Seit einem guten Jahr bin ich nun SAAB-Fahrer und ich will euch kurz erzählen, wie dieses Jahr so abgelaufen ist.
Eigentlich hatte ich es gar nicht auf dem Schirm einen SAAB fahren zu wollen, bin aber dann mehr oder weniger zufällig auf ein Angebot gestoßen und habe mich ein bisschen in das Auto verliebt. Mein Volvo V40 musste also gehen und des 9-3er Anni Coupé mit B205L Motor durfte kommen.
Die ersten paar Wochen waren irgendwie unbeschreiblich schön. Ich hatte noch nie ein Auto, das ich so gerne gefahren bin, es hat sich einfach toll angefühlt. Wie das halt so ist, wenn man frisch verliebt ist. Da gibt es nur rosa Wölkchen und alles andere wird ausgeblendet.
Irgendwann, als die erste Begeisterung langsam abflaute, merkte ich dann auch, dass so ein alter SAAB seine Macken hat. Also habe ich angefangen zu reparieren, auszutauschen und und und.
Ich will gar nicht auf jedes einzelne Detail eingehen, aber wenn ich oben erwähnt habe, dass ich noch nie ein Auto hatte, das ich so gerne gefahren bin, muss ich auch sagen, dass ich noch nie eines hatte, an dem ich so viel schrauben (lassen) musste.
Das hat mit dem Alter übrigens nicht zu tun, so ist der 2002er 9-3 mein bisher jüngstes Auto. Alle anderen die ich hatte wurden bereits in den 90ern gebaut.
Das Auto will einfach Aufmerksamkeit und kann eine ganz schöne Zicke sein. Jeden Tag ein neues kleines Wehwehchen, hier ein Pflasterchen, da mal gut zureden….dann klappt das schon.
Nach nun einem Jahr hat sich unser Verhältnis ein bisschen abgekühlt. Es ist nicht so, dass ich den SAAB nicht mehr mag, aber es hat sich alles ein bisschen relativiert. Immer wieder schön ist es jedoch, wenn man durch das Auto mit anderen Leuten ins Gespräch kommt. Da wird man schon mal von Fremden angequatscht, die entweder früher mal einen SAAB hatten und gerne mal einen haben wollen und erstaunlich viele, die sich mit der Historie und der Technik ganz gut auskennen.
Ich wohne in unmittelbarer Nähe zu einem Radweg und es kam des Öftern vor, dass die Radfahrer angehalten haben einmal ums Auto rumgeschwänzelt sind und dann wieder weiterfuhren. Lustige Sachen sieht man da.
Kommen wir aber zurück zum Wesentlichen. Das Wunderauto, für das ich ihn am Anfang gehalten hatte, ist er nicht. Ich würde sagen, es ist ein durchschnittliches Mittelkassefahrzeug, das ein paar nette Details aufweist, aber ansonsten nicht besser oder schlechter ist, als das Gros seiner Klassenkammeraden.
Aber er ist auch ein ausgezeichneter Cruiser. Entspannt bei schönem Wetter ein bisschen flotter unterwegs zu sein macht damit am meisten Spaß. Ich meine nicht die Sau rauslassen, sondern zügig über die Landstraßen fegen, am besten mit geöffneten Fenstern und ohne Begleitung…das sind diese Momente, in denen ich dann doch hin und wieder ins Schwärmen gerate.
Würde ich mir das Auto noch mal kaufen? Ehrlich gesagt…wahrscheinlich nicht. Er ist schon anstrengend und kostet den ein oder anderen Nerv. Aber würde ich ihn gerne abgeben? Auch nicht! Wir sind schon ein bisschen zusammengewachsen, der SAAB und ich. Ein wenig so wie ein älteres Ehepaar, wo der eine lernt mit den Schwächen des anderen umzugehen und hin und wieder richtig schöne Momente miteinander genießt.
So denn….auf das nächste gemeinsame Jahr!
Eigentlich hatte ich es gar nicht auf dem Schirm einen SAAB fahren zu wollen, bin aber dann mehr oder weniger zufällig auf ein Angebot gestoßen und habe mich ein bisschen in das Auto verliebt. Mein Volvo V40 musste also gehen und des 9-3er Anni Coupé mit B205L Motor durfte kommen.
Die ersten paar Wochen waren irgendwie unbeschreiblich schön. Ich hatte noch nie ein Auto, das ich so gerne gefahren bin, es hat sich einfach toll angefühlt. Wie das halt so ist, wenn man frisch verliebt ist. Da gibt es nur rosa Wölkchen und alles andere wird ausgeblendet.
Irgendwann, als die erste Begeisterung langsam abflaute, merkte ich dann auch, dass so ein alter SAAB seine Macken hat. Also habe ich angefangen zu reparieren, auszutauschen und und und.
Ich will gar nicht auf jedes einzelne Detail eingehen, aber wenn ich oben erwähnt habe, dass ich noch nie ein Auto hatte, das ich so gerne gefahren bin, muss ich auch sagen, dass ich noch nie eines hatte, an dem ich so viel schrauben (lassen) musste.
Das hat mit dem Alter übrigens nicht zu tun, so ist der 2002er 9-3 mein bisher jüngstes Auto. Alle anderen die ich hatte wurden bereits in den 90ern gebaut.
Das Auto will einfach Aufmerksamkeit und kann eine ganz schöne Zicke sein. Jeden Tag ein neues kleines Wehwehchen, hier ein Pflasterchen, da mal gut zureden….dann klappt das schon.
Nach nun einem Jahr hat sich unser Verhältnis ein bisschen abgekühlt. Es ist nicht so, dass ich den SAAB nicht mehr mag, aber es hat sich alles ein bisschen relativiert. Immer wieder schön ist es jedoch, wenn man durch das Auto mit anderen Leuten ins Gespräch kommt. Da wird man schon mal von Fremden angequatscht, die entweder früher mal einen SAAB hatten und gerne mal einen haben wollen und erstaunlich viele, die sich mit der Historie und der Technik ganz gut auskennen.
Ich wohne in unmittelbarer Nähe zu einem Radweg und es kam des Öftern vor, dass die Radfahrer angehalten haben einmal ums Auto rumgeschwänzelt sind und dann wieder weiterfuhren. Lustige Sachen sieht man da.
Kommen wir aber zurück zum Wesentlichen. Das Wunderauto, für das ich ihn am Anfang gehalten hatte, ist er nicht. Ich würde sagen, es ist ein durchschnittliches Mittelkassefahrzeug, das ein paar nette Details aufweist, aber ansonsten nicht besser oder schlechter ist, als das Gros seiner Klassenkammeraden.
Aber er ist auch ein ausgezeichneter Cruiser. Entspannt bei schönem Wetter ein bisschen flotter unterwegs zu sein macht damit am meisten Spaß. Ich meine nicht die Sau rauslassen, sondern zügig über die Landstraßen fegen, am besten mit geöffneten Fenstern und ohne Begleitung…das sind diese Momente, in denen ich dann doch hin und wieder ins Schwärmen gerate.
Würde ich mir das Auto noch mal kaufen? Ehrlich gesagt…wahrscheinlich nicht. Er ist schon anstrengend und kostet den ein oder anderen Nerv. Aber würde ich ihn gerne abgeben? Auch nicht! Wir sind schon ein bisschen zusammengewachsen, der SAAB und ich. Ein wenig so wie ein älteres Ehepaar, wo der eine lernt mit den Schwächen des anderen umzugehen und hin und wieder richtig schöne Momente miteinander genießt.
So denn….auf das nächste gemeinsame Jahr!