Karosserie - Feineinstellung Schiebedach

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SAAB
9000 II
Baujahr
1998
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FPT
Gibt es irgendwo eine Anweisung für die Werkstätten, wie das zu passieren hat? Oder nach Gefühl? Bei einem meiner Dächer musste ich mal den Motor wechseln, habe dann das Dach anständig eingestellt bekommen, war und ist dicht, aber - anders als die anderen - klappert das Dach, bzw wie ich vermute die Streben für das Aufstellen des Daches, wenn ich über holprige Straßen fahre. Ich nehme also an, das ich das noch feiner einstellen kann. Würde ich wohl im Probierverfahren herausfinden, aber vielleicht gibt es ja eine gute Anleitung bzw einen Trick, der das ganze vereinfacht… :smile:

Sachdienliche Hinweise bitte hier posten…. :redface:
 
Moin!

Hab dazu leider im Werkstatthandbuch damals auch nichts gefunden.
Hab von StahlSD auf GlasSD umgerüstet und weil mir das nicht gefiel dann wieder auf SSD zurück. Beim GSD pfiff es auch leicht.
Klappern hab ich jedoch bei keinem beobachtet.
Aber an den Stellen, wo die Muttern in die Streben eingepresst sind, brechen mal gern. Falls du den Himmel draußen hast, sollte sich das aber leicht untersuchen lassen. Ggf. würde ich die ganze Dachkassette ausbauen - hoffe doch mal, dass du einen CS oder CC fährst - mit Batterie die verschiedenen Positionen einstellen und dann rüttel mal am Dach. Dann kann ein zweiter vlt. genauer die Stelle des Klapperns lokalisieren.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche - bin ich froh, dass meines nicht klappert ;)
 
Gibt es irgendwo eine Anweisung für die Werkstätten, wie das zu passieren hat? Oder nach Gefühl? Bei einem meiner Dächer musste ich mal den Motor wechseln, habe dann das Dach anständig eingestellt bekommen, war und ist dicht, aber - anders als die anderen - klappert das Dach, bzw wie ich vermute die Streben für das Aufstellen des Daches, wenn ich über holprige Straßen fahre. Ich nehme also an, das ich das noch feiner einstellen kann. Würde ich wohl im Probierverfahren herausfinden, aber vielleicht gibt es ja eine gute Anleitung bzw einen Trick, der das ganze vereinfacht… :smile:

Sachdienliche Hinweise bitte hier posten…. :redface:
Das Klappern kenne ich, habe ich bei einem 9000er. Wenn Du das nur einen Ticken anhebst, ist das dann verschwunden (den Schalter wirklich nur einmal kurz antippen)?

Dem gehe ich aber demnächst auf den Grund. Das kann nerven....
 
Ja, ganz genau. :smile: Ich nehme an, der Motor muss nur einen Zahn weiter angesetzt werden, aber vielleicht gibt es ja sogar eine Markierung irgendwo, in der das Dach bzw die Antriebswellen stehen müssen, wenn man den Motor (in der Mittelstellung) aufsetzt.
 
Markierung gibt es definitiv.
Einfach mal draufschauen, war damals selbsterklärend und problemlos einstellbar.
 
Ich klemm einfach ein Stück Korken dazwischen - Klappern wech.
 
Ich klemm einfach ein Stück Korken dazwischen - Klappern wech.

Ich mag dann doch etwas elegantere Lösungen... :rolleyes:

Ist aber ganz einfach, hab's gestern gemacht.

1. Dach elektrisch in die gewünschte Schließ-Position bringen, also so, dass es dicht ist und nicht klappert
2. Dachkonsolenverkleidung abbauen (Abdeckklappe entfernen, 1 Torx-Schraube lösen, dann abnehmen)
3. Die drei Schrauben des Schiebedachmotors etwas lösen (nur so, dass der Motor etwa 3 mm abgesenkt werden kann und damit dessen Antriebsrad keinen Kontakt mehr mit der flexiblen Schnecke des Dachantriebes hat)
4. Elektrisch die Mittelstellung anfahren (Motor bewegt sich, Dach aber nicht, da Motor gelöst)
5. Schrauben des Motors wieder anziehen (Motor und Dachantrieb sind wieder verbunden)
6. Dachkonsole anbringen
7. Fertig

Etwas aufwendiger wird es, wenn das Dach schief schließt, dann muss man wohl den Motor ausbauen und das Dach von Hand in Position bringen, indem man die Schnecke bewegt (Schraubenzieher habe ich vorsichtig verwendet). Jedenfalls habe ich das so gemacht, ob's laut Saab-Anleitung so geht, keine Ahnung, deshalb ja ursprünglich dieser Thread... :rolleyes:

Markierung ist mir übrigens keine begegnet, obwohl ich diesmal drauf geachtet habe. Vielleicht kann el-se mal Fotos einstellen, oder beschreiben, wo die Markierungen sein sollen...
 
