Kraftstoff - Er will nicht anspringen …

Ist zwar längst OT, aber das muß ich auch mal werden: Mich stört eine ganz besondere Spezies von fahrbereiten und ordnungsgemäß zugelassenen Fahrzeugen: Nämlich diese riesigen Wohnmobile, die gleich mehrere Parkplätze für sich beanspruchen. Habe vor meinem Haus auch einen solchen dieser besonders "rücksichtsvollen" Gattung, die die Kiste nach der Überwinterung in einer Halle sofort mit Beginn der Gültigkeit des Saisonskennzeichens bis zu deren letztem Tag oft monatelang an derselben Stelle parken. Denn der Platz an der Straße ist ja wesentlich billiger als der in der Halle... Ganz extrem war das in den letzten beiden (Corona-) Jahren, als die Campingplätze alle zu waren. Wenn der Typ wenigstens hier wohnen würde, aber nein, der wohnt ein paar Straßen weiter. Es gäbe vor seinem Haus keine so großen Parkplätze, meinte er auf meine entsprechende Frage. Da "freuen" sich dann die Anlieger, die sich dann (wegen der eingeschränkten Sicht auf die Straße) mühsam aus ihren Garagen tasten müssen und deren Besucher, die keinen Parkplatz mehr finden:mad:. Aber da ist man völlig machtlos, die dürfen das von gesetzes wegen. Das ist einfach eine Gesetzeslücke, die die Leute schamlos ausnutzen. Aber meinen genauso ordentlich zugelassenen Wohnanhänger darf ich dagegen nur max. 14 Tage auf der Straße abstellen. Da wird einfach mit zweierlei Maß gemessen :mad:
 
Ja, der bekommt erst ein Problem wenn das ein (temporäres) Parkverbot eingerichtet wird und er es nicht rechtzeitig mit bekommt. Die Fristen sind da übel kurz. Gab es bei uns auch. Hat sich nach ein paar Streifschüssen recht schnell erledigt. Selbst wenn sich das jemand gemeldet hätte ist der Schaden übel. Und vermutlich haben die Verursacher es nichtmal gemerkt.
 
So, ich stehe jetzt auf einem privaten Stellplatz. Meine bessere Hälfte hat beim Abschleppen Blut und Wasser geschwitzt, hat es aber super hinbekommen. Nun können die Damen und Herren vom Ordnungsamt kommen …
 
Da "freuen" sich dann die Anlieger, die sich dann (wegen der eingeschränkten Sicht auf die Straße) mühsam aus ihren Garagen tasten müssen und deren Besucher, die keinen Parkplatz mehr finden:mad:. Aber da ist man völlig machtlos, die dürfen das von gesetzes wegen.
Dann mußt Du halt umziehen und Dir Halteverbotsschilder von der Gemeinde besorgen. Wenn er dann nicht weg ist, läßt Du ihn umsetzen. Eine Woche später ziehen dann die Nachbarn um. :biggrin:

Ist natürlich teuer und nervig. In der Straße, in der ich in München gewohnt habe, hat das auch überhand genommen und die Stadt hat dann ein Parkverbot für Wohnmobile eingerichtet.
 
Muss den Fred mal wieder rauskramen. Seit meinem roten Aufkleber (s.o.) habe ich mir nicht mehr getraut, auf der Straße zu schrauben. Mittlerweile darf ich mich glücklich schätzen, in eine Schrauberhöhle aufgenommen worden zu sein, dort kam ich jetzt endlich wieder zum Schrauben und konnte wohl die Ursache für meinen zerstörten Kurbelwellensensor ausmachen. Ein Schraubenloch war völlig hin, da hat schon lange nichts mehr gehalten. Und ja, ich weiß, dass die zweite Schraube abgerissen ist ...

Jetzt sehe ich folgende Optionen:

1. Auf M5 aufbohren - da habe ich aber bedenken, dass der ohnehin schon filigrane Rand am Sensorgehäuse noch schmaler wird und bricht.
2. Gewindebuchse einsetzen
3. Neuen Seitendeckel verbauen, wenn sich einer auftreiben lässt.

Option 3 scheint mir fast die einfachste zu sein, wenn ... Hat jemand hier im Forum eventuell noch einen solchen Seitendeckel für einen B202i, (128 PS, EZ 91) rumliegen? Natürlich gegen angemessene Entschädigung.
 

