Sicherungsdimensionierung Uhr

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Letztes Mal waren es noch Quarzuhren…ich habe hier jetzt zwei der älteren mechanischen Borduhren aus einem 96er. Beide defekt, Problem war recht schnell identifiziert: Im Inneren der Uhr sitzt eine diese alten Schmelzsicherungen (oder wie auch immer die genau heißen - sieht aus wie eine angelaufener Klecks Lötzinn, ich kenne die sonst aus Röhrenradios).
Einfachste Lösung wäre kurzschließen, die Uhren laufen auch einwandfrei…aber wenn dann das nächste Mal jemand die Batterie verpolt brennt dann wohl die Spule durch und die Uhr ist endgültig Schrott.
Kann mir mal jemand mit mehr elektrotechnischer Bildung darlegen, wie groß die Sicherung theoretisch sein sollte? Dann würde ich einfach eine Kleinsicherung einbauen, Platz ist genug da drin.
Dokumentation gibt's ja keine und den Wert kann man auch nicht schnell auf der alten Sicherung ablesen...
 
Den tatsächlichen Stromfluss kannst Du doch ganz einfach herausfinden, indem Du mit Ampere-Meter überbrückst und abliest. Als Sicherung dann etwas drüber.

Eine Sicherung ist aber doch kein Verpolungsschutz... :rolleyes: :confused:
 
Ich komme mir gerade ein bisschen blöd vor. Habe mich inzwischen so daran gewöhnt, alles im Schaltplan nachzuschauen, dass ich nicht mal im entferntesten daran gedacht habe den Strom zu messen. Bildung macht dumm. :rolleyes:

Die Sicherung ist hier m.E. durchaus Verpolungsschutz; ist in Reihe mit dem Schubmagneten, der das Uhrwerk antreibt. Bei Verpolung gibt es dann einen Kurzschluss.

Oh, und ich habe gerade einen vergammelten Sticker mit den Sicherungsdaten gefunden. Demnach Lot mit 120° Schmelzpunkt. Hätte einfach nicht so früh aufstehen sollen. :tongue:
 
Oder nimm dich ne Diode. Dann brauchste dir über Verpolung keine Gedanken machen. Oder Sicherung und Diode, wenn du den Strom sowieso schon gemessen hast.
 
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