Frage ...

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18. Mai 2006
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34
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SAAB
900 I
Baujahr
1990
Hallo mal wieder,

ich hab mal ne frage an alle. Wie kommt es eigentlich, dass man beim Saab das Getriebeöl nachfüllen muss?
Alle möglichen Leute wollen mir immer wieder erzählen, dass dann irgendwas undicht sein muss, aber wie ich ja hier gelesen habe, scheint das bei jedem 900er so zu sein. Kann mir das einer erklären, damit ich bei meinen Schrauberkumpels mal ein bisschen angeben kann?

Gruß Tanja
 
Wenn Du mehrfach Getriebeöl nachfüllen mußt, verliert das Getriebe Öl.

Lass Dir keinen Bären aufbinden!
 
is ja nu nich so, dass ich jede woche getriebeöl nachfüllen muss, sondern vielleicht mal so einmal im jahr oder so .....
 
richtig, und dadurch verliert das getriebe so wenig öl das du nicht die tropfen unterm auto vorfinden musst. getriebe öl verdunstet oder verbrennt nicht, es läuft aus!
 
okay und nu ..... ????? muss ich jetzt etwa schon wieder ein neues getriebe kaufen oder wie????? schluck .....
 
Nun ja,....

...regenerieren würde ich das nicht unbedingt nennen. Aber als gezieltes "aufquellen" würde ich es schon bezeichnen. Zumindest sind die Chancen gut, das das Getriebe nicht mehr so unter "Schwund" leidet wie zuvor.
 
ja gut ...

Ich glaube so ein Zeugs hat man bei mir ganz am Anfang reingemacht - noch auf Anweisung von Saab, bevor es die Umölungsaktionen gab.

Mein Getriebe läuft seit dieser Zeit butterweich - keinen Einzigen Kracher, keine Probleme mehr beim Einlegen der Gänge.
 
@tanja: würde mich nicht verrückt machen! du weist es, schaust einmal im monat nach und gut ist...

von adaptiven würde ich abraten!
 
hilfe, einer sagt das und der andere das .... aber alex du hast schon recht, ich weiß es ja und wie man den ollen peilstab da rausbekommt weiß ich auch, also .....
 
Tanja schrieb:
hilfe, einer sagt das und der andere das .... aber alex du hast schon recht, ich weiß es ja und wie man den ollen peilstab da rausbekommt weiß ich auch, also .....

*lacht* hey tanja lass dich nicht kirre machen .... mach einfach, was du denkst ... und das so ganz ohne prozerei bei den saabschraubern im hinterkopf ... *lächelt*
 
HHallo Tanja, hiermit kannst Du "ein bisschen angeben"...

Tanja schrieb:
Hallo mal wieder,
ich hab mal ne frage an alle. Wie kommt es eigentlich, dass man beim Saab das Getriebeöl nachfüllen muss?
Alle möglichen Leute wollen mir immer wieder erzählen, dass dann irgendwas undicht sein muss, aber wie ich ja hier gelesen habe, scheint das bei jedem 900er so zu sein. Kann mir das einer erklären, damit ich bei meinen weiterenSchrauberkumpels mal ein bisschen angeben kann?
Gruß Tanja
...Stell Dir bitte mal einen Metall-Nachttopf aus einem Stück gefertigt (was eigentlich normal ist), gefüllt mit ähh... Wasser vor. - Dieser Topf ist für viele Jahre dicht und hält das darin eingefüllte Wasser, ohne dass was heraustropfen kann. Genau so ist es vergleichsweise bei Getriebegehäusen von "normalen" Autos (also keine Saab 901 !), da besteht das Getriebegehäuse aus "einem Stück", welches etwa bis zu Drittelhöhe mit Getriebeöl gefüllt ist.

Jetzt stell Dir mal einen ANDEREN Topf vor, der jedoch nicht aus einem Stück gefertigt ist, sondern aus zwei Teilen, welche OHNE DICHTUNG (das muss aus passgenautechnischen Gründen so sein !) zusammengeschraubt ist und zusätzlich seitlich aussenrum noch 4 abnehmbare, geschraubte Deckel mit Papierdichtungen dazwischen hat.
So ein "Topf" ist im Neuzustand auch dicht, jedoch bestimmt nicht länger als ca. maximal 10 Jahre, dann beginnt er zu siffen, GENAU WIE ein SAAB- 900-Getriebetopf, der besteht nämlich genau wie der beschriebene Topf aus zwei zusammengeschraubten Teilen mit 4 seitlichen Deckeln ! *g*

Der Getriebeölinhalt beim Saab 901 beträgt 2,8 Liter.
Stell Dir jetzt bitte nochmal was vor:
Beim aus mehreren Teilgehäusehälften zusammengeschraubten Saabgetriebe ist es genau wie beim Nasentröpfchen; das summiert sich in mehr als 10, nichtgetriebeölstandgeprüften Jahren ohne spektakulär sichtbare Lache auch zu mehr als 2,8 Liter... *g*

Obiges Wissen ist u.A. für mich Veranlassung, (aus gutem Grund !!!) seit Jahren in beiden Foren zu regelmässiger Getriebeölstandkontrolle aufzurufen ! Meist werd ich dafür verpottet, zumindest als nervig empfunden...
(Einige Getriebe soll ich jedoch angeblich durch meine ständigen Apelle gerettet haben...) ;-)

Und da es selbst Saab nicht gelungen ist, Getriebe zu bauen, die ohne Öl weiterlaufen, lege ich auch Dir ans Herz *g*, bei einem "nicht mehr ganz jungen Saabauto" geflissentlich regelmässig den Getriebeölstand zu kontrollieren und, falls erforderlich, nachzufüllen, sonst...
In diesem Sinne wünsche ich allen saabfahrenden Kollegen weiterhin viel Fahrspass ohne z.B. Getriebekapitalschäden !
Gerd B. :D
 
Und vielleicht sollte man...

...dem Topf/Getriebe "einfach" mal neue Dichtungen gönnen, anstatt das Öl immer wieder nachzufüllen, incl. Kochlöffel/Schaltstangen-Simmering, der Materialpreis hierfür liegt weit unterhalb einer Tankfüllung.

Die regelmässige Kontrolle erspart man sich dadurch allerdings nicht, dafür ist das 900er-Getriebe zu wertvoll.
 
das getriebe ist seit nicht mal einem jahr in dem wagen, war ein austauschgetriebe, und da wurden alle dichtungen erneuert. das muss dann ja wohl nicht schon wieder sein oder?
 
wenn du es für gutes geld bei der fachwerkstatt hast machen lassen, du hast garantie, ein jahr werkvertrag...
 
Und ich dachte bis heute...

klaus schrieb:
...dem Topf/Getriebe "einfach" mal neue Dichtungen gönnen, anstatt das Öl immer wieder nachzufüllen
...Getriebedichten sei aufwendiger, ja man müsse sogar zu diesem Zweck das ganze Getriebe ausbauen und zerlegen ? - Man lernt doch nie aus !?

Gerd B. :D :D :D
 
Och Gerd

Du bist doch sonst immer für die "zeitwertgerechte" Reparatur ;)

Deckel hinten/ seitlich/ vorn und ggf. der Schaltwellensimmering sollte den Ölfluss doch deutlich eindämmen.

Die Rundumdichterei kommt dann bei der 300tkm-Überholung :-)
 
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