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Hallo Leute,
Seit einiger Zeit beschäftigt mich auch das Verbrennungsgeräusch meines Triumph 1,7 Motors: Ab ca. 30-40% Gas klingt beim Verbrennen so ein metallernes Geräusch mit. Mir scheint, als ob es bei kräftig Gas, also so 3/4 aufwärts schwächer wird, kann aber auch sein, dass der restliche Lärm es dann übertönt. Das Geräusch ist sehr gleichmäßig, nicht wie ein Rasseln oder knirschen, sondern eher so, als ob bei jeder Zündung genau der gleiche leichte Schlag auf Metall zu hören ist.
Ich habe den Verdacht, dass das Klingeln ist, aber das kann ich schwer einschätzen, weil ich Klingeln bisher nur in kurzzeitiger Extremform (klackerndes Geräusch) von modernen Motoren kenne, wenn die sich mal kurz "verschlucken", z.B. beim schnellen und untertourigen Gasgeben, bevor die Elektronik einspringt.
Kraftstoff ist Super Plus mit Bleiersatz und die Zündkerzen sind NGK BP6ES, wie im Reparaturhandbuch vom Bucheli angegeben. Der Verbrauch betrug zuletzt 8,7l/100km bei 100km/h auf der Autobahn mit leichtem Gegenwind und voller Beladung.
Zu mageres Gemisch halte ich für unwahrscheinlich, weil das Geräusch genauso auftritt, wenn ich das Gemisch mit dem Choke anfette.
Deshalb tippe ich auf den Zündzeitpunkt, der vielleicht zu früh eingestellt ist. Dort will ich mal ansetzen. Allerdings hab ich kein Stroboskop und meine Idee wäre es, versuchsweise den Zündverteiler ohne exakte Messung des Zündzeitpunktes ein bischen in Richtung späterer Zündung zu drehen. Dazu habe ich die Ausgangslage schonmal mit einen Filzstift markiert. Ich hab aber ein bischen Bedenken, damit möglicherweise was zu verpfuschen, denn das Verdrehen des Verteilers hat ja einen großen Einfluss auf den Zündzeitpunkt: Wenn ich den theoretisch nur 5° drehe, ändert sich der Zündzeitpunkt ja um 10° an der Kurbelwelle. Wer weiß, ob ich die Zündung so im Blindflug überhaupt ausreichend genau einstellen kann.
Gibt es dazu Meinungen in der Fachwelt?
Dazu gibts hier ein Bild von einer Zündkerze:
https://www.dropbox.com/sh/u600dwjfr6nz2nh/AACPvLDcyd7fFILvrXgLeDILa?dl=0
Alle Kerzen sehen etwa gleich aus.
Die Kerze ist am Rand schwarz und die Elektroden haben eine dunkelbraune Kruste, sind aber nicht abgebrannt. Die Kruste erscheint hell wegen des Blitzes. Der Motor verbraucht ca. 1/3l Öl auf 1000km. Ich hab gelesen, dass diese Kruste auf verbranntes Öl zurückzuführen sein könnte, wohl genauso auch die Rußspuren auf den Kolbenböden. Weiterhin waren die Kerzengewinde alle etwas ölig und die Kerzenlöcher im Zylinderkopf schwarz schmierig.
Vielen Dank,
Jan
Seit einiger Zeit beschäftigt mich auch das Verbrennungsgeräusch meines Triumph 1,7 Motors: Ab ca. 30-40% Gas klingt beim Verbrennen so ein metallernes Geräusch mit. Mir scheint, als ob es bei kräftig Gas, also so 3/4 aufwärts schwächer wird, kann aber auch sein, dass der restliche Lärm es dann übertönt. Das Geräusch ist sehr gleichmäßig, nicht wie ein Rasseln oder knirschen, sondern eher so, als ob bei jeder Zündung genau der gleiche leichte Schlag auf Metall zu hören ist.
Ich habe den Verdacht, dass das Klingeln ist, aber das kann ich schwer einschätzen, weil ich Klingeln bisher nur in kurzzeitiger Extremform (klackerndes Geräusch) von modernen Motoren kenne, wenn die sich mal kurz "verschlucken", z.B. beim schnellen und untertourigen Gasgeben, bevor die Elektronik einspringt.
Kraftstoff ist Super Plus mit Bleiersatz und die Zündkerzen sind NGK BP6ES, wie im Reparaturhandbuch vom Bucheli angegeben. Der Verbrauch betrug zuletzt 8,7l/100km bei 100km/h auf der Autobahn mit leichtem Gegenwind und voller Beladung.
Zu mageres Gemisch halte ich für unwahrscheinlich, weil das Geräusch genauso auftritt, wenn ich das Gemisch mit dem Choke anfette.
Deshalb tippe ich auf den Zündzeitpunkt, der vielleicht zu früh eingestellt ist. Dort will ich mal ansetzen. Allerdings hab ich kein Stroboskop und meine Idee wäre es, versuchsweise den Zündverteiler ohne exakte Messung des Zündzeitpunktes ein bischen in Richtung späterer Zündung zu drehen. Dazu habe ich die Ausgangslage schonmal mit einen Filzstift markiert. Ich hab aber ein bischen Bedenken, damit möglicherweise was zu verpfuschen, denn das Verdrehen des Verteilers hat ja einen großen Einfluss auf den Zündzeitpunkt: Wenn ich den theoretisch nur 5° drehe, ändert sich der Zündzeitpunkt ja um 10° an der Kurbelwelle. Wer weiß, ob ich die Zündung so im Blindflug überhaupt ausreichend genau einstellen kann.
Gibt es dazu Meinungen in der Fachwelt?
Dazu gibts hier ein Bild von einer Zündkerze:
https://www.dropbox.com/sh/u600dwjfr6nz2nh/AACPvLDcyd7fFILvrXgLeDILa?dl=0
Alle Kerzen sehen etwa gleich aus.
Die Kerze ist am Rand schwarz und die Elektroden haben eine dunkelbraune Kruste, sind aber nicht abgebrannt. Die Kruste erscheint hell wegen des Blitzes. Der Motor verbraucht ca. 1/3l Öl auf 1000km. Ich hab gelesen, dass diese Kruste auf verbranntes Öl zurückzuführen sein könnte, wohl genauso auch die Rußspuren auf den Kolbenböden. Weiterhin waren die Kerzengewinde alle etwas ölig und die Kerzenlöcher im Zylinderkopf schwarz schmierig.
Vielen Dank,
Jan