aero84
fat middle aged man
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Tja, dem allgemeinen Trend vorgetäuscht widerwillig Folgend leistend, werde ich mich jetzt ins Rampenlicht schieben:
Wer? - Martin
Wie alt ist er? - Bj 04/81
Was macht er? - studieren, und zwa Jura.
Wo macht er das? - Im lieblichen Frankfurt (Oder).
Wo kommt er her? - Aus Essen, aber ein kleiner Anteil Berlin liegt mir auch im Blut.
Was zur Hölle treibt ihn nach Frankfurt? - die Aussicht auf Vorlesungen mit 100, und AGs mit max 20 Leuten...
Was fährt er denn? - Tja, wenn es denn fährt...
Da ist zum einen Saabine, einigen sicher auch als "Diva" aus dem andern Forum bekannt. Und dann ist da noch ein Saab 90, den ich vor ein paar Wochen geschenkt bekommen hab, und der in Ermangelung eines tauglichen Namens vorläufig "Krawallkarre" heißt, weil er bis jetzt hauptsächlich Ärger gemacht hat...
Saabine habe ich vor ca einem Jahr kennen und lieben gelernt. Sie hat ein bezauberndes Wesen, ist elegant und hinreißend schön, des öfteren jedoch, wie so häufig bei schönen Frauen, schlagen ihre launischen Adern durch. Abert sie ist der Typ, dem man trotzdem alles verzeiht...
So, ein bißchen ernster: Bei der "Diva" handelt es sich um einen schwarzen T16S, Bj 84. Gekauft habe ich ihn, weil er einen Tauschmotor mit gerade mal 100000km drin hatte.
Ab da fingen die Dinge dann an, schiefzulaufen.
Zunächst schleuderte mir ein sehr eiliger Zeitgenosse auf einer frisch geteerten Straße so viel Rollsplit entgegen, daß meine komplette linke Seite aufgerissen wurde. War also nicht mehr viel mit schönem Lack.
Dann taten einiger meiner Rekruten ihren Unmut über die von ihnen als zu hoch empfundene Belastung während einer von mir geplanten und geleiteten Ausbildung dadurch kund, daß sie sich mit Schlüsseln in meiner Motorhaube verewigten.
Und unmittelbar darauf verabschiedete sich dann mein Motor mit einem Lagerschaden, nur 500km nachdem er das Saab-Zentrum Essen verlassen hatte. Dort war ein Ölverlust am Ölfilterflansch beseitigt worden. Bei der Öffnung des Motors fanden wir, daß am Ölfilterflansch nicht zu knapp Dichpaste verwendet worden war, und zwar sinnigerweise derselben Farbe, wie sie uns auch aus einer Ölbohrung anguckte.
Ich habe aus dem Vorfall meine Konsequenzen gezogen, welche, das kann man sich sicher denken.
Dieser Vorfall bescherte mir aber ein neues Hobby: das Schrauben.
Der Vorbesitzer meinte, als er von meinem Mißgeschick erfuhr: "Kommen Sie doch vorbei, ich müßte da irgendwo noch einen Motor haben."
Dann hat der gute Mann drei Wochen geopfert und mir gezeigt, wie man einen Motor verpflanzt. (Unglaublich, wie lange eine einzige Schaube mitunter aufhalten kann. Oder der Kegelstift in der Schaltstange. )Dabei dann noch gleich den Rostfraß am vorderen Querträger beseitigt und die Klimaanlage getauscht sowie die Frontmaske lackiert.
Das neue Aggregat hatte nur einen Makel: Auf dem Tacho des Spenders stand gut lesbar: 404000km, und so festgerottet wie da alles war, gehe ich davon aus, daß das auch der erste Motor ist. Zumal der Wagen vorher nur Langstrecke gefahren ist.
Lustigerweise ist das Getriebe jedoch besser als mein altes...
Mittlerweile hat das Herz 416tkm, das Chassis 240k.
Zur Zeit wird die Diva gerade geliftet, die Löcher für die nachträglich hereingepfuschten Seitenblinker geschlossen, und der Wagen neu lackiert.
Für die Zukunft steht an, die Lüftungsverteilung endlich in Ordnung zu bringen (ich hasse Unterdruckschläuche ) und die Zusatzarmaturen wieder zum Leben zu erwecken.
Evtl lasse ich demnächst diesen, oder den Motor mit dem Lagerschaden wieder aufarbeiten. Vielleicht bekommt die Diva ja auch ein paar Anabolika spendiert, aber das ist alles Zukunftsmusik.
Tja, und die Krawallkarre bekam ich geschenkt, weil der Vorbesitzer vergessen hatte, den TÜV zu machen - und das Ordnungsamt das Dingen von der Straße haben wollte, ansonsten hätte der Mann ein deftiges Bußgeld zahlen dürfen.
Der Wagen hat ein paar Roststellen, ist aber nur an einer einzigen Stelle durch, nämlich am Radlauf rechts vorne. Von innen ein bißchen angegammelt (ich bräuchte noch ein paar Fußmatten, eine Abdeckung unter dem Aramturenbrett Fahrerseite sowie einen Handschuhfachdeckel).
Das negative war, daß der Wagen einen Riß im Zylinderkopf hatte, zwischen Zyl 2 und 3 tropfte Kühlwasser durch. In den letzten Semesterferien den Kopf getauscht, jetzt müssen noch die Ventile eingestellt werden, eine Motoräsche gemascht werden, TÜV und AU, und dann wird er als Winterauto zugelassen.
