Bremsen - Handbremse - Probleme

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Hallo, meine letzte Arbeit vor der Fahrt zum TÜV sollte heute das Einstellen der Handbremse sein.
Mein erstes Problem: Unter/ am Einstellrad läuft eine Feder entlang, die verhindert dass man das Einstellrädchen drehen kann. Versuche, die Feder weg zu drücken und dann das Rad zu drehen bleiben erfolglos (zu wenig Hände).
Nach meiner Kapitulation wolkte ich die teilw. Lang gezogenege, rostige Rückholfeder wieder einhängen. Dabei ist sie gebrochen.

Darf ich um eure Tipps bitten, wie ich das Einstellrad trotzdem drehen kann?
Ist diese Feder eine spezifische?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Hallo Dani,

die Feder gibt es als Montagesatz für die Handbremsbacken. Kostet nicht viel, einfach alle neu machen wenn du sowieso schon dran bist. Sind die Bremsbacken noch in Ordnung? Sonst die auch neu machen.

Einstellen geht durch das extra Loch in der Bremsscheibe mit einem Schraubendreher.

Hier ist es in einem Video erklärt, etwa ab 3:45 geht es los:
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Hallo Erik, danke für deine schnelle Antwort.
Die Handbremse ist schon etwas verbraucht durch die Vorbesitzerin, ich benutze sie allerdings nie.

Die Vorgehensweise war mir bekannt, allerdings ist die Feder am Einstellrad gewickelt. Nicht wie zum Beispiel auf dem Foto gerade.
 

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Hallo Erik, danke für deine schnelle Antwort.
Die Handbremse ist schon etwas verbraucht durch die Vorbesitzerin, ich benutze sie allerdings nie.

Die Vorgehensweise war mir bekannt, allerdings ist die Feder am Einstellrad gewickelt. Nicht wie zum Beispiel auf dem Foto gerade. Bei mir hat sich das einfach nicht drehen lassen...
Ich schau mal nach dem Kit und stelle dass dann hier rein, dass der Kreis sich wieder schließt
 
Im Zweifel mach alles neu, also Beläge und die Federn / Montagesatz. Koste ja nicht viel. Ob du die nicht benutzt, ist dem TÜV halt egal - der will die korrekte Funktion sehen.
 
Einen Montagesatz gibt es für den 9-5 inkl. Dieser federn leider nicht. Bei skandix gibt es eine ovloV feder
Es ist die Feder, die den Bremszug wieder zurück zieht, keine, die Innen verbaut ist.
 
Ach Mensch, was ist denn heute los?
Das sind sie! Danke! Ich hab natürlich nur nach genau dem Begriff geschaut, denn ich plausibel fand (Rückholfeder) und dachte, bei der Arretierung geht nur um die innerhalb der Trommel.
Danke für deine Geduld und Tipps!
 
Diese Feder muss zum Einstellen nicht abgebaut werden!
Du hebelst mit dem Schraubendreher durch das Loch je nach erforderlicher Eiinstellrichtung an dem Zahnrädchen.
Entweder von "jenseits" der Feder in deren Richtung, oder du schiebst den Schraubendreher zwischen die Feder und das anliegende Zähnchen und drückst das Zähnchen von der Feder weg.
upload_2021-7-13_22-7-8.png
(Foto: Dmitry Platonoff http://photo.platonoff.com/Auto/20050709.Saab_9-5_rear_brakes_fixed/)

In jedem Fall wird die Feder durch den anliegenden Zahn beim Drehen automatisch zur Seite gedrückt und dann das Zahnrädchen in der neuen Stellung automatisch durch sie arretiert.

Wenn das nicht geht, kommst du um eine Demontage der Handbremse, deren gründliche Reinigung und ggf. Ersatz nicht herum, denn dann ist das Verstellrädchen bereits so festgegammelt, dass es sich nicht mehr drehen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal was anderes zum Thema...wenn ich die Handbremse während der Fahrt betätige knackts einmal auf beiden Seiten. Die Handbremse greift ganz normal. Tue ich dies wenn das Auto steht oder nur leicht rollt, habe ich das Geräusch nicht.
Man spürts auch an der Karosse und am Handbremshebel.
 
