Startschwierigkeiten beim 8V

Udo

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Danke
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Hallo Leute,

vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Mein 900i, 8V, Bj. 90 macht seit es wieder kälter wird enorme Schwierigkeiten beim Starten. Ich muß ewig orgeln, bis der Motor endlich anspringt. Springt er dann an, läuft er mit ca. 950 Touren und bockt auf den ersten Metern ziemlich. Nach etwa einem Kilometer dreht er dann die normale Leerlaufdrehzahl von etwa 1300 Touren. Die Symptome sind aber nicht wie in der technischen Hilfe im anderen Forum angegeben, d.h., wenn er läuft, geht er auch nicht mehr aus. Im Gegenteil: stelle ich ihn nach dem Anspringen nochmals ab, läuft er sofort auch ohne orgeln wieder an. Getauscht wurden bisher die Zündkerzen, der Verteilerfinger, die Verteilerkappe und ein Unterdruckschlauch.
Hat jemand eine Idee bevor die Batterie leer ist?

Udo
 
Hallo!

Hast du schon die einwandfreie Funktion des Kaltstartventils, des Warmlaufreglers und des Zusatzluftschiebers(Umluftschieber) geprüft?

Grüße,

Erik
 
@corbie

Wieviel sollte er denn drehen, wenn er kalt ist?. Im warmen Zustand zwischen 850 und 950 Touren.

@Erik

Kann ich leider nicht selbst prüfen, da bin ich auf die Werkstatt angewiesen.

Udo
 
also 1300 ist definitiv zu hoch.

anspringprobleme liegen meist immer im kaltstartventil, der brennraum ist kalt und das einspritzende gemisch schlägt sich auf den zylinderwänden nieder und steht nicht als luftgemisch zur verfügung. ruckelei dagegen kann von mehreren (siehe erik) ursachen ausgehen.
 
Nun nagelt mich bloß nicht fest wegen der 1300 Touren. Es können auch zwischen 1100 und 1200 sein.
Ansonsten habe ich gestern Abend den elektr. Stecker vom Kaltstartventil abgezogen. Heute morgen sprang er nun genauso "gut oder schlecht" an wie sonst auch. Deshalb denke ich, daß es wohl das Kaltstartventil sein sollte. Wo bekomme ich ein günstiges her, bzw. wie schwierig ist es, dieses selbst zu tauschen?

Udo
 
Hallo Udo!

Also das Kaltstartventil ist nur mit 2 Inbus-Schrauben fest, soweit ich mich entsinne. Ist nur ein Fall von die 2 Schrauben ab, und halt die dranhängende Leitung ab. Dann die Leitung mit neuen Dichtringen an das Ersatzventil dran, dieses einschrauben, Stecker dran. Fertig. :)

Tja, evtl. hat ja jemand ein funktionierendes Gebrauchtes, welches er abgeben kann. Ansonsten mal bei SAAB oder Flenner oder Skandix nachfragen, was denn ein neues Kostet (ich wills lieber gar nicht wissen... :shock: ).

Grüße,

Erik
 
Udo schrieb:
.
Ansonsten habe ich gestern Abend den elektr. Stecker vom Kaltstartventil abgezogen. Heute morgen sprang er nun genauso "gut oder schlecht" an wie sonst auch.

wusst ichs doch :D

das ventil würde ich gebraucht besorgen, kost neu ein vermögen da elektrisch :shock:

beim ausbau verweise ich auf sorgfältiges setzen des werkzeuges hin, ich hab es schon geschafft dort was "rundzulutschen" aufgrund von festsitzenden verbindungen und übereifer. natürlich ein akt das dann zu tauschen wenn man kein zweites drosselklappen gehäuse mal so zur hand hat.
 
@matti

Dein Wort in Gottes Ohr.

Ich hoffe mal, daß es nicht der Thermozeitschalter ist.

Udo
 
Hallo Udo, hallo matti,

es liegt mit ziemlicher Sicherheit NICHT an einem defekten Kaltstartventil! Verantwortlich für das Überfetten sind undichte Einspritzdüsen, die über Nacht die Kerzen anfeuchten. Wenn dann zusätzlich noch der Sprit aus dem KSV eingespritzt wird, springt die Karre sehr schlecht bis gar nicht an. Ein Abziehen des Steckers am KSV bringt zwar besseres Anspringen, aber beseitigt nicht die Ursache. Trotzdem kannst Du so noch lange fahren - die Kerzen gehen halt früher hops, da sie ständig nass werden.
 
@thomas: dieses problem der undichten düsen hab ich bei meinen 83er auch recht stark, allerdings gibt es keine startschwierigkeiten was das anspringen angeht. bislang kenne ich sowas nur von zu "mageren" im kaltbetrieb, das heist kaltstartventil. ist meine erfahrung....:)
 
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