Welche Bezinpumpe für welchen V4 Motor ?

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Danke
79
SAAB
95
Baujahr
1971
Turbo
Ohne
Der V4 Motor meines 95´er (Bj. 1971) braucht eine neue mechanische Bezinpumpe. Ich bin mir aber auch nicht ganz sicher, ob der Motor nicht erheblich neuer sein könnte, da ein Solex Registervergaser drauf ist.

Verbaut ist im Moment eine Pumpe der Firma APG mit dem Zusatz Ford und einer ellenlangen Seriennummer. Nun gibt es wohl auch welche von Pierburg und von Sorensen und.........?

Ich bin mir einfach unsicher, worauf ich beim Kauf achten muss bzw. wo ich mich am besten hinwende.

Schon mal vielen dank für alle Hinweise !
 
Wieso spielt der Hersteller eine Rolle? Solange die Pumpe passt und richtig arbeitet, ist das doch wohl völlig egal. Ich bin sicher, dass sowohl Ford als auch Saab Teile genommen haben, die gerade im Regal verfügbar oder von der Zulieferindustrie preiswert angeboten wurden.
Selbst im Werkstatthandbuch von Saab ist - im Gegensatz zu anderen Bauteilen - kein Hersteller/-typ für die Pumpe angegeben, sondern nur einzelne Merkmale, die sie haben muss (z.B. Membranpumpe, Speisedruck).
Eine passende Pumpe bekommt man sicherlich bei MOTOMOBIL, Tel. 08091-564444, spezialisiert auf Ford-Teile ab 1960, darunter praktisch alles für den V4 bis hin zum AT-Motor.
DanSaab
 
Dem ich nichts hinzuzufügen......
 
Nimm doch eine elektrische Pumpe von Pierburg z.B. die kostet ca. 50€ und du hast nach langer Standzeit nie wieder das Problem den Wagen vor dem ersten Anspringen minutenlang "orgeln" zu lassen bis die Schwimmerkammer voll ist. Du kannst du mech. Pumpe sogar im Motorblock lassen als weitere Notlaufeigenschaft...
 
Wenn die Daten stimmen, warum nicht. 0,24-0,30 bar Speisedruck (bei 4.000 Kurbelwellenumdrehungen/Minute) gilt für die mechanische Pumpe. Wie sind die vergleichbaren Werte für eine elektrische Pumpe zu definieren - nicht zuviel und nicht zuwenig Sprit bei der jeweiligen Drehzahl?
Der Zweitakter - jedenfalls mein 93B - hat eine elektrische Pumpe von SU. Aber auch hier gelten Spezifikationen für die Fördermenge, geregelt durch die Konstruktion der Pumpe und die Einstellung der Membrane. Ich bin nicht sicher, ob man eine mechanische Pumpe so einfach durch eine nicht konstruktiv abgestimmte elektrische Pumpe ersetzen kann, ohne sich irgendwelche Probleme zu machen.
Wenn man nach längerer Standzeit "minutenlang" orgeln muss, ist wohl etwas falsch eingestellt. Bei meinem Sonett II mit Saisonkennzeichen 05-10 muss ich im Mai zur ersten Ausfahrt nach 6-7 Monaten Standzeit 3-4 Anlaßversuche machen, bis er anspringt. Für mich ist das kein Problem. Anschließend während der Saison kommt er nach jeweils ca. 14 Tagen Standzeit im ersten oder zweiten Anlaßvorgang.
Nachdem die mechanische Pumpe bei sumpfpost offensichtlich defekt ist - warum müsste er sie sonst austauschen - dürften sich ihre Notlaufeigenschaften in ziemlich engen Grenzen halten.
Gruß, DanSaab
 
ich habe vor einem Jahr eine neue Ford Pumpe beim Fordhändler bekommen, war super verstaubt, da er keinen Preis mehr finden, gabs die für 10 EUR in die Kaffeekasse. Loht also hin und wieder bei kleinen Provinzhändlern zu fragen!
 
Meine elektr. Pumpe liefert lt. Angaben einen Druck von 0,28-0,35 bar und ist nicht drehzahlgesteuert, sondern läuft immer mit Nenndrehzahl des Elektromotors.
 
DanSaab hat absolut recht.
Es ist sogar ratsam nach längerer Standzeit erst ein paar mal zu orgeln, damit
sich Öldruck aufbauen kann.

Ciao!
 
Beim Viertakter ein wichtiger Gesichtspunkt.
DanSaab
 
Nimm doch eine elektrische Pumpe...
Genau... Ich habe in mein '79 96 und '77 96 elektrische Pumpen eingebaut unter dem Rücksitz;
puro2.jpg


Die Pumpen sind von "Purolator", gekauft fur US$ 35. Die mechanische pumpe hatte Ölleckage, die habe ich abgenommen und das Loch im Block abgedeckt mit einem Blechplättchen.
 
Die mechanische pumpe hatte Ölleckage, die habe ich abgenommen und das Loch im Block abgedeckt mit einem Blechplättchen.

So habe ich es auch gemacht. Allerdings sitzt die Pumpe bei mir im Motorraum. Um eine gute Dichtwirkung an dem Loch im Block zu erzielen habe ich eine kaputte Benzinpumpe an ihrem Flansch abgeschnitten und zusätzlich ein 0,5mm Alu-Plättchen plus Dichtung unterlegt. Ist bis jetzt nur kurz getestet worden, ab dem Frühjahr sicher intensiver...
 
Allerdings sitzt die Pumpe bei mir im Motorraum. ..
Es wäre besser um die ganze Benzinleitung auf Druck zu haben, statt (teilweise) auf Unterdruck, damit vorkommt mann "vapor lock" - Bensindampfblasen im Leitung und in der mechanische Pumpe. Darum habe ich die Pumpe nah am Tank, also unter dem Rücksitz eingebaut, mit eine kurze Saugleitung und eine lange Druckleitung.
 
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