So, daß ist jetztetwas umfangreicher geworden. Danke an alle, die es bis hierhin geschafft haben
Wer? - Martin
Wie alt ist er? - Bj 04/81
Was macht er? - studieren, und zwa Jura.
Wo macht er das? - Im lieblichen Frankfurt (Oder).
Wo kommt er her? - Aus Essen, aber ein kleiner Anteil Berlin liegt mir auch im Blut.
Was zur Hölle treibt ihn nach Frankfurt? - die Aussicht auf Vorlesungen mit 100, und AGs mit max 20 Leuten...
Was fährt er denn? - Tja, wenn es denn fährt...
Da ist zum einen Saabine, einigen sicher auch als "Diva" aus dem andern Forum bekannt. Und dann ist da noch ein Saab 90, den ich vor ein paar Wochen geschenkt bekommen hab, und der in Ermangelung eines tauglichen Namens vorläufig "Krawallkarre" heißt, weil er bis jetzt hauptsächlich Ärger gemacht hat...
Saabine habe ich vor ca einem Jahr kennen und lieben gelernt. Sie hat ein bezauberndes Wesen, ist elegant und hinreißend schön, des öfteren jedoch, wie so häufig bei schönen Frauen, schlagen ihre launischen Adern durch. Abert sie ist der Typ, dem man trotzdem alles verzeiht...
So, ein bißchen ernster: Bei der "Diva" handelt es sich um einen schwarzen T16S, Bj 84. Gekauft habe ich ihn, weil er einen Tauschmotor mit gerade mal 100000km drin hatte.
Ab da fingen die Dinge dann an, schiefzulaufen.
Zunächst schleuderte mir ein sehr eiliger Zeitgenosse auf einer frisch geteerten Straße so viel Rollsplit entgegen, daß meine komplette linke Seite aufgerissen wurde. War also nicht mehr viel mit schönem Lack.
Dann taten einiger meiner Rekruten ihren Unmut über die von ihnen als zu hoch empfundene Belastung während einer von mir geplanten und geleiteten Ausbildung dadurch kund, daß sie sich mit Schlüsseln in meiner Motorhaube verewigten.
Und unmittelbar darauf verabschiedete sich dann mein Motor mit einem Lagerschaden, nur 500km nachdem er das Saab-Zentrum Essen verlassen hatte. Dort war ein Ölverlust am Ölfilterflansch beseitigt worden. Bei der Öffnung des Motors fanden wir, daß am Ölfilterflansch nicht zu knapp Dichpaste verwendet worden war, und zwar sinnigerweise derselben Farbe, wie sie uns auch aus einer Ölbohrung anguckte.
Ich habe aus dem Vorfall meine Konsequenzen gezogen, welche, das kann man sich sicher denken.
Dieser Vorfall bescherte mir aber ein neues Hobby: das Schrauben.
Der Vorbesitzer meinte, als er von meinem Mißgeschick erfuhr: "Kommen Sie doch vorbei, ich müßte da irgendwo noch einen Motor haben."
Dann hat der gute Mann drei Wochen geopfert und mir gezeigt, wie man einen Motor verpflanzt. (Unglaublich, wie lange eine einzige Schaube mitunter aufhalten kann. Oder der Kegelstift in der Schaltstange. )Dabei dann noch gleich den Rostfraß am vorderen Querträger beseitigt und die Klimaanlage getauscht sowie die Frontmaske lackiert.
Das neue Aggregat hatte nur einen Makel: Auf dem Tacho des Spenders stand gut lesbar: 404000km, und so festgerottet wie da alles war, gehe ich davon aus, daß das auch der erste Motor ist. Zumal der Wagen vorher nur Langstrecke gefahren ist.
Lustigerweise ist das Getriebe jedoch besser als mein altes...
Mittlerweile hat das Herz 416tkm, das Chassis 240k.
Zur Zeit wird die Diva gerade geliftet, die Löcher für die nachträglich hereingepfuschten Seitenblinker geschlossen, und der Wagen neu lackiert.
Für die Zukunft steht an, die Lüftungsverteilung endlich in Ordnung zu bringen (ich hasse Unterdruckschläuche ) und die Zusatzarmaturen wieder zum Leben zu erwecken.
Evtl lasse ich demnächst diesen, oder den Motor mit dem Lagerschaden wieder aufarbeiten. Vielleicht bekommt die Diva ja auch ein paar Anabolika spendiert, aber das ist alles Zukunftsmusik.
Tja, und die Krawallkarre bekam ich geschenkt, weil der Vorbesitzer vergessen hatte, den TÜV zu machen - und das Ordnungsamt das Dingen von der Straße haben wollte, ansonsten hätte der Mann ein deftiges Bußgeld zahlen dürfen.
Der Wagen hat ein paar Roststellen, ist aber nur an einer einzigen Stelle durch, nämlich am Radlauf rechts vorne. Von innen ein bißchen angegammelt (ich bräuchte noch ein paar Fußmatten, eine Abdeckung unter dem Aramturenbrett Fahrerseite sowie einen Handschuhfachdeckel).
Das negative war, daß der Wagen einen Riß im Zylinderkopf hatte, zwischen Zyl 2 und 3 tropfte Kühlwasser durch. In den letzten Semesterferien den Kopf getauscht, jetzt müssen noch die Ventile eingestellt werden, eine Motoräsche gemascht werden, TÜV und AU, und dann wird er als Winterauto zugelassen.
So, daß ist jetztetwas umfangreicher geworden. Danke an alle, die es bis hierhin geschafft haben