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Dein letzter Satz ist was für den Marktplatz.
 
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Option 3 scheint mir fast die einfachste zu sein, wenn ... Hat jemand hier im Forum eventuell noch einen solchen Seitendeckel für einen B202i, (128 PS, EZ 91) rumliegen? Natürlich gegen angemessene Entschädigung.
Einfach hier eine Suchanzeige aufgeben.
 
Jetzt sehe ich folgende Optionen:

1. Auf M5 aufbohren - da habe ich aber bedenken, dass der ohnehin schon filigrane Rand am Sensorgehäuse noch schmaler wird und bricht.
Wenn du eine Drehbank hast oder jemanden kennst, der so eine ungemein nützliche Maschine hat und damit umgehen kann, geht doch eine Reparatur durch Anfertigung eines speziellen Stehbolzens ganz einfach:
1. Das Loch im Deckel auf das nächstgrößere Gewinde-Kernmaß (in deinem Fall wohl M5?) aufbohren und ein entsprechendes Gewinde reinschneiden.
2. Die Tiefe des Innengewindes ausmessen.
3. Auf der Drehbank einen Stehbolzen anfertigen: Entsprechende Schraube bzw. Bolzen (M5?) soweit auf M4 (?) runterdrehen, bis der dicke Gewindeteil bündig in den Deckel passt.
4. Den Stehbolzen mit Hilfe von 2 gekonterten Muttern in den Deckel schrauben.
5. Auf den M4er Bolzen kannst du nun bequem den KW-Sensor aufsetzen und mit einer Mutter sichern.

Diese Methode musste ich auch schon mal an anderer Stelle erfolgreich anwenden, nachdem mir meine Saab-Werkstatt (!!!) ein Gewinde total versaut hatte :mad: Hält nun schon viele Jahre so :smile:
 
Oder das Gewinde im Deckel mit einem Reparatureinsatz wie Timesert, Helicoil o.ä. reparieren. Dann kann da weiterhin ganz normal die vorgesehene Schraube verwendet werden.

Die Idee von @Saabfreund mit dem Spezial-Bolzen M5/M4 ist auch gut.
 
Naja,
das Teil (OT Geber) muss schon verdammt genau sitzen, sonst machts "PENG".

Da würde ich nach einem Deckel Ausschau halten.

Die fachgerechte Reparatur auf einer Fräse oder auch Timesert dafür kaufen dürfte kostspieliger als ein Deckel werden. Ein Deckel wird ja nicht 200 € kosten...

Und ein zerstörter OT Geber kostet auch...
 
Vielen Dank für eure Tipps - allein das Forum ist ein Grund, Saab zu fahren. Wenn ich Aufwand und Nutzen in Relation setze, ist ein Teiletausch wahrscheinlich die (zeit)günstigste Option. Werde das erstmal favorisieren.
 
Ich darf zur Abwechslung mal Positives berichten - die Kiste läuft wieder, dank Ölpumpendeckel hier aus dem Forum und gebrauchtem OT-Sensor. Habe auch gleich noch eine neue Lima verbaut, vorher vorhandene Rasselgeräusche sind nun weg. Jetzt hat er laut EDU auch wieder 13,4 Volt Ladespannung, vorher nur um 12,5 V.
Jetzt bleiben noch der leicht erhöhte Leerlauf, Wassereinbruch hinten, und ein Knackgeräusch im Fahrwerk als Baustellen. Aber zumindest läuft er wieder :smile:.
 
"Knackgeräusch im Fahrwerk" kann auch vom Stabi her kommen, zieh da mal vorne die zwei Schrauben pro Seite an der Rahmenhaltung nach.
Wenn die fest sind, dann hätte ich noch Traggelenk und Koppelstange mit im Angebot. War zumindest bei mir nach beidseitigem Tausch dieser Teile bei 270 Tkm weg. Die wurden, zumindest seit ich den Wagen fahre, noch nicht getauscht worden.
Letzte Stelle zum nachsehen, wenn man schon die Räder abhat, Beide Konsolen der Querlenker, aber das sollte man auch beim fahren merken, wenn die abgebröselt sind.
 
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