Antriebswellentopf sitzt fest

echt stark !!!! :rofl::rofl::rofl: :flute:
 
Wieso? #16 muss Dir doch runter gegangen sein, wie Butter. Oder Chips verschluckt? :eek:
 
wenn wir hier von 1/10 fertigungstolleranz reden. ist das immer noch weniger als wenn man den antriebsflansch auspreßt und in den alten lagersitz wieder einpreßt.
Ist für das betreffende Spiel völlig unbeachtlich und hat mit dem Flankenspiel exakt null zu tun. Dazu muss nicht einmal überhaupt eine Welle drinnen sein.

Hat denn nicht mal jemand ein paar Lagersitze liegen und kann die Länge des Absatzes zw. Anlagefläche Gehäuse und Anlagefläche Distanzscheiben mal vergleichend messen? (Aber bitte nicht mit einer Baumarkt-Messhacke!)
 
Ist für das betreffende Spiel völlig unbeachtlich und hat mit dem Flankenspiel exakt null zu tun. Dazu muss nicht einmal überhaupt eine Welle drinnen sein.

wenn das nix damit zu tun hat wozu muß man denn nach deiner meinung zwingend den alten lagersitz wieder verwenden??
 
wenn das nix damit zu tun hat wozu muß man denn nach deiner meinung zwingend den alten lagersitz wieder verwenden??
Commander, wir reden aneinander vorbei ...
Der Antriebsflansch ist völlig schnuppe. Ob der ein- oder ausgepreßt. oder ganz weggelassen wird, ist für das hier massgebliche Spiel und damit die diesbezüglichen Distanzscheiben völlig ohne Belag.
Ob der mit seiner Längsverzahnung 2 mm weiter innen sitzt, oder eben auch nicht, spielt DAFÜR keine Rolle. Sobald er so sitzt, dass der Sprengring sauber sitzt, sind somit alle an die Lage der Tripodenwelle gestellten Anforderungen erfüllt.

Der Lagersitz hingegen ist maßgeblich am hier diskutierten Spiel beteiligt. Und zwar, wie bereits von mir festgestellt, in Form der Läge des Ansatzes zwischen den Anlageflächen des Getriebegehäuses und der Distanzscheiben. Ist dieser Absatz etwas länger, wir das Spiel kleiner und die Dicke der Distanzscheibnen muss im selben Maße verringert werden. Denn maßgelich ist - solange wir das Getriebegehäuse mal als gegeben ansehen! - die SUMME aus der Länge des vorgenannten Absatzes UND der Gesamtstärke der Distanzscheiben.
Und wie das mit Summen so ist, verändern sich diese, sobald ein Summand sich verändert ... :cool:
 
Über diese Scheiben werden 2 Sachen eingestellt:

1. Vorspannung der angestellten Kegelrollenlagerung: Über die Gesamtstärke der Scheiben rechts und links
2. Lage des Tellerrades und somit Zahlflankenspiel: Über das Verhältnis der Scheiben rechts zu links

Wenn man nur auf das Flankenspiel achtet kann es gut passieren dass die Kegelrollenlagerung bei Betriebstemperatur zu viel Spiel hat und somit das schöne Zahnflankenspiel viel grösser ist wie bei Zimmertemperatur eingestellt, oder das die Lagerung zu straff ist und bei kalten Temperaturen abraucht.
 
Es freut mich, dass ihr euch alle so viele Sorgen um die schönen alten 900er macht. In diesem Fall kann ich euch allerdings beruhigen! Alles gut gegeangen, habe den Getriebelagerbock (inkl. Distanzscheiben) wieder verwendet und es passt alles wunderbar!
Trotzdem vielen Dank noch mal für eure ausführlichen beschreibungen!
Gruß Luke
 
Moun zusammen.
Ich greife mal diesen alten Thread auf weil es der einzige ist auf den ich bei meiner recherche gestossen bin.

Ich tausche gerade u.A. die Antriebstöpfe an meinem 92er Cabrio.
Ersatz habe ich in Form von vorinstallierten Einheiten aus Lagerbock und Tripodentopf, inkl. Lager, etc.
Der alte Lagerbock links ist leider am Lagersitz gerissen. Das o.g. behalten des Lagerbockes entfällt also.

Nun die Frage:
Wie und wo genau messe ich das korrekte Zahnflankenspiel?
Messuhr habe ich; das es hinterm abgeschraubten Diff-Deckel passiert ist auch klar.
Wie groß darf das Spiel sein? Ich könnte es natürlich anhand des nochmal eingebauten, alten ermitteln... Aber nach 30 Jahren und 320.000km dürfte das Spiel eh größer sein a ursprünglich.
An Distanzscheiben habe ich auch leider nur die, die eingebaut waren.

