"Ausgelutschte Torx"

Registriert
06. Feb. 2008
Beiträge
440
Danke
43
SAAB
9000 II
Baujahr
1992
Turbo
FPT
Hallo,
ich habe hier am ECU 6 festsitzende Torxe ( glaube T8 -der kleine vom Boardwerkzeug) - da ich hier auch keinen entsprechende Hebel hinbekomme-vorher sind die Torxe rund --- was tun ?

Habe was von Metallkleber gelesen - ausbohren ist ja auch schwierig bei den Mini-Torxen...

Jemand eine Idee ?
 
Mit dem Drehmel ein Schlitz oder Kreuz reinschneiden, oder einen größeren Torx mit dem Hammer einschlagen....
 
hatte ich bei meinem ECU auch mal - mit WD40 einweichen, und mit einem Durchschlag ein paar gezielte Schläge auf den Schraubenkopf hat das Problem gelöst - und ja einen wirklich guten Torx dreher braucht man...
 
Ein einziges Mal in einen ordentlichen Hartmetallfräser investieren.
Am besten Kugelkopf - 6 oder 8mm

Damit einfach den Torx-Kopf runterfräsen, dabei das verwürgete Loch als Führung misbrauchen.
Dann das ehemals befestigte Teil wie vorgesehen ausbauen und erst dann den vergammelten Rest der Schraube rauswürgen.

Als Antrieb reicht, wenn mann es nicht tagtäglich macht, einer von diesen Bastel-Motörchen (Dremel-Fakes) vom Baumarkt oder Discounter.
 
Hallo,
ich habe hier am ECU 6 festsitzende Torxe ( glaube T8 -der kleine vom Boardwerkzeug) - da ich hier auch keinen entsprechende Hebel hinbekomme-vorher sind die Torxe rund --- was tun ?

Habe was von Metallkleber gelesen - ausbohren ist ja auch schwierig bei den Mini-Torxen...

Jemand eine Idee ?


Hallo Red-Baron:smile:

Welche Möglichkeiten hast du zur Auswahl?

Also ich empfehle dir::rolleyes:

1. Bei der kleinen Schraube nur mit Tisch- oder ähnlich geführter Bohrmaschiene zu arbeiten.:smile:

2. Bohrer Handelsübblich HSS Stahl. Torx hat hier über 90grad und der Bohrer hat ca.118grad ( mann wo ist mein .... Tabellenbuch wieder hin? ):redface:

3. Anschlag für Tiefe mit dem Bohrer gehts schnell wenn mann ins weiche Alu kommt.:eek:


Der Hss ist nicht so spröde wie die VHM die sind eher was für den automatischen Vorschub.:cool:

!!!!Generell Keine Industriefräser in eine Bohrmaschiene!!!
Gilt auch für Radienfräser.!!

Such dir jemand der so was zum Bohren Hat ( Onkel Bekannter Werkstatt um die Ecke egal ob Holz Ausbildung Metalbetrieb o.Ä. gib 5 in die Kaffetasse )

Gruß
Wolly:smile:
 
..-..oder einen größeren Torx mit dem Hammer einschlagen....

hatte ich bei meinem ECU auch mal - mit WD40 einweichen, und mit einem Durchschlag ein paar gezielte Schläge auf den Schraubenkopf hat das Problem gelöst - und ja einen wirklich guten Torx dreher braucht man...

Feste Schläge würde ich an (in der Nähe oder an Befestigungen) von Elektronikeinheiten vermeiden....das mögen die nicht unbedingt...
 
der HSS ist mir gerade abgebrochen.:eek:

Das ist wirklich ein elender Sch....:rolleyes:

Aber Wolly hat mir schon mal weitergeholfen-das mit der Kaffeekasse nämlich.
 
der HSS ist mir gerade abgebrochen.:eek:

Das ist wirklich ein elender Sch....:rolleyes:

Aber Wolly hat mir schon mal weitergeholfen-das mit der Kaffeekasse nämlich.