Ja, da hat die Mechanik ein wenig Spiel, so dass die Beläge durch die drehende Trommel gegen die Widerlager gedrückt werden.
Grundsätzlich nicht schlimm (wenn denn die Handbremse trotzdem normal funktioniert), aber eigentlich nicht der Sollzustand, denn normalerweise ist das ganze spielfrei montiert..
 
Mal was anderes zum Thema...wenn ich die Handbremse während der Fahrt betätige knackts einmal auf beiden Seiten. Die Handbremse greift ganz normal. Tue ich dies wenn das Auto steht oder nur leicht rollt, habe ich das Geräusch nicht.
Wenn es während der Fahrt knackt oder schlägt, ist meine Erfahrung, das da die Einstellung an der Trommel noch nicht ganz korrekt ist.
 
So kann man es auch formulieren... :top: :smile:
 
Ja, da hat die Mechanik ein wenig Spiel, so dass die Beläge durch die drehende Trommel gegen die Widerlager gedrückt werden.
Grundsätzlich nicht schlimm (wenn denn die Handbremse trotzdem normal funktioniert), aber eigentlich nicht der Sollzustand, denn normalerweise ist das ganze spielfrei montiert..
Wenn es während der Fahrt knackt oder schlägt, ist meine Erfahrung, das da die Einstellung an der Trommel noch nicht ganz korrekt ist.

Danke euch beiden, da weiß ich wo ichs nächste Mal auf der Bühne schauen muss.
 
Hab ich deine Beschreibung in #1 eigentlich richtig verstanden, und du hattest zum Einstellen die Bremstrommel abgenommen (denn sonst kann man die Feder an der Einstellvorrichtung ja nicht einhängen, und für "zu wenig Hände" ist da gar kein Platz - eben nur für einen Schraubendreher durch das Loch)?? Oder ging es im letzten Satz tatsächlich um die Rückzugfeder, die außen am Hebel für das Seil eingehängt ist?
 
Hallo, ich hab leider gar keine Benachrichtigungen erhalten, sonst hätte ich mich früher gemeldet.
Die gerissene Feder ist die außen, zum Rückziehen des Hebels, an dem das Seil befestigt ist.
Ich habe alles außer einem großen Schlitzschraubenzieher gehabt. Mein Lösungsansatz für die Situation der montierten Bremsanlage war, dass eine zweite Person die Feder nach unten drückt und die erste sich dann um das Rädchen kümmert.
Ich warte nun auf die Federn und werde dann zur Hobbywerkstatt fahren um das auf der Bühne zu probieren und bei Scheitern die Bremse hinten ausbauen zu können.
Das Rädchen ließ sich beim Bremsenwechsel im Oktober noch gut drehen.
 
Hallo, ich hab leider gar keine Benachrichtigungen erhalten, sonst hätte ich mich früher gemeldet.
Die gerissene Feder ist die außen, zum Rückziehen des Hebels, an dem das Seil befestigt ist.
Ich habe alles außer einem großen Schlitzschraubenzieher gehabt. Mein Lösungsansatz für die Situation der montierten Bremsanlage war, dass eine zweite Person die Feder nach unten drückt und die erste sich dann um das Rädchen kümmert.
Ich warte nun auf die Federn und werde dann zur Hobbywerkstatt fahren um das auf der Bühne zu probieren und bei Scheitern die Bremse hinten ausbauen zu können.
Das Rädchen ließ sich beim Bremsenwechsel im Oktober noch gut drehen.

Ich verstehe hier den Zusammenhang nicht, was die Rückzugsfeder außen mit der Einstellung zu tun haben soll. Da gibt es keinen Zusammenhang, was die Einstellung am Rädchen angeht.
 
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