auf der HA so gut wie gar nicht, die Scheiben sind völlig verrostet. Festsitzende Sättel schließe ich aus weil: beide gleichzeitig. Außerdem nach ein paar festen Bremsungen wird die Bremscheibe an einem schmalen Stück blank, danach wird die Felge nicht heiß also geht der Kolben zurrück. Es scheint der Druck zu fehlen.
Nun gut Scheiben und Bremsen erneuere ich die Tage eh, gehe aber davon aus dass hier was anderes im argen liegt. Irgendwo gab es hier mal einen Tread eben über genau dieses Phänomen mit Bildern, ich finde Ihn nimmer.
 
Es könnte auch an aufgequollenen Bremsschläuchen liegen.

Ich würde die komplette Bremse erneuern (Teile sind ja spottbillig) und dann weiterschauen. (Bremsflüssigkeitswechsel nicht vergessen).
 
Hat jemand eie Explosionszeichnung der hinternen Bremse
 
Das ist die Handbremse ... die Betriebsbremse dürfte ja klar sein ...
 

Anhänge

  • saab-93-handbreak-breakdown.jpg
    saab-93-handbreak-breakdown.jpg
    22,7 KB · Aufrufe: 90
Hallo bantansai,
Nö, falsch!
Mein Audi hat auch ABS und trotzdem eine Regelung. Und die Verteilung sollte ja auch vor dem blockieren gesteuert sein.
Ja, von meinen alten Autos (Passat, Nissan) ohne ABS kenne ich diese Regelung auch noch: sie besteht aus einer Verbindung von der Hinterachse zum Regler und ändert im Regler den Querschnitt, wenn das Fahrzeug tiefer eingefedert ist.
An meinem Saab habe ich so etwas noch nicht entdeckt.

Es könnte auch an aufgequollenen Bremsschläuchen liegen.
Ja, das ist durchaus eine Möglichkeit. Dazu findest du auch hier etwas: http://www.thesaabsite.com/900new/NG900faqs.htm#Brake+Hose+Problems?

Das "Break Reduction Valve" findest du ebenfalls auf der Seite.
Ich kann dir natürlich nicht sagen, ob hier das Problem deiner Bremsen liegt, und auch im Moment nicht, wo es zu finden ist, da ich weder das Auto noch den Haynes greifbar habe; vielleicht hat wvn ja 'ne Zeichnung parat.

Ich hoffe nur, daß das Problem nicht in der Hydraulikeinheit des ABS liegt, dann wird es nämlich richtig teuer, da wäre ein neuer HBZ noch Spaß!
Aber wie wvn schon empfohlen hat: vielleicht hat sich das Problem mit neuen Bremsschläuchen ja schon erledigt!

Gruß, patapaya
 
Hallo bantansai, nochmal ich.

Welches Bj. ist denn dein Cabrio?

Auf http://www.trollhattansaab.net/archives/2005/02/saab_innovation.html
hab ich gerade gefunden, daß es ab 1997 offenbar doch eine lastabhängige Bremskraftverteilung gab, und zwar eine elektronische:
---------
Zitat:
1997: Electronic Brake Force Distribution - To optimise the effect of the brakes, this function distributes the correct amount of the force to the front and rear axle respectively. It is sensitive to the load distribution in the car and, unlike a traditional reduction valve, it does not reduce the total amount of available braking power.
-----------------

Frag mich jetzt bloß nicht nach Lokalisation, Funktion...

Gruß, patapaya
 
Ah, you`ll see.
Ab 97 elektronisch!!
Meiner ist aber 95. Zu der Zeit waren die Dinger auch mit ABS mechanisch. Also wie in meinem Audi, beim Vito weiß ich es auch. Denke aber Saab war da mal wieder hinten dran. Muß ich das Problem wo anders finden.
Und ABS ist ausgeschlossen, hier ist immer voller Druck, bis zum Einsetzen der Elektronik. Und das merkt man im Pedal. Außerdem währen nicht die hinteren Bremsen gleichzeitig betroffen. Außerdem wird das System überwacht. Es muß ein mechanischer Fehler sein.
Letztlich sei mal gesagt,<bei komplettem ausfal des ABS habe ich eine 100%ige Bremse, wie früher halt, ohne ABS:.-)). Wie bei meinem Aubi, einfach abstellen! Damals gedacht für Schnee, weil Bremsweg im Schnee definitiv kürzer, ohne.
 
