USA Reise, IPhone und tomtom zur Navigation

........es bummelt sich einfach herrlich mit 300+1 hp die aus nem v8 geblubbert kommen

@ocra: viel spaß und gute kondi!
 
der 300ps ist ein v6 die amis haben tatsächlich ihre motoren modernisiert sie brauchen weniger und haben mehr leistung in den Mustangs. :)
Er müsste nicht mal 150ps haben es muss einfach ein mustang sein wenn ich schon bezahle und urlab mache in der usa muss der wagen auch passen. :)
Anfangs habe ich sogar einen richtigen mustang gesucht zu mieten einen oldy! jedoch kosten die unglaublich viel kohle und keine OneWay Miete möglich! :(
 
Ich kann Navigon auf dem iPhone empfehlen. Wie die Kartenqualität für die USA ist weiß ich allerdings nicht, aber Europakarten und die Qualität der Navigation selber ist überzeugend. Ich benutze sie oft mit diesem Ding hier, wobei ich aber hin und wieder Empfangsprobleme habe, besonders in eingeschobener Lage.
 
Wieder da!

Also...

Wir haben uns TomTom gegönnt und waren damit sehr zufrieden.

Navfree hat den, in meinen Augen gravierenden, Nachteil, das es nur bei einer WiFi Anbindung den Kurs berechnet.
Gerade wenn man auf der Suche z.B. nach einen halbwegs ordentlichen Kaffee und WiFi Zugang ist (Starbucks) recht unpraktisch...

Navi in Amiland braucht man über Land nicht wirklich. Da ist soooooviel Platz !
In den größeren Städten (Phoenix, Las Vegas, Sacramento, San Francisco), gerade zu Anfang wenn man noch recht unsicher unterwegs ist, fand ich es sehr hilfreich !
Wo ist der nächste Starbucks / Hotel / Tankstelle usw.
Meist stumm geschaltet und als visuelle Unterstützung beim "Pfad finden".

Und wie schon gesagt, Navi auf dem Handy hat den Vorteil das wenn man zu Fuß unterwegs ist auch den Weg zurück oder sonst wo hin findet.

Fazit: In meinen Augen gut angelegtes Geld !

Als Auto hatten wir einen Corolla. Nix besonderes völlig unproblematisch und völlig zufriedenstellend
Das nächste Mal (es hat uns ausgesprochen gut gefallen) entweder mit ner Harley oder nem Wohnmobil !
Es macht einen Unterschied ob man im Nationalpark (Wohmobil) oder in der Stadt davor übernachtet.


Ach ja... Western States im Sack :smile:
Wenn gewünscht gerne bei Zeiten dazu mehr. Es ist die Wucht in Tüten !
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Hallo Martin, schön dass alles geklappt hat, und dass ihr xsund zuhause seid.
Und ja, berichte mal.
Dein Fred, "Orca, rauf auf die Jungfrau" hat Kultcharakter! :-))
 
Western States

Als Elke und ich kurz vor dem Jahreswechsel unsrere offiziellen Einladungen zum Western States 100 Miles Endurance Run in Händen hielten vollführten unsere Gefühle wahre Achterbahnfahrten.

Zum einen Stolz und Vorfreude als Deutsche Vertreter im ältesten und bekanntesten und 100 Meilen Rennen der Welt nominiert worden zu sein, zum anderen Respekt angesichts eines Laufabenteuers der wahrhaft besonderen Art.
Western States bedeutet 100,2 Meilen, d.h. 162 km Trail durch mitunter pure Wildnis mit 12 000 m Höhenunterschied (5500 HM rauf, 7700 HM runter) zu laufen.

Zum Vergleich. Die Alpenüberquerung des Salomon 4 Trails teilt 163,6 Kilometer und 10.800 Höhenmeter in 4 Tagesetappen auf. Im Western States gilt es diese Herausforderung Nonstop zu absolvieren.

Im WS100 ist sowohl mit Schnee wie auch mit Hitze ist zu rechnen.
Der Start erfolgt in Squaw Valley, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele von 1960, mit einer Starthöhe von etwa 1900 Metern.
Das ist etwas weniger als der höchste Punkt des Jungfrau Marathons.

Danach ging es in direkter Steigung über olympische Skipisten zum 2656 Meter hoch gelegenen Watsons Monument dem höchsten Punkt des Rennens.

Der erste Marathon des Nonstop Laufes bewegt sich durchgehend in alpinen Regionen von über 2000 Metern über NN.
Wir hatten Glück und hatten lediglich einen Halbmarathon lang mit der weißen Pracht zu tun. Doch die hatten es in sich.
Hatte der erste Teil der Strecke bei einer Probe am Dienstag vor dem Rennen noch tiefen und nassen Schnee, so war dieser am Renntag gefroren.
War dies war im Anstieg zum höchsten Punkt der Strecke noch vorteilhaft (wenn man davon sprechen kann), so wurde die Strecke im Hochlandteil des Rennens schwer.