Danke euch für ne Info und eure Unterstützung.
Grüße, Christian
 
Mach Dir keinen Kopf über 2-3 tausendstel Millimeter.
Bau den Kram zusammen und erlebe, ob es gut ist.
Hier werden Köpfe gemacht, unglaublich.
...
Ich habe ohne großartig messen aus 3-4 Getrieben eins gemacht. Und dies auch mehrfach.
(und bevor die bösen Buben sagen, das Getriebe wurde mehrfach renoviert, weil dauernd kaputt)...nöh. :smile:
Man kann sich auch einen Fleck ins Hemd machen, keine Frage, und ich kann auch diverse User hier im Forum verstehen, die alles zu 300% haben möchten.
Die sollen sich an den Getriebe-Gerd wenden...wenn dieser noch antworten möchte...aber dessen Ansicht wird nicht anders aussehen, wie meine.
Frickel das Getriebe zusammen und alles ist gut. :smile:
 
Mach Dir keinen Kopf über 2-3 tausendstel Millimeter.
Bau den Kram zusammen und erlebe, ob es gut ist.
Hier werden Köpfe gemacht, unglaublich.
...
Ich habe ohne großartig messen aus 3-4 Getrieben eins gemacht. Und dies auch mehrfach.
(und bevor die bösen Buben sagen, das Getriebe wurde mehrfach renoviert, weil dauernd kaputt)...nöh. :smile:
Man kann sich auch einen Fleck ins Hemd machen, keine Frage, und ich kann auch diverse User hier im Forum verstehen, die alles zu 300% haben möchten.
Die sollen sich an den Getriebe-Gerd wenden...wenn dieser noch antworten möchte...aber dessen Ansicht wird nicht anders aussehen, wie meine.
Frickel das Getriebe zusammen und alles ist gut. :smile:


... wie passt das mit dem zusammen: "... Halt ! Ganz so einfach geht das leider nicht..." ?
Den Gerd braucht man nicht fragen, sondern einfach nur zitieren. So wie ich den Gerd kennen lernen durfte, wird er kaum seine Aussagen revidieren, bloß weil er jetzt 13 Jahre älter ist. Wenn man die Risiken vermeiden will, kommt man um das Ausmessen und ggf. wechseln/Ergänzen der Ausgleichsscheiben nicht herum. Da sind sich übrigens alle einig für den Fall wie hier, dass neue/andere Lagerböcke verbaut werden.

Hier der originale Gerd-Beitrag:

Halt ! Ganz so einfach geht das leider nicht...


... wenn das Differential nach den ersten 100 km Fahrt nicht zerstört werden soll...!
Wenn ich nur wüsst, ob Du meine Vorredner alle richtig verstanden hast... ? :confused:

Nenn auf alle Fälle das, was Du, glaub ich, als "Deckel" bezeichnest, Getriebelagerbock" !
Die beiden Getriebelagerböcke mit ihren Distanzscheiben dazwischen müssen unbedingt jeweils am "eigenen" Getriebe verbleiben !, denn neu einmessen kann ein Laie nicht so ohne Weiteres !!!
Aus dem abgeschraubten und herausgezogenen (das Herausziehen geht leider auch nicht immer so ganz willig, Profis benutzen dazu einen Abzieher) Lagerbock, (die sechs Schrauben abschrauben; vorsicht, es läuft Getriebeöl aus !), kannst Du jeweils nach spreizen des sich innen im Lagerbock befindlichen Sicherungsrings mittels Splintenzange mit sanfter Gewalt (z.B. Gummihammer) den Tripodentopf herausschlagen.
Dabei prüft man, ob das kleine Rillenlager und der davorsitzende Simmerring noch OK sind (meist hat das Lager schon übermässiges Spiel und beide sollten bei der Gelegenheit ersetzt werden...)
Beim Einschlagen eines evtl. neuen Rillenlagers muss der Aussenring vom Lager mit einem passenden Rohr abgestützt werden, sonst zerstört man das Lager !
Beim Einschlagen des Tripodentopfes in den Getriebelagerbock muss der Innenring des Rillenlagers mit einen passenden Rohr abestützt werden, sonst zerstört man ebenfalls das Lager.
Auch beim Einpressen eines neuen Simmerrringes sollte dieses an der Aussenkante mit einem passenden Rohr (z.B. passende Werkzeugnuss) abgestüzt werden.
Falls Du bei der Topfwexeldichprozedur einen Fehler machen solltest (wie so viele...), kommt hinterher meist der Katzenjammer im Sinne von: Oh, hätt ich doch gewusst... ! ( wie ich das kenne...) :cool:
Host me !
Viel Erfolg !
Falls Du noch Geduld hast, mach ich morgen (vielleicht) mal ein paar Fotos; seltsamerweise hab ich genau von diesem Vorgang bisher explizit noch keine Aufnahmen gemacht... :frown:
Gerd
 
