Nennt es Spieltrieb, ...
Gestern Abend hab ich so einen wirklich festgegammelten Motor mal zerlegt.
Also Motor ab vom Getriebe, ja 2 Schrauben, keine große Leistung von mir.
Dann den Blechdeckel vom Getriebe runtergehebelt, es gehen 4 eingegossene Niete kaputt. Aber man sieht dann das innere Zahnrad.
Nun lassen sich die beiden Teile einzeln testen.
Weil das Zahnrad fest war hab ich zunächst alles an Flüssigkeiten mal drangesprüht was auf dem Tisch stand und versucht die Räder zu drehen.
Dann die Idee, mal mit dem Punktmeißel auf die Welle zu Hämmern (Außenseite beim kleinen Zahnrad).
Paar beherzte Schläge und siehe da, es dreht sich doch.
Ich lasse mich also zu der Behauptung hinreißen, daß man das gängig machen kann.
Für den Zusammenbau hab ich anstatt der Niete je ein Loch mit Gewinde gesetzt. Normal den Blechdeckel noch mit Flüssigdichtung abdichten.
Dann den Motor wieder dran. Wie vorher mit der Papierdichtung (ich halt nicht, mir gings neugierig um die Technik, ich hab grad kein Bedarf, aber es würde gehen.)
Also man kann es auch wieder zusammenbauen. Aber meine Schlussfolgerung ist eine andere: Evtl. reicht auch einfach das beherzte Klopfen auf die Achse von außen., das kleine Zahnrad bekommt dadurch evtl. einfach wieder das bissel Spiel zum drehen oder den notwendigen Trofen Öl.
grüße aeroflott