Wo sind die Bankprofis? Frage zu Aktienverklusten....gegen Bank Klagen!

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Danke
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Hi,

hoffe hier sind ein paar Bank Experten im Board die mir etwas helfen können, gerne auch Anonym per PM.
wink_new.gif


Meine Eltern haben sich vor einigen Jahren von der Comm.......Bank ein Depot aufschwätzen lassen.

Meine Eltern wollten das nicht machen weil Sie Angst davor hatten ihr Geld zu verlieren (altmodische Spatrbuch Sparer).

Die Beraterin beteuerte aber das es kein Risiko gäbe, bzw. das es soooo gering wäre und Sie jeden Tag nach den Kursen sehen würde und falls es runter gehen sollte Sie sofort Verkaufen würde und meine Eltern benachrichtigen würde.

Nun waren meine Eltern bei der BAnk (aus Interesse) um mal nach dem Geld zu schauen, und mussten feststellen das ca. 6000€ verloren sind.

Die Beratern redet sich natürlich heraus und behauptet sie hätte das nie gesagt mit dem geringem Risiko usw.....

Wie würdet ihr nun fortfahren?

Mein Vater ist Advo-Card versichert und möchte Klagen gegen die Comm....Bank.

Ich möchte aber erst einmal mit dem Filialleiter reden ob er sich auf eine Einigung einlässt.(z.B 4000€ übernehmen)


Wie sieht es aber aus?

Gibt es da eine Chance die Beraterin haftbar zu machen?

Oder sonst irgendwelche Vergleichbaren Erfahrungen?

Viele Grüße und Vielen Dank
 
Hi,

hoffe hier sind ein paar Bank Experten im Board die mir etwas helfen können, gerne auch Anonym per PM.
wink_new.gif


Meine Eltern haben sich vor einigen Jahren von der Comm.......Bank ein Depot aufschwätzen lassen.

Meine Eltern wollten das nicht machen weil Sie Angst davor hatten ihr Geld zu verlieren (altmodische Spatrbuch Sparer).

Die Beraterin beteuerte aber das es kein Risiko gäbe, bzw. das es soooo gering wäre und Sie jeden Tag nach den Kursen sehen würde und falls es runter gehen sollte Sie sofort Verkaufen würde und meine Eltern benachrichtigen würde.

Nun waren meine Eltern bei der BAnk (aus Interesse) um mal nach dem Geld zu schauen, und mussten feststellen das ca. 6000€ verloren sind.

Die Beratern redet sich natürlich heraus und behauptet sie hätte das nie gesagt mit dem geringem Risiko usw.....

Wie würdet ihr nun fortfahren?

Mein Vater ist Advo-Card versichert und möchte Klagen gegen die Comm....Bank.

Ich möchte aber erst einmal mit dem Filialleiter reden ob er sich auf eine Einigung einlässt.(z.B 4000€ übernehmen)


Wie sieht es aber aus?

Gibt es da eine Chance die Beraterin haftbar zu machen?

Oder sonst irgendwelche Vergleichbaren Erfahrungen?

Viele Grüße und Vielen Dank

Ach Du Sch.....

Deine Eltern waren "bei der Bank, um nach dem Geld zu schauen"???? :eek:

Bitte, sage Deinen Eltern, dass sie sich einen Fachanwalt holen sollen, der ihre Interessen vertritt.

Informationen bekommt man im Vorwege z.B. auch bei der Verbraucherzentrale.

Viel Glück und viele Grüße

Andreas_HH
 
Hallo!
Gibt es etwas schriftliches über diese ganzen Vorgänge,insbesondere was die Risikoeinstufung beinhaltet? Ansonsten sieht das nämlich sehr düster aus......
Gruß,Thomas
 
Ich wette, dass deine Eltern ein mehrseitiges, recht klein bedrucktes Dokument zur Depoteröffnung unterschrieben haben... Und da die Beraterin sagte, dass es ein Risiko gibt (wenn auch beschönigt), dann sehe ich - leider - schwarz.

Allerdings nach Bert Brecht: Jeder ist für seine Taten selbst verantwortlich.

Deine Eltern sind mündige Bürger - und wenn sie lieber ein Sparbuch hätten haben wollen, hätten sie das auch bekommen.

Kostonlany (oder wie hiess der Börsenfutzi) hat mal gesagt:
"Wer kein Geld hat MUSS spekulieren, wer viel Geld hat DARF spekulieren und wer wenig Geld hat DARF NICHT spekulieren". Und nach seinen Masstäben haben wir alle wenig Geld...