Sehr schön!

Und wenn wir gerade bei den Feinheiten sind: An Frauchens Anny 'flutscht' das Dach nach Schrgstellung hinten nicht ordentlich runter. Klappt erst nach 3-4 Anläufen, oder leichter manueller Hilfestellung.
Da es meines Erachtens optisch sauber sitzt, sehe ich das Problem dabei eher im Reibwiderstand dieses Rahmenmaterials am Dachausschnitt.
Hatte jemand schon mal das selbe oder ein ähliches Problem, und eine tolle Lösung dafür?
 
Kurze Frage: Was ist bei Schritt 4 mit "Mittelstellung" gemeint?
 
ich vermute mal die 'geschlossen' Schalterstellung
 
Kurze Frage: Was ist bei Schritt 4 mit "Mittelstellung" gemeint?

Die Ruhestellung zwischen Dach auf (Schalter nach hinten) und geklappt (Schalter nach vorne), also wenn der Motor von offenem Dach kommend bei Schalterbetätigung nach vorne stoppt, oder, wenn man von angestelltem Dach den Schalter nach hinten betätigt, und dann der Motor stoppt. In dieser Stellung sollte das Dach geschlossen sein, aber bei vielen pfeift es dann, bei mir hat es geklappert (weil die Streben zum Aufstellen nicht noch etwas unter Last standen).
 
Hatte jemand schon mal das selbe oder ein ähliches Problem, und eine tolle Lösung dafür?

Neue Dichtung ;) Soll angeblich auch bei den süddeutschen Fremdfabrikaten verbaut worden sei und damit gut erhältlich.
 
Sehr schön!

Und wenn wir gerade bei den Feinheiten sind: An Frauchens Anny 'flutscht' das Dach nach Schrgstellung hinten nicht ordentlich runter. Klappt erst nach 3-4 Anläufen, oder leichter manueller Hilfestellung.
Da es meines Erachtens optisch sauber sitzt, sehe ich das Problem dabei eher im Reibwiderstand dieses Rahmenmaterials am Dachausschnitt.
Hatte jemand schon mal das selbe oder ein ähliches Problem, und eine tolle Lösung dafür?

Passiert bei mir auch manchmal, das war ursprünglich der Grund für mein erstes Eingreifen, aber bin dann wohl über's Ziel hinausgeschossrn... :redface:

Ich kann mir gerade nicht vorstellen, dass die Dichtung mit der Zeit "rauher" wird oder dicker, würde eher umgekehrt vermuten und denken, dass man die Dichtung nur bei Undichtigkeiten tauschen muss. Es hilft, die Fenster ein kleines Stück zu öffnen, dass ein leichter Untersruck entsteht, der das Dach an seinen Platz zieht. Dem Schiebedach im 9k fehlt die Mechanik, die das übernimmt, Im 9-3 und 9-5 ist das besser.

Was ich machen würde: wenn es mal nicht richtig nach ubten "fällt", das Dach elektrisch so verstellen, dass es doch geht. Dann die Prozedur oben ausführen und den Motorantrieb versetzen.
 
Mist, hab den Artikel leider schon bei ebay aus meiner Beobachtung gelöscht. Hatte ich hier irgendwo gelesen, dass die Schiebedächer vom 9000er auch bei - ich meine es waren die Schwaben - Mercs verbaut sind.
Wo finde ich meinen eigenen Beiträge hier? Vielleicht findet sich da noch der link.
 
Muss ich nochmal genau gucken, aber aufgefallen ist mir nichts.

Kannst Du bitte mal Bilder der Markierungen zwecks Dach einstellen?

Kann ich leider nicht, weil meines verbaut ist. "Zu-Position"-Markierung war am Zahnrad des Stellmotors zu sehen mit einem kleinen Dreieck auf dem Kunststoffrädchen.
 
... Wo finde ich meinen eigenen Beiträge hier? Vielleicht findet sich da noch der link.

Schau mal in Dein Profil und da unter Beiträge.
Wenn die da sind kannst Du am Fuß der Seite "alle Beiträge" anklicken und dann suchen.
Da kommen reichlich Beiträge. Vielleicht kannst Du Deinen Beitrag ja noch zeitlich eingrenzen?
 
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