Motor .- Glühkerzen - immer wieder ein interessantes Thema...

8-9V sind schon leicht grenzwertig. Mit frischer Batterie sollte er nicht unter 10V einsacken.
Hast du mal nach den Massebändern geschaut? Die gammeln auch gerne durch.

Bis jetzt noch nicht.


Wo und wie hast du das gemessen? Oder nur ausgelesen? Mein Batterietester kennt auch die Funktion Cranking. Da ermittelt er die niedrigste Spannung beim Anlassen. Und zwar da wo er angeschlossen wird. Also Pole direkt, Polklemmen oder eben auch am Anlasser?

Ich habe nur im Zigarettenanzünderanschluss ein kleines Voltmeter stecken. Messergebnis ist also nur begrenzt belastbar

Springt der scheiße an oder läuft er direkt nach dem Starten auch scheiße?

Meiner ist auch mit neuer Batterie (knapp) unter 10V gefallen, allerdings im Zafira.
Sehr interessant in Relation dazu wäre aber auch die Spannung beim Vorglühen, das ist denke ich ein weiterer sehr guter Indikator.

Läuft nach Anspringen sauber. Vor Kerzenwechsel gab ging er auf 11V runter, seitdem auf etwa 10V


Mit nagelneuer Batterie lag ich immer so um die 10-10,2Volt.
Nach 1-2 Jahren dann immer so zwischen 9,4 - 9,9Volt.
Bei allem unter 9V quält er sich, unter 8 Volt springt der 1.9er kaum noch an.
Absoluter Negativrekord waren mit 3 Jahre altem Akku bei -19 Grad 7,4 Volt.
Das war aber echt schon sehr grenzwertig inkl. lustiger Fehlermeldungen im Anschluss.

Passt. Beim letzten Starten vor Glühkerzentausch und Minusgeraden hat er dann während des Startens alle möglichen Fehlermeldungen geschmissen, da wurden 7-8V angezeigt.

Fazit: Lieben Dank erst einmal für die ganzen Antworten! Seit Glühkerzenwechsel und täglichem Fahren springt er - trotz der Bemerkung der Werkstatt - aus meinerSicht soweit ganz ok an: Nach 3-5 Sekunden „orgeln“ ist er da, quält sich dabei auch nicht mehr „so lahm“ durch den Anlassvorgang. Beim Vorglühen sieht man nun wieder einen deutlichen Spannungssprung.
Gleichzeitig ist es auch wieder wärmer geworden und er hatte maximal eine Nacht zwischen zwei Anlassvorgängen. Daher mal schauen, wie das jetzt nach dem Wochenende läuft.
 
Bis jetzt noch nicht.




Ich habe nur im Zigarettenanzünderanschluss ein kleines Voltmeter stecken. Messergebnis ist also nur begrenzt belastbar



Läuft nach Anspringen sauber. Vor Kerzenwechsel gab ging er auf 11V runter, seitdem auf etwa 10V




Passt. Beim letzten Starten vor Glühkerzentausch und Minusgeraden hat er dann während des Startens alle möglichen Fehlermeldungen geschmissen, da wurden 7-8V angezeigt.

Fazit: Lieben Dank erst einmal für die ganzen Antworten! Seit Glühkerzenwechsel und täglichem Fahren springt er - trotz der Bemerkung der Werkstatt - aus meinerSicht soweit ganz ok an: Nach 3-5 Sekunden „orgeln“ ist er da, quält sich dabei auch nicht mehr „so lahm“ durch den Anlassvorgang. Beim Vorglühen sieht man nun wieder einen deutlichen Spannungssprung.
Gleichzeitig ist es auch wieder wärmer geworden und er hatte maximal eine Nacht zwischen zwei Anlassvorgängen. Daher mal schauen, wie das jetzt nach dem Wochenende läuft.

