Einspritzdüsen 8V und Gleitschienen Steuerkette

Registriert
14. März 2005
Beiträge
1.491
Danke
202
Hallo zusammen,

nachdem die Zyl.-Kopfreparatur an meinem 89er 900i 8v ohne Probleme über die Bühne gegangen ist hier zwei weitere Fragen:

1. Macht es Sinn, "leckende" Einspritzvetile mit einem Additiv zu reinigen? Und wenn nicht, wo gib's neue? Bosch?

2. Der Austusch der Führungschienen der Steuerkette kann wahrscheinlich nur bei ausgebautem Motor durchgeführt werden, oder? Die "feste" - mit zwei Schrauben fixierte - untere Schiene hat nämlich die besten Zeiten schon hinter sich....

Viele Grüße

Chris Neumann
 
Zu 2. Ja, der komplette Antrieb muss dazu raus und u.a. auch die Kopfdichtung wieder erneuert werden...
 
Antworten eingefügt...

Chris Neumann schrieb:
Hallo zusammen,
1. Macht es Sinn, "leckende" Einspritzvetile mit einem Additiv zu reinigen? ========================> ??? Und wenn nicht, wo gib's neue? Bosch? ==============================> Ich hätt noch 4 fabrikneue, orgingalverpackte von Bosch hier "rumliegen", allerdings, wenn Du sie von mir gekauft haben solltest und es ist alles wie vorher, nehm ich sie NICHT wieder zurück ! ;-) - Einspritzventile kann man übrigens in eingebautem Zustand auch wunderbar prüfen, siehe dazu Auszug aus:
http://www.forum-auto.de/technik_8V.htm
Kapitel 9
9.) Einspritzventile Streubild und Dichtigkeit prüfen:
Wer sich das zutraut ( vorsicht Brandgefahr ) schraubt alle vier Einspritzventile am Zylinderkopf heraus und hängt sie gemeinsam mit den Plastikröhrchen in ein Metallgefäß. Jetzt entnimmt man aus dem Sicherungskasten im linken Radkasten das Benzinpumpen-Relais G und verbindet mit einem dicken Kabel Buchse 30 mit 87 ( wer sich nicht ganz sicher ist, lasse lieber die Finger davon, denn es könnte schlimme Folgen haben !) - Damit wird die Benzinpumpe auf Dauerlauf geschaltet und fördert jetzt ständig Benzin, das über den Systemdruckregler zurück in den Tank fließt. Die Stauscheibe der K-Jetronik Einspritzanlage muß jetzt durch Abnahme der Gummihutze am Ansaugkrümmer zugänglich gemacht werden. Man zieht ganz lansam an der mittigen 10er Schraube die Stauscheibe hoch und beobachtet dabei das Abspritzbild aller 4 Einspritzventile. Bei Vollausschlag nach oben müssen die Ventile schön gleichmäßig vernebeln ohne einen scharfen, gebündelten Strahl auszustoßen. Wenn Sie die Scheibe wieder loslassen in Ruhestellung, müssen die Ventile sofort abstellen und dürfen nicht nachtropfen! Durch maximal 5 sekündigen Vollausschlag werden die Ventile gereinigt. Ventile, deren Streubild nicht einwandfrei ist, oder die nachtropfen, sollten erneuert werden. ( nicht ganz billig - ein Ventil kann ca. 30,- Euro kosten )
Viele Grüße Chris Neumann

Ebenfalls Grüsse, viel Spass + Gruss
Gerd B.
 
Chris Neumann schrieb:
1. Macht es Sinn, "leckende" Einspritzvetile mit einem Additiv zu reinigen? Und wenn nicht, wo gib's neue? Bosch?

nein, das additiv kann man sich sparen. neue haben mal gut 80mark gekostet bei bosch das stück, also lieber beim grufti kaufen :-)
 
matti schrieb:
nein, das additiv kann man sich sparen. neue haben mal gut 80mark gekostet bei bosch das stück, also lieber beim grufti kaufen :-)
@ Chris Neumann
Irgendwie kann ich Dir nicht per PN antworten, deshalb hier: (ist ja kein Geheimnis) Die vier neuen Bosch 8V Einspritzventile biete ich für meinen damaligen Selbstkostenpreis bei Flenner von 30 Euro (60 DM) pro Stück zuzüglich 3,90 Päckchenporto an.
Jedoch, bitte denk an meinen Tipp mit der Prüfmöglichkeit, möglicherweise, (zu ca. 50% ist dies erfahrungsgemäss so) liegt's garnicht an den Ventilen ?
Gruss Gerd B.
 
Hallo Gerd,

eigentlich funktionieren die PN's einwandfrei. Jaja, werd in jedem fall erstmal deinen Rat befolgen und die Prüfprozedur durchfahren, wobei ich wirklich glaube, dass zumindes eines der Ventile "leckt". Nach längerer Standzeit sind es erst mal nur 3 zyl., dann kommt der 4. und die Karre riecht ziemlich nach Sprit....

Wenn's die Ventile sind komm ich auf dich zurück, ok? Danke nochmal.

Gruß

Chris
 
Merke:

Chris Neumann schrieb:
Hallo Gerd, ich GLAUBE, dass zumindes eines der Ventile "leckt". Nach längerer Standzeit sind es erst mal nur 3 zyl., dann kommt der 4. und die Karre riecht ziemlich nach Sprit....Gruß Chris
Einen bei noch kaltem Motor sporadisch im unteren Bereich klemmenden Mengenteilerkolben halte ich (ohne Gewähr !) für wesentlich wahrscheinlicher...
Alles was so herrlich logisch klingt, stimmt meistens NICHT ! :D

Und: Das "leckende" Ventil nenne man frei nach Heinz Erhardt "Götz"...

Mahlzeit Grufti
 
Zurück
Oben