War das Rauf und Runter noch relativ gut „laufbar“, so ging es km lang über Flächen die am ehesten mit überdimensionalen Eierkartons zu beschreiben ist. Es galt auf den hervorgehobenen Pylonen zwischen den Löchern zu laufen.
Interessant waren auch die Streckenabschnitte die quer zum Hang verrliefen. An einer Stelle fiel mir die Trinkflasche aus dem Gürtel und nur mit einem Spurt den Hang hinunter konnte verhindern das dass Ding, und somit das Rennen, verschwand…

Elke hatte die falschen Schuhe gewählt und große Probleme mit diesem Teil der Strecke.
Hatte ich das „Vergnügen“ nur 2-3 mal zu stürtzen, so gelang Elke dies mindestens 20mal…

Im Mittelteil der Strecke, in den Canyons, verfehlten die Temperaturen die 40 Grad Celsius knapp.

Die VPs müssen unbedingt hervorgehoben werden !
Escarpment
Lyon Ridge
Red Star Ridge
Duncan Canyon
Robinson Flat
Miller´s Defeat
Dusty Corners
Last Chance
Devil´s Thump
El Dorado Creek
Michigan Bluff
Foresthill Road
Dardanelles
Peach Stone
Ford´s Bar
Rucky Chucky River Crossing
Green Gate
Auburn Lake Trails
Brown´s Bar
Highway 49 Crossing
No Hands Bridge
Robie Point

Lief man in einen VP ein, so kam direkt ein Helfer nahm einem dem Getränke / Versogungsgürtel ab und fragte was man nachgedankt haben wollte.
Als Läufer konnte man sich an allen möglichen frischen Früchten, Gels, Brot und was weis ich noch stärken.

Jeder VP hatte ein besonderes Motto.
Wurde man bei einem VP durch Slash von Gun´s Roses begrüßt, so gab es zwischen durch Weihnachten oder Aliens.

Absolute Weltklasse !

Bei km 100 (Foresthill) beginnt die Nacht. Die Temperaturen werden erträglicher und wenn man nicht ganz zu spät dran ist wird es auch am nächsten Morgen nicht mehr wirklich warm.

Als klar war das wir die 24h nicht schaffen werden, haben wir es ruhig angehen lassen und genossen.

Der VP Browns Bar liegt in der Spitzkehre eines der Seiten Canyons.
Man läuft ungefähr eine Meile darauf zu und etwas weniger davon weg.
Als wir dort vorbei kamen lief dort (miten in der Nacht) Dark Side of the Moon.
In den Höhen der Sierra Nevada ist die Luft sehr klar und es gibt kaum Streulicht welches den Blick zu den Sternen trübt...
1,8 Meilen sowie ein kurzer Aufenthalt bedeuten etwa 20 Minuten Pink Floyd...

Mit 27:52:irgendwas Stunden haben wir den WS 100 dann mit einem Lächeln auf den Lippen zu Ende gebracht.


Martin


Impressionen. Mitunter von uns. Mitunter "geklaut".

Der erste Anstieg (am Dienstag vor dem Lauf)
http://vimeo.com/25909852

War am Dienstag der Schnee noch tief und nass, so war er am Renntag gefroren.
Machte dies den Aufstieg etwas "einfacher" so waren die Querpassagen extrem schwierig.
Elke ist wegen falscher Schuhe mindestens 20mal getürzt. Ich "nur" 5 oder 6 mal.

Bei Meile 12 im Hochland wartete diese "Schmelzwasser Flußüberquerung" auf uns.
http://www.youtube.com/watch?v=jbG6OPLy9bQ
Aus dem Schnee ins Knie tiefe Wasser und andere Seite weiter durch den Schnee…

Die Übergang zu den Canyons
http://www.youtube.com/user/Ponkeyism#p/u/4/i6Qq_8Ob-Ro

Der Aufstieg zum Devils Thumb (36 brutale Serpentienen )
Als ich oben war hatte ich zittrige Knie und war am wanken.
Der Abstieg vorher gleicht einem freien Fall...
http://www.youtube.com/watch?v=T6DxSulKwy0

Forresthill (km 100) to Rucky Chucky
Hier beginnt die Nacht. Hier gab es Kaffe und frische Klamotten.
http://www.youtube.com/user/Ponkeyism#p/u/5/G4vN9hK83TQ


Photos
http://www.snapfish.com/snapfish/sh...ewReg_30FreePrints_2010Feb/otsc=SYE/otsi=SANR
 
Ey Alder - das würde ich mir selbst mit dem Rad auf allerbesten Straßen bei weitem nicht antun.
Hut ab kann ich da nur sagen!