Wenn du die Möglichkeit hast, häng die Batterie mal für ein paar Stunden an Ladegerät. Mach ich bei meinen Kisten aller paar Wochen im Winter. Das verlängert die Lebensdauer der Batterie enorm.
(Früher könnte man auch den Säurestand bzw. deren Dichte prüfen und ggfs. anpassen. Eine solche Batterie hatten wir im Freundeskreis über 16 Jahre zuverlässig in einem Opel Astra F am Leben gehalten, allerdings Benziner)
 
Meine Glühkerzen sind nach 258 000 km auch noch die Original in Trollhättan verbauten (hab alle Inspektionsrechnungen geprüft) Letzten Winter sprang er bockig an, aber mit neuer Batterie war das weg. Es ist aber einleuchtend, das die nicht ewig halten. Bei der nächsten Inspektion werde ich mal explizit einen Austausch anfordern. An manche schleichende Verschlechterung gewöhnt man sich.
 
Wenn du die Möglichkeit hast, häng die Batterie mal für ein paar Stunden an Ladegerät. Mach ich bei meinen Kisten aller paar Wochen im Winter. Das verlängert die Lebensdauer der Batterie enorm.
(Früher könnte man auch den Säurestand bzw. deren Dichte prüfen und ggfs. anpassen. Eine solche Batterie hatten wir im Freundeskreis über 16 Jahre zuverlässig in einem Opel Astra F am Leben gehalten, allerdings Benziner)

In der Garage habe ich keinen Lader, aber eine neue Batterie für den Troll habe ich bei Matthies bei 50-60€ in Erinnerung. Da lohnt ausbauen und Laden fast nicht.
 
In der Garage habe ich keinen Lader, aber eine neue Batterie für den Troll habe ich bei Matthies bei 50-60€ in Erinnerung. Da lohnt ausbauen und Laden fast nicht.

Ja teuer sind die Dinger nicht...und wenn man nicht im eingebauten Zustand laden kann ists auch bisschen nervig. Die Dinger haben ja bissl Gewicht :D
 
Habe jetzt sicherheitshalber mal die Quick-Klemme ausgebaut. Nicht das es daran liegt. Denn auch der Zweit-T4 mit Quick-Klemme springt schlechter als vorher an. Kann natürlich auch daran liegen, dass einfach mal zwei Batterien gleichzeitig fertig sind.

Mein Saaboteur hatte die ja gleich rausgeworfen, als er sie gesehen hat - lag ohne Kommentar ausgebaut auf dem Beifahrersitz :biggrin:.
 
Du meinst dies Pluspol-Klemme mit so einem Ränderad zum trennen?

Schmeiß raus. Die Dinger funktionieren nur neu gut bis sie ca. 1-2 Jahre auf dem Buckel haben. Danach bekommen die gerne mal Kontaktprobleme, selbst wenn man das Trennrad schon mit Nachdruck anzieht.
Wie oft hatten wir schon vermeintlich Probleme an unseren Erlkönigen und Versuchsfahrzeugen, wo sowas oft eingebaut ist...
 
Genau. Die Dinger - bei mir ist das die Masseklemme. Scheint, seitdem sie raus sind, auch besser anzuspringen, geht jetzt nur noch auf etwa 10V runter. Wenn’s beim zweiten Fahrzeug einen gleichen Effekt hat, fliegen die Dinger dauerhaft raus.
Eigentlich schade, ich fand die Idee eines schnellen und unkomplizierten Abklemmens eigentlich prima.
 
Genau. Die Dinger - bei mir ist das die Masseklemme. Scheint, seitdem sie raus sind, auch besser anzuspringen, geht jetzt nur noch auf etwa 10V runter. Wenn’s beim zweiten Fahrzeug einen gleichen Effekt hat, fliegen die Dinger dauerhaft raus.
Eigentlich schade, ich fand die Idee eines schnellen und unkomplizierten Abklemmens eigentlich prima.

Wobei die M6 Schraube an den konventionellen Klemmen jeweils auch nicht soo lang braucht um gelöst zu werden ;-)
 
Ich stelle recht häufig Autos ab und nehme sie dann wieder in. Erriet. Da wäre diese Konstruktion schon hilfreich.
Zumindest beim Bus machte es heute keinen Unterschied, ob Quick-Klemme dazwischen oder nicht. Da schon mal eine neue Batterie geholt.
 