So richtig, weiss ich auch nicht, wieso die Idee entstanden ist, dass jeder an der Börse gut mitverdienen kann.. Ich bin damals belächelt worden, als ich gesagt hab: "Aaaach, ich lass das bischen auf dem Girokonto, und fahr lieber in den Urlaub, dann hab ich was davon". Damals war gerade der Telekom Hype.... Was habe ich hinterher gelacht. Sorry, aber just my 2 cents.

Der Weg zum Fillialleiter ist sicher sinnvoll: Da man sonst ja wohl garantiert das gesamte Vermögen in andere Hände geben wird und ordentlich "Mundpropaganda" treiben kann...
 
Wieso sollte jetzt der Fillialleiter z.B. 4000,- übernehmen?

Das Geld ist definitiv über den Jordan und der Vertrag wird vermutlich äußerst rechtskräftig sein...
 
Ich werde mir am Sonntag alle Unterlagen ansehen, und dann mit dem Anwalt telefonieren.


Denn meine Eltern haben z.B kein Beratungsprotokoll gemacht.(Risikoberreitschaft usw)

Werde euch mal auf dem laufenden halten.
 
Ich bin damals belächelt worden, als ich gesagt hab: "Aaaach, ich lass das bischen auf dem Girokonto Damals war gerade der Telekom Hype.... Was habe ich hinterher gelacht. Sorry, aber just my 2 cents.
:top: So did I swabonian=Schwabe :biggrin:
 
Ich werde mir am Sonntag alle Unterlagen ansehen, und dann mit dem Anwalt telefonieren.


Denn meine Eltern haben z.B kein Beratungsprotokoll gemacht.(Risikoberreitschaft usw)

Werde euch mal auf dem laufenden halten.

Och, meinste?

Wir wissen doch, was höchstwahrscheinlich dabei rauskommt.

Willst Du nicht lieber was Schönes hier reinschreiben? Über Deinen Saab zum Beispiel? :redface:

Viele Grüße

Andreas_HH
 
Verbrannt ist das Geld erst wenn deine Eltern jetzt alles abstoßen, Augen zu und halten irgendwann wird der Kurs schon wieder steigen.
 
Geht an der eigentlichen Fragestellung vorbei, trotzdem : Wer spielt, kann gewinnen oder verlieren. Wer vorsätzlich über den Tisch gezogen wurde, sollte entschädigt werden. Wer sein Hirn an der Garderobe abgibt und anschliessend nach Regress wegen temporärer geistiger Abwesenheit schreit, sollte sich ernsthafte Gedanken machen (so das denn möglich ist und es nicht nur darum geht, jemand Anderen für eigenes geistiges Unvermögen verantwortlich machen zu wollen).
 
Ich werde mir am Sonntag alle Unterlagen ansehen, und dann mit dem Anwalt telefonieren.
...Werde euch mal auf dem laufenden halten.

Keine Chance.
Jetzt hilft nur noch abwarten bis die Kurse vielleicht irgendwann wieder steigen.
 
Wenn der damalige Berater nicht komplett geschlafen hat, dann sollte er auch ein Risikoprofil mit deinen Eltern erstellt haben - dieses wird dann auch vom Anleger mit unterschrieben. In so einem Risikoprofil klopft man normalerweise die Risikoereitschaft des Anlegers ab, und klärt auch den Zweck der Veranlagung sowie die Liquidität des Anlegers. Wenn hier der Kunde nicht ganz ehrlich ist, oder der Berater schummelt, dann kommt sowas wie hier raus - bei korrekter Vorgangsweise sollte so die bestpassendste Veranlagungsform sich herauskristalisieren. Das reicht vom Sparbuch bis Investitionen in Derivate.

Auf jeden Fall sollte man sich überlegen, ob die bisherige Bank damit noch da Vertrauen verdient, das man bislang entgegen gebracht hatte. Das jeder der in Wertpapiere investiert hat in den letzten Monaten nur in extremen Ausnahmefällen ein Plus gemacht hat, ist wohl hinlänglich bekannt.

Ob es Sinn macht nun aus dem Wertpapier herauszugehen sei dahingestellt - wenn ihr jetzt verkauft, dann macht Ihr den Verlust tatsächlich - bleibt ihr investiert, und die wirtschaftliche Lage normalisiert sich in einigen Jahren, Kann durchaus auch ein Gewinn dabei raus schauen.

Wer in Aktien oder Aktienfonds investiert sollte einen Veranlagungshorizont von rd. 10 Jahren haben. Innerhalb dieser Zeit ist alles möglich
 
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