Dann messt es doch aus...und anschliessend werdet ihr feststellen, daß es mit den Ausgleichsblechen des Differentials passt.
Nur nix durcheinander werfen!
Weder die Blechscheiben, noch die Beiträge.
...
Wenn das Getriebe zerlegt wird und neue Lager verwendet werden, ändert sich am Differntial absolut nichts.
Wird allerdings die Hauptwelle erneuert oder getauscht...sieht die Geschichte anders aus.
(wenn aber die Hauptwelle defekt ist, dann ist der Rest des Getriebes auch Schrott)
...
So ist meine Meinung... :smile:
Und ich kenne diese Getriebe zur Genüge. Vielleicht nicht so gut wie der Getriebe-Gerd, aber mir reichts...und etlichen anderen Fahrzeugen auch.
Wenn das Werkstatthandbuch nicht mehr auf der Werkbank liegt, sondern im Regal vom Büro steht, dann hat der Mechanikus alles im Griff.
Der "Getriebe-Gerd" hat alles sehr gut erklärt und mit Bildern versehen...alles super.
Aber das Vorspannen des Hauptlagers...ist eine Gefühlssache, die man nicht erklären kann. Das muß man fühlen!!!
Nicht einmal oder dreimal...da muß der Lehrling 12-mal ran, bis er das Gefühl erlernt hat.
...
Hobby-Schrauber werden garantiert das Lager zu stramm einstellen und nach rund 5000km Laufleistung das Getriebe wieder zerlegen.
Ist einfach so...Lörning bei Duing... :biggrin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte versucht hier den Vorgang zu beschreiben:
https://www.saab-cars.de/threads/g45705.76932/page-3
HFT hatte damals auch unterstützt und die Methode erklärt.
Ich wüßte jetzt nicht wie man die Tripoden einstellt ohne die Hauptwelle zu demontieren.
Gruß
zum korrekten Einstellen der Lagervorspannung bei montierter Kegelradwelle schraubt man das Tellerrad vom Differentialkörper ab, Zum Einstellen des Zahnflankenspiels (und zu Fahren ) schraubt man es dann wieder dran.
 
Moin. Danke euch schonmal.
Da ich das Getriebe/Diff bisher nicht offen hatte oder dran gearbeitet hatte: Gibts es vielleicht Fotos wo man die am besten Messuhr ansetzt o.Ä.?
Ich würde es so anfangen das ich die alten Lagerböcke nochmal montiere um ein Gefühl für das Spiel zu bekommen und das zu messen, und mich bei den neuen daran orientiere.
An Getrieben hab ich schon (bisher erfolgreich, weil auch nach mehreren 10t km nichts kaputt) gearbeitet, war aber mein Defender und ein Triumph GT6, hat also wenig mit dem Saab zu tun.
Ich wäre also für nen guten Tip zum ersten "wie beiß ich da rein" dankbar... :-)
Morgen oder MO komme ich dazu das Diff zu öffnen, dann schaue ich mir alles näher an.
Wo ich ggfls die shims her bekomme wird ja auch noch spannend. Habe bisher die Hoffnung das ich mit den bestehenden Scheiben, vielleicht in anderer Kombi hinkomme...
Grüße
 
Oh, cool. Die Seite kannte ich tatsächlich noch nicht.
Danke! :-)
 
Moin nochmal.
Ich habe mir das Ganze heute angeschaut/die neuen Töpfe eingebaut.
Zunächst habe och die alten Lagerböcke mit shims eingebaut um das Spiel zu messen
Es gab kein Spiel. Die Diff-Lager waren wohl minimal vorgespannt. das Diff ließ sich gut von Hand drehen.
Dann habe ich einseitig den neuen Topf mit den shims verbaut.
Kein Spiel, Diff minimalst strammer.2. Topf mit shims verbaut, kein Spiel, Diff nochmal minimal strammer.

Nach diesem "Befund" lasse ich es jetzt tatsächlich so.
Für mein Verständnis resultiert der leicht strammere Lagersitz wohl schon aus den neuen Lagerschalen.
Da sich nach dem einseitigen Wechsel keine nennenswerte Veränderung ergeben hat, ist die seitliche Lagerung des Diff-Korbes und das Passen der Zahnflanken zur getriebeseitugen Verzahnung offensichtlich auch nahezu unverändert.
Sehe also keinen Grund da mehr Messkunde oder shimming zu betreiben.
Die Maßhaltigkeit der Lagerbockauflagen zu Lagersitz und Lagerschale scheint tatsächlich ideal zu sein.

Abgesehen davon das die Tripoden-Laufflächen der neuen Töpfe ein schlechter Scherz sind, aber das ist ein anderes Thema.

Grüße, Christian
 
Die Töpfe hatte ich von saab-parts.eu als Neu-Neuteil.
Im Programm haben die die ständig, als Einzelteile und vormontiert.
Die vormontierten hatten dann aber 2 Monate Lieferzeit.
 
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