Hallo Red-Baron:smile:

Wenn ich mal raten tu war das ein Versuch mit einer Handbohrmaschiene möglichst gerade aufgesetzt und dann mal los?

Der ausgenudelte Torxkrater ist normal genug Zentrierung wenn der Bohrer langsam geführt in die Zerspanung eingreift das geht mit Handbohmasdchiene in dem kleinen Durchmesser gar nicht.( aber was ist Normal irgendtwer kann das auch ):redface:

Gruß
Wolly:smile:

Ach ja die auch Holzwerkstätten haben die Bohrer meistens aber man sollte auch ein paar haben.
 
so war das wohl wolly ! :cool:

Ach ja-ein Schraubenkopf ist vorhin weggeflogen - also viel Drehmoment vertragen die auch nicht mehr-wenn denn der der "Schraubenzieher" mal greift !
 
Manitou - verflucht - könnt oder wollt Ihr nicht hören...?

Ich sagte FRÄSEN und NICHT BOHREN
Auch nicht hämmern, schleifen, fieseln, eumeln, ömmeln oder popeln...

Alle Bohrer verkanten zu leicht, egal ob HSS, HSSe oder VHM.
Durch ihre Spanwendel haben sie einen recht geringen Flächenquerschnitt und brechen dann.
Es hat sogar schon genügend Künstler gegeben, die so fest gedrückt haben, daß sie nach dem Abbrechen des Bohrers das Bohrfutter mit Volldampf in ein Steuergerät gehämmert haben...

Fräsen verursacht keine Schläge, recht wenig Hitze, keine Funken - und hakt auch nicht in Scharten oder Kanten der defekten Schraube ein.

Und wenn jemand behauptet, ein brauchbarer HM-Fräser sei zu teuer...
...seid beruhigt, den kann mann immer wieder mal brauchen.
Denkt nur mal an festgegammelten Schrauben der Unterbodenverkleidungen, deren Klammern sich mitdrehen...
Hab auf diese Weise schon mehrere Steuergeräte gerettet - und auch noch *jeden* Unterbodenschirm ohne Bruch rausbekommen.

Die Königslösung ist übrigens ein Stabschleifer mit Pressluft...
 
Manitou - verflucht - könnt oder wollt Ihr nicht hören...?

Ich sagte FRÄSEN und NICHT BOHREN
Auch nicht hämmern, schleifen, fieseln, eumeln, ömmeln oder popeln...

Alle Bohrer verkanten zu leicht, egal ob HSS, HSSe oder VHM.
Durch ihre Spanwendel haben sie einen recht geringen Flächenquerschnitt und brechen dann.
Es hat sogar schon genügend Künstler gegeben, die so fest gedrückt haben, daß sie nach dem Abbrechen des Bohrers das Bohrfutter mit Volldampf in ein Steuergerät gehämmert haben...

Fräsen verursacht keine Schläge, recht wenig Hitze, keine Funken - und hakt auch nicht in Scharten oder Kanten der defekten Schraube ein.

Und wenn jemand behauptet, ein brauchbarer HM-Fräser sei zu teuer...
...seid beruhigt, den kann mann immer wieder mal brauchen.
Denkt nur mal an festgegammelten Schrauben der Unterbodenverkleidungen, deren Klammern sich mitdrehen...
Hab auf diese Weise schon mehrere Steuergeräte gerettet - und auch noch *jeden* Unterbodenschirm ohne Bruch rausbekommen.

Die Königslösung ist übrigens ein Stabschleifer mit Pressluft...


Öhm von on welchen Fräsern reden wir hier eigentlich?
Doch nicht die gleichen?

Zum Autofräsern fällt mir nur dieser messingfarbene Kugelfräser ein (mit dem man auch die Hornhaut unter den Füßen wegkriegt)?!:biggrin:

Ich red von Industrie Fräsern die sollten hier nicht verwechselt werden mit denen. Sonst ist der Zeh schnell ganz ab.

