Radfahrer unter uns?

Na der Ständer vielleicht, aber Kurbel und Pumpe sind doch Original oder nahe dran! Schön, sehe auf meinen Baustellen auch nach einem alten Bike, möglichst ein Diamant, meines ist nach dem Studium nur noch Schrott gewesen.
 
Was allerdings der Vorteil eines Fixies sein soll erschließt sich mir nicht.
Zumal viele auch ohne Bremsen gefahren werden und nur durch Blockieren des Hinterrads gebremst werden können??
Stimmt, das ist nur noch Attitude und Abgrenzung zum Normalradler. Seitenzugbremsen fürs Rennrad wiegen nicht viel und sind wartungsarm, BMX-Freiläufe stabil. Funktional ist Fixie nachteilig, ist wohl eher Philosophie
 
Na der Ständer vielleicht, aber Kurbel und Pumpe sind doch Original oder nahe dran! (…)

Nee, weit gefehlt. 1934 - kaum Ständer. schwarze Luftpumpe mit Holzgriff. Nix Chrom. Wenn tatsächlich schon Dynamo, dann war die Lampe vorne ein Straußen-Ei großes Monstrum mit Bakelit-Knebel oben drauf. Rücklicht in der Regel nur reflektierendes Katzenauge. Rote Gummireifen. Ledersattel mit zwei großen Direktfedern… Aber ist doch auch so schön! :smile:
 
Ich bin begeistert! Das wird hier noch ein Nebenfahrradforum. Noch ein tolles Fahrrad, Hardy. Und danke für die kompetente Zusammenfassung über moderne Fahrradqualitäten, Onkel Kopp- die ich zugegebenrmaßen nicht kenne, weil ich ja immer auf den alten Böcken sitze...Mein 1927er Tourenrad hat übrigens einen zeitgenössischen(wenn auch seltenen) 2-Bein Ständer.
 
Ich wollte bei meinem Alltagsrad (10 000km/Jahr) nicht mehr auf Scheibenbremse verzichten, ebenso auf die komfortorientierte Geometrie, desweiteren auf die weitestgehend pannensicheren Reifen. Nicht zu vergessen zudem die moderne LED-Lichttechnik und der Fortschritt bei den Akkus.
Wer den Antritt und Steifigkeit eines Carbon-Rennrades kennt, möchte nichts anderes mehr.
Bei den MTBs ist die Entwicklung der Federelemente enorm, auch Fullys sind mittlerweile konkurrenzfähig was Gewicht und Preis betrifft.
Nischenprodukte wie 29er, Fixies etc. sehe ich ebenso als Marketinggags an wie SUVs mit 2WD, beleben den Markt und der Mainstream kauft.

Nichtsdestotrotz habe ich ein Herrenrad mit Dreigang zwei Felgenbremsen und! Rücktrittbremse Bj.1958 und ein 26" Damenrad ohne Schaltung ähnlichen Alters im Fuhrpark.
Einfach unvergleichbar, wie bei unseren SAABs, der 901 macht Spaß, ein TurboX aber auch, soll eben jeder nach seinem Gusto glücklich werden, die eierlegende Wollmilchsau wird es auch in Zukunft nicht geben.
 
Mein Alltagsrad ist mittlerweile das 1951er Damenrad, das ich weiter vorne mal vorgestellt hatte.
Nachdem sich die Übersetzung der nachgerüsteten 2-Gang Kickshift als zu lang erwiesen hat, habe ich hinten von 19 auf 24 Zähne getauscht. Jetzt kann man gut damit fahren.
Was mich jetzt noch stört, ist die müde Beleuchtung. Der Seitenläufer Dynamo hat wohl in den letzten 60 Jahren etwas von seiner Magnetisierung verloren. Jetzt überlege ich auf LED Leuchtmittel umzurüsten, hat jemand damit Erfahrung?
 
Darf ich Euch nochmal zum Thema Nabendynamo belästigen ?
Ich hab mir einen neuen bereits eingespeichten geleistet, dazu ein Union Frontlicht und ein Hermann Rücklicht.

Jetzt ist es aber so, dass das Licht immer auf "Standlicht" umspringt, sobald ich mich in die Kurve lege, oder z.B. sehr stark trete, so dass das Rad sich stark bewegt. Im Prinzip würde ich sagen, irgendeine Strippe hat einen Wackler, aber das Kabel geht vom Stecker an der Nabe direkt ans Vorderlicht, ist vielleicht die Masse nicht wirklich angeschlossen, sondern die Nabe verlässt sich auf die Masse über den Rahmen. Und da ich eine Trapezgabel hab die vielleicht irgendwo Kunststoffhülsen oder zu viel Schmiere hat klappt das nicht so wie gewünscht ?!
 
Das ist auch meine Überlegung, auf 27,5er zu wechseln anstatt die Gabel tauschen zu lassen.
Bin schon viele 29er Hardtail Probegefahren, bloss habe ich mich nicht annähernd wohl drauf gefühlt....
 
Tach!

Vielleicht kann mir hier ein erfahrener Schrauber weiterhelfen: Bei meinem Liegerad war der Dämpfer undicht geworden und ich bin gerade an der Reparatur in Eigenregie dran. Neben der Suche nach einer passenden Dichtung beschäftigt mich die Frage nach dem Dämpferöl. Für den MTB-Bereich es von 2,5W bis 15W, für Rock Shox Federgabeln habe ich auch 0W-30 und für deren Dämpfer 15W-50 gefunden. Der Bitubo-Dämpfer am Liegerad ist uralt, eine Anleitung im Netz findet sich nicht mehr. Ein Spezialist für Bitubos in Vespas hat auch SAE 5, 10 und 20 als Dämpferöl im Angebot.

Was nehmen? Ich finde im Netz nur die Info, dass das Öl für Hinterbaudämfer offenbar dicker sein sollte als das für Federgabeln.
 
gäbe eine höhere Dämpfung wenn man nur den Dämpfer betrachtet. Aber bei den Rahmen, die ich kenne ist durch die Geometrie hinten der Weg kleiner und somit müsste der Dämpfer für die gleiche effektive Wirkung härter sein. Oder mache ich jetzt einen Denkfehler?
 
ein Giant "Swift", welches ein Kollege nicht mehr haben wollte, habe ich mir heute recht spontan unter den Nagel gerissen. Bremsen und Reifen sind schon neu - ich denke da kann man einfach mit losfahren.
 

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Wenn ich mir das Rahmendesign so angucke, dann könnte das aus dem gleichen Modelljahr stammen wie mein 1990er Giant Track MTB, 1991 könnte aber auch sein.
 
viel neuer dürfte es nicht sein. Der Kollege konnte natürlich nicht sagen, wie alt das Ding ist.
 
Meine Tante hatte so eins lange im Keller stehen... ich meine das ist aus den Achtzigern!
 
zumindest dürfte ich kein Problem damit haben, es mal halbwegs unbeobachtet vor der Eisdiele stehen zu lassen.
 
Nicht in Berlin...
 
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