Ich stelle recht häufig Autos ab und nehme sie dann wieder in. Erriet. Da wäre diese Konstruktion schon hilfreich.
Zumindest beim Bus machte es heute keinen Unterschied, ob Quick-Klemme dazwischen oder nicht. Da schon mal eine neue Batterie geholt.

Wenn du nur eine Klemme hast (an der Masse schriebst du weiter oben)...warum diese nicht rauswerfen und einen ordentlichen Trennschalter einbauen?
Sofern du nur die Verbindung kappen willst, eine bessere Lösung als die Quick-Klemmen.
 
Was das Leben der Trennschalter auch verlängert ist ein paralleler Vorladewiderstand. Kann eine Glühbirne mit einem Schalter sein. Vor dem Schließen des großen Schalters wird der kleine mit der Glühbirne geschlossen. Die ganzen Elkos in den Steuergeräten laden sich, zwischen den Kontakten des Trennschalters ist kaum noch ein Potentialunterschied und es funkt beim Schließen und öffnen nicht so. Je mehr Elektronik im Wagen ist, um so mehr bringt das. Aber ob sich der Aufwand lohnt? Bisher haben bei mit alle Batteriepole überlebt. Nur bei den Polklemmen gibt es welche die das ständige An- und Abklemmen besser oder schlechter vertragen.
 
Bis jetzt haben alle Fahrzeuge samt Elektronik die häufigen In- und Außerbetriebnahmen über die Jahre gut gemacht.
Die Quick-Klemmen sind so attraktiv, weil sie keinerlei Veränderung in der Fahrzeugverkabelung erfordern - sie werden einfach nur dazwischengeschraubt. Das Ganze ist jederzeit zurückbaubar.
Interessant wäre daher alle „zwischenschraubbaren“ Systeme.
 
Nach Eurem Exkurs in die Batterie- und Ladethematik wieder zurück zum Topic :smile:

Kleiner Bericht nach einigen Monaten zum Erfolg der Massnahme die Glühkerzen zu tauschen:

Ausser dem besseren Start bei Kälte startet der Motor jetzt IMMER gut. Ich hatte vorher oft auch im halbwarmen Zustand Probleme und mußte manchmal orgeln. War mal besser mal schlechter.
Nach Wechsel der Glühkerzen gibt es keine Fehlermeldungen mehr im Tech2 und er springt immer ordentlich an. Wärme, Kälte, egal. Alles gut.

Ich habe auch das Gefühl, dass der insgesamt besser läuft. Wenn ich mir die kaputten Glühkerzen so anschaue, die total verkokt sind, würde mich nicht wundern wenn es im Zylinder genauso ausgesehen hatte.

Jetzt höre ich schon die Stimmen "ja, wundert's Dich?", "Natürlich verkokt das alles".....

Ja, da stimme ich zu. Persönlich wundere ich mich, dass es auch beim Fahren einen Unterschied macht und offenbar nicht wirklich so gut und freibrennt, wenn man mit defekten Glühkerzen fährt, selbst bei längeren Strecken. Aber gut, so hab ich auch was gelernt (ich bin ja ab und zu wenigstens lernfähig :biggrin:)

Fazit: Ab und zu mit dem Tech2 checken ob Fehler im Speicher sind und grundsätzlich zeitnah die Glühkerzen wechseln.
Manche sagen auch, dass man das eh präventiv machen sollte. Kann man, ja. Schadet sicherlich nix und ist leichter, als das erst bei 250.000km zu machen wenn die Dinger festgegammelt sind.

Ich denke damit ist das Thema hinreichend beleuchtet.... :hello:
 
Der Punkt: Läuft generell besser
mag daran liegen, das der 1.9er relativ lange im Fahrbetrieb "nachglüht" um die Emissionswerte zu verbessern.
 
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