-----
offtopic on:
weil Bremsweg im Schnee definitiv kürzer, ohne.
Schon mal eine Vollbremsung auf einem Schotterweg machen müssen? Hat mich schon eine Stoßstange gekostet - nix mehr mit schön Eingraben der (blockierten) Vorderräder im Sand, du brauchst ewig bis du stehst! (Kein Licht ohne Schatten - wäre eigentlich auch ne schöne Signatur) Aber sind ja alte Kamellen.
offtopic off.
-----

Könnte es sein, daß es dieses Reduktionsventil (evtl. sogar 1 für jede Seite?) irgendwo in der Nähe des HBZ gibt?
Ich sehe bei nächster Gelegenheit mal nach, was der Haynes dazu sagt.

Gute Nacht!
patapaya
 
-----
offtopic on:

Schon mal eine Vollbremsung auf einem Schotterweg machen müssen? Hat mich schon eine Stoßstange gekostet - nix mehr mit schön Eingraben der (blockierten) Vorderräder im Sand, du brauchst ewig bis du stehst!

Gute Nacht!
patapaya

So ist es!

Und Infos nach spingsen (nachgucken) wären nett
 
Hallo bantansai,
also, die Recherche hat ergeben:

Die Reduzierung der Bremskraft an der HA wird durch die kleineren Durchmesser der hinteren Bremskolben erreicht.
Darüber hinaus gab es in den Jahren 1994/95 noch die erwähnten Reduktionsventile (bds. in den Bremsleitungen zu den Hinterrädern), die danach ersatzlos weggefallen sind.
Von einer lastabhängigen Regelung der Bremskraft, wie wir sie weiter oben ja beschrieben haben, ist weit und breit nichts zu sehen, so daß diese Funktion eben durch früheres Ansprechen des ABS an der unbelasteteren Achse erreicht wird.
JFTR: In den Jahren vor 1996 steuerte das ABS beide Hinterräder nicht einzeln, sondern gemeinsam an.

Gruß, patapaya
 
Hallo bantansai,

hatte vor längerer Zeit ähnliches Problem: Hintere Bremsscheiben korrodiert.(Beide gleichzeitig !!!)
Ursache waren verschmutzte Bremsbelagschächte, so daß die Beläge sich über einen bestimmten Druckpunkt hinaus nicht weiter auf die Bremsscheibe drücken ließen. Habe ich im Alltag nicht bemerkt, da ich eher verhalten und defensiv fahre.
Hat mich seinerzeit neue Scheiben und Beläge gekostet. Seit dem reinige ich die Bremsbelagschächte und die Bremsbeläge bei jedem Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und umgekehrt, was sich sehr bewährt hat; die Hinterradbremse ist seit dem immer gängig geblieben. Dazu baue ich die Bremsbeläge aus und reinige vor allem die Kanten der Beläge mit einer kleinen Messingbürste, so daß die Ablagerungen, die sich gebildet haben, wieder runter kommen. Sie flutschen dann wieder relativ leicht in den jeweiligen Schacht hinein und sind gängig.
Ist auch ein Punkt, der bei einer Werkstattinspektion anfällt. Es heißt im Inspektionsheft: Reinigung und Schmierung, nur Bremse hinten.

Vielleicht mag dies in Deinem Fall auch zutreffen?

Gruß Markus
 
Wenn die Bremsscheiben verrostet sind, darf es Dich nicht wundern, dass der Wagen hinten nicht mehr genug Bremskraft hat.
Ob die Verrostung nun durch nicht funktionierende Bremswirkung verursacht wurde????
Fährst Du hauptsächlich Kruzstrecken? Fährst Du täglich?
 