Gruß
Wolly:smile:
 
@Red-Baron
Schon weitergekommen?

Für einen Dremel bzw. diese ganzen Dremel-klone (Topcraft von Aldi etc.) gibt es so einen kleinen Hartmetallfräser mit leicht kugeligem Kopf, kostet nicht die Welt.
Damit könnte man es mal probieren, wie von Josef Reich vorgeschlagen.
Oder die angesprochene Kaffeekassen-Methode.

So oder so wird man nachher aber den Sitz bzw. das Gewinde im Gehäuse ruiniert haben. Die Gewindeschneider würde ich direkt mit auspacken :rolleyes:

VG
Stephan
 
so ein verrottetes altes Gelump-wenn es drinnen auch so aussieht, dann Gute Nacht.
Problem ist, daß man es auf jeden Fall ausbohren muß-wenn oben der TorxKopf fehlt-steckt das fiese Gewinde als eine Art Stift drin - ich sehe das an der einen, bei der der T-Kopf fehlt. Also Kopf ab nützt in diesem Fall nichts-die Schublade bleibt trotzdem zu.
Und die Torxe sind schön versenkt- "1/10mm unter dem Meeresspiegel"-da kann man wirklich nichts ansetzen-sonst hätte ich einen Meisel genommen und den Kopf weggehauen.
Muß mal am Wochenende zu einem Bekannten-wenn der denn Zeit hat.

Momentan sieht es so aus: 1x Kopf ab, 2 Schrauben konnte ich rausdrehen-3 sind wie reingeklebt und sind als Torx nicht mehr zu erkennen-also ausgenudelt. Ecu ist ca. 15x auf den Boden gefallen !:eek:
 
Was hast Du eigentlich vor?
 
Für kleine Problemschrauben hätte ich da noch eine besonders gemeine Methode:
Mit dem Spotter einen Stahlstift auf den Schraubenkopf jagen und dann einen kurzen Zug mit dem Beulenzieher...
Mit einem kleinen Maulschlüssel von Hilfsperson das von der Gammelschraube gehaltene Teil runterdrücken lassen, damit es nicht mit hochgerissen wird, wenn die Schraube sich beim Ziehen daran verhakt.

Und den Schraubenkopf ein bisserl blank machen, daß der Stift ordentlich festbruzzelt.
Geht recht gut bei in der Karosserie total festgegammelten Blechschrauben.
Leider nur da anwendbar, wo genügend Platz für das Ziehrohr ist...

Bei besonders ekeligen Schrauben, wenn sich also das Objekt der Begierde selbst dann noch nicht ausbauen lässt, selbst wenn der Schraubenkopf schon runtergefräst ist - also die Gewindegänge der Schraube selbst vorher erst noch entfernt werden müssen - hilft ein kleiner Schweißpunktfräser.
Der produziert mit seinem Dorn eine Zentrierung im Schraubenhals, so daß für den nachfolgend anzusetzenden Bohrer eine Mittenführung vorhanden ist, selbst dann, wenn sich der Schraubenkopf schon längst in Späne aufgelöst hat.
 
Dann solltest Du vor so einem Miniproblem aber nicht kapitulieren. (Hast Du auf 5-Gang umgebaut? Sonst hat das schon seinen Sinn, daß die Schrauben nicht aufgehen).
 
Mir wärs lieb wenn du aus der Gegend hier wärst würde dir gerne helfen auch mit den Resten.
Am besten du suchst dir jetzt eine metalverarbeitende Firma also fixiert Aufspannen und hier ausfräsen mit der passenden Maschiene FP2 etc. evt das nächst größere Gewinde nachschneiden und die Senkung anpassen.

Ich hoffe des Steuergerät hat überlebt.

Gruß
Wolly:smile:
 
Mein Bekannter wird sich das Teil mal vornehmen - dauert allerdings, weil er gerade Bauherr spielt und etwas in Zeitdruck ist.:rolleyes:
 
Zurück
Oben