Beste Grüße aus M'heim!
 
Alles ist relativ

Danke für die Blumen

WS100 ist schon ne Ansage. Dennoch.
Sich nicht zu bewegen ist genau so extrem und wider der Natur...
IMHO
Martin

Quelle: Andreas Butz

Woher kommst Du?
Im aktuellen Beitrag habe ich mich gleich zwei Fragen angenommen. Was ist läuferisch eigentlich noch normal und was extrem? Und wie verkraften manche Läufer an jedem Wochenende einen Marathon zu laufen?

Was extrem ist, bestimmt die Ausgangssituation des Betrachters.
Für einen übergewichtigen Nichtsportler ist die Vorstellung 10 Kilometer zu laufen extrem. Wer dreimal pro Woche 10 Kilometer läuft wird von seinen Kollegen in der Firma schon mal als laufsüchtig bezeichnet. Für erfahrene Hobbyläufer ist ein Halbmarathon gut denkbar, ein Marathon hingegen oft jenseits der Vorstellungskraft. Für leidenschaftliche Marathonläufer stellen sich mit Alpinmarathons mit 2000 Höhenmetern und Ultramarathons über 70 Kilometer neue Herausforderungen, ein 100 Kilometerlauf ist für viele aber die Grenze des menschlich Möglichen. 100-Kilometerläufer betrachten mit Respekt und manchmal Kopfschütteln 24-Stundenläufer, die an einem Tag und einer Nacht 200 Kilometer oder mehr erreichen. Ist das noch normal?
Manche Ultraläufer laufen sogar 6 Tage lang um die Wette und erreichen in diesen 144 Stunden Distanzen von über 800 Kilometern. Die 3000-Meilenläufer alljährlich in New York haben dann noch 4000 Kilometer vor sich. Extrem?

Der Mensch ist ein Lauftier. Wer nicht täglich im Schnitt 20 Kilometer läuft lebt gegen seine Natur. Fast alle Menschen leben wider ihre Veranlagung, sitzen stundenlang in stickigen Großraumbüros vor Computer-Bildschirmen statt an der frischen Luft laufend nach Nahrung zu suchen. Zivilisation nennen wir das und die sorgt diversen Studien zur Folge für ca. 700 Metern Bewegung und über dreieinhalb Stunden Fernsehkonsum täglich. Das nenne ich extrem.

Die Läufer des Transeuropalauf 2009 von Sizilien zum Nordcap bewältigten in 64 Tagen 4490 Kilometer. Sie liefen dafür täglich im Schnitt 70 Kilometer. Eine beeindruckende Leistung die mich zum zweiten Thema überleitet.
Es gibt keine plausible Erklärung dafür, warum ein Trainingslauf nicht länger als 35 Kilometer oder drei Stunden sein darf. Manfred Steffny empfiehlt in seinem Buch-Klassiker „Marathon“ sogar das erfolgreiche Finish eines 100-Kilometerlaufs bevor man sich an die Marathonstrecke wagt. Wer genug Lauferfahrung hat kann ganz beruhigt auch einen Marathon als Trainingslauf machen. Der Vorteil: Man ist nicht alleine, die Strecke ist ausgewiesen und spätestens alle 5 Kilometer reichen freundliche Helfer stärkende Getränke. Auf diese Weise kommt der 100-Marathon-Club in Hamburg monatlich zu neuen Mitgliedern.
Was macht einen Marathon zu einem Trainingsmarathon?

Allein das Tempo. Dieses sollte mindestens 45, besser 60 Sekunden langsamer sein als aktuell im besten Fall möglich. Das entspricht dem zügigen bzw. mittleren Dauerlauftempo. Wer den Marathon in 3:30 Stunden laufen kann, könnte demnach in der Vorbereitung auf das nächste Saisonhighlight, das in persönlicher Bestzeit gelaufen werden soll, einen oder mehrere Trainingsmarathons in 4:15 Stunden einplanen. Für einen 4-Stundenläufer gilt gleiches in 4:45 Stunden. Voraussetzung für solch lange Läufe ist natürlich, dass man vorher bereits viele lange Dauerläufe über 30 bis 35 Kilometer gelaufen ist.
Viel Freude beim Marathonlaufen wünscht
Andreas Butz
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schöner bericht muß aber die videos im büro sehen, hier is dsl zu langsam!

..auch wenns ein autoforum ist, freiheit ist für mich- einfach losrennen oder radeln zu können und so entfernungen auch mit muskekraft zurückzulegen.(auch wenn zz. links die ferse schmerzt und rechts die blase an der ferse...:eek::smile:)
 
hab mal reingesehen, feine sache....wenn mann und frau gut trainiert haben!
 
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