Wenn die Bremsscheiben verrostet sind, darf es Dich nicht wundern, dass der Wagen hinten nicht mehr genug Bremskraft hat.
Ob die Verrostung nun durch nicht funktionierende Bremswirkung verursacht wurde????
Fährst Du hauptsächlich Kruzstrecken? Fährst Du täglich?

Also meine Kurzstrecke ist 650km. Dann 5x täglich 30km und dann 650 Km. Anschließend bitte am vorghergeschriebenem, Satz wieder anfangen.
Ja und ich fahre auch verhalten. Ich verbrauche knapp über 8ltr bei eben dieser verhaltenen Fahrweise. Gemach aber nicht lahm. Für die 650km brauche ich 5-6 Stunden.

Aber das davor hört sich interesant an, aber was sollen Bremsbelagsschächte sein, Fahrstuhlschacht wäre ja O.K., ist ja aber wohl nicht verbaut.
Jetzt an Dich Marcus: Sind es die Führungen der Bremsbeläge am Sattel?
Klingt einleuchtend, und mag dann der Grund sein. Ich mach mal am WE alles sauber und ein Bild von dem Jetzt, stell ich dann mal rein. Normal würde ich mit sowas nicht fahren.
 
Hallo Bantansai,
ob es es nun auch im Fachausdruck "Bremsbelagschächte" heißt, will ich nicht behaupten. Gemeint ist die Führung, in der der einzelne Bremsbelag steckt und in der er gehalten und geführt wird. (wie ein Fahrstuhl im Schacht)
Wenn die und der Bremsbelag sauber sind, geht die Bremse eigentlich, es sei denn, es gäbe Defekte am hydraulischen System der Bremse.

Gruß Markus
 
Markus wir danken Dir...

Hat mich immer gewundert, warum die Gurke so bremst. Beim Wechsel auf Winterräder wunderte mich das nicht. Aber hatte zuvor hier in einschlägig bekannten Beiträgen zu Bremsleistung gelesen und dachte, sei so normal.(Habe den Hobel ja erst sein Beginn des Jahres).
Und , Markus das war es!!!! 3,80 Bremsenreiniger dreiviertel Stunde Arbeit mit einstellen der Handbremse, und die Fuhre kommt zum stehen. Rechts ist schon blitzeblank links braucht noch 2-3hundert Autobahnkilometer. Danke, Danke, Danke.
Am Rande, stammt die Konstruktion von Popel. Wo soll den der Abrieb hin? In diese kleine "Tasche" etwa.
Mal an alle mit Problemen macht das was Markus beschrieben hat, und ich glaube keiner braucht eine größere oder andere Bremsanlage. Denn ein Leistungsverlust der Bremse liegt bei der Konstruktion ohne Reinigung auf der Hand. Die verrosteten Bremsscheiben kommen dann warscheinlich vor kurz Schicht im Schacht.
Nochmals dank an Markus. Und Bilder kommen noch, ich brauch noch die nachher
 
Seit dem reinige ich die Bremsbelagschächte und die Bremsbeläge bei jedem Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und umgekehrt, was sich sehr bewährt hat;
Ja, das ist auch meine Erfahrung (wenn auch nur einmal im Frühjahr, weil es bei den Winterreifen meist schneller gehen muß :rolleyes: ) und neben der Unabhängigkeit von einem passenden Termin beim Reifenhändler der Hauptgrund, die Räder selbst zu wechseln. Ich behaupte auch mal: so sorgfältig wie z.B. Markus und ich und jetzt bantansai... kümmert sich kaum eine Werkstatt bei einer Durchsicht um die Bremsen! Da wird doch meist nur gereinigt, wenn ein Belagwechsel ansteht, oder?!
Und nebenbei kann man gut auch die anderen Fahrwerksteile inspizieren, so daß man nicht von gerissenen Manschetten u.ä. Ungemach überrascht wird.
 
Zurück
Oben