Kraftstoff - Einspritzdüsen - Leiste - Undichtigkeit ?

Mit passendem Werkzeug lässt sich PA wiederum wieder akkurat auf das Rohr aufziehen und man könnte auf Schellen verzichten.

Das Austauschen von Anschlüssen auf vorhandene PA-Leitung ist sogar von Saab vorgesehen. Die Seite ist aus dem WHB Kraftstoffsystem ab MJ 96. Das Werkzeug dafür scheint so ähnlich zu klemmen wie die Zange aus Plauen. Aber man kann sich sicher auch was selber bauen um das PA zu klemmen. Ist ja nicht ganz billig die Zange.
 

Anhänge

  • IMG_2085.JPG
    IMG_2085.JPG
    496 KB · Aufrufe: 32
Möglicherweise habe ich jetzt wirklich die Ursache für die Symptome des vermeintlichen Druckverlusts ( und gleich noch einige andere ) gefunden - wenn auch an völlig anderer Stelle... siehe HIER
 
...kann sich sicher auch was selber bauen um das PA zu klemmen...

Hier sieht man solche Klemmbacken von innen. Sind offensichtlich nicht glatt durchgebohrt. Lässt sich ganz gut selbst herstellen.

upload_2023-10-27_12-13-10.png
Quelle


Und der Sicherheitsbeauftragte flüstert:
Bei Ersatz der Leitung im oberen Bereich sollte unbedingt wieder ein Schutzschlauch drüber. Bei Undichtigkeit kann austretendes Benzin so nicht in Richtung Krümmer/Turbo spritzen sondern läuft weitgehend drucklos am Schauchende heraus.
 
Ich nutze dafür seit Jahren die Klemmbacken aus einem China-Billig-Bremsenbördel-Werkzeugset, welches sich nicht zum Bremsleitungen bördeln eignet. Aber für die PA-Leitungen sind die Klemmbacken bestens.
 
Das kann man sich sehr einfach selbst bauen, z.B.:
upload_2022-6-24_12-11-28-png.215682

https://www.saab-cars.de/threads/benzinpumpe-direkt-bestromen.80209/#post-1618451
 
Ist vielleicht auch bekannt, wie hoch das PA12 ohne Dauerschädigung temperiert werden kann, um es in Form zu biegen?
 
Ah ja, sorgfältig Lesen hilft! :redface:
Bei nochmaligem Lesen ging es bei der Frage offenbar nicht um das Einsetzen der Anschlusstücke, sonder um das (dauerhafte) Biegen in Form zum Verlegen. Dies wäre ja genau das plastische Verformen, das hier gewünscht - im ersten Fall aber zu vermeiden ist, und dher eine höhere Temperatur nötig und erlaubt ist.
Aus dem Datenblatt werde ich aber nicht so ganz schlau - welche davon wäre der zutreffende Wert?

upload_2023-10-28_12-33-40.png

Ich würde mich einfach vorsichtig schrittweise rantasten...
 
Nach meiner Erfahrung mit Föhn und Heißluftföhn ist es immer ein schmaler Grat zwischen "fest, lässt sich nicht verformen" und "lässt sich verformen, knickt aber gleich ab". Der Bereich dazwischen scheint recht schmal zu sein und ich habe es bisher nur so mäßig gut hinbekommen. Wäre interessant wenn es da ein gutes Verfahren oder Hilfsmittel für gäbe.
 
Ja, die Erfahrung hab ich "früher", als ich es noch nicht besser wusste :redface:, auch schon gemacht - musste aber noch nie Leitungen mit Bögen neu verlegen. Ich würde es wohl im Wasserbad mit ansteigender Remperatur versuchen.
 
Ich befürchte, unter 100 Grad wird das schwierig werden mit bleibender Verformung.
Die 95 grad kommen beim KFZ ja schließlich vor und da soll’s stabil bleiben.
Irgendwo hatte ich einen Kringel Schlauch vom 9k.
Wenn ich Zeit habe und den finde, werde ich mal mit 120 Grad heißer Luft starten.
 
Das bestätigt zumindest die Erfahrung, dass der nutzbare Temperaturbereich wirklich sehr eng ist (<20 °C).
Als Biegehilfe kann man auch hier sicher eine passende Stahlspirale (Feder) verwenden.
 
Sprichst du jetzt von Biegen oder vom Eintreiben eines Anschlussstückes?
Das Eckventil auf dem Foto in #45 habe ich jedenfalls kalt (allerdings bei sommerlichen Temperaturen) eingedrückt.
 
Sprichst du jetzt von Biegen oder vom Eintreiben eines Anschlussstückes?
Das Eckventil auf dem Foto in #45 habe ich jedenfalls kalt (allerdings bei sommerlichen Temperaturen) eingedrückt.
Eindrücken....

Fürs biegen reichen knapp 100°C nicht
 
Zurück
Oben