Motor .- Rucken währen der Fahrt

Bei meinem hatte ich das gletchere Problem, erst die Kerzen getauscht, die ganz normalen trotz Gas und dann die Lambdasonde vor dem Kat. Seit dem kein Rucleln, ausgehen oder ähnliches, die Lambdasonde hatte zwar keinen Fehler hinterlegt, allerdings hat mir ein guter Gasumrüster den Tipp gegeben sie zu tauschen und es war richtig
Kann jemand die These "ruckeln und Lambdasonden-Tausch" ein wenig untermauern? Meiner hat jetzt nach dem Kerzentausch doch noch mal geruckelt. Zwar nur einmal bei 4 Fahrten, aber so richtig weg ist das wohl noch nicht. Das Ruckeln ist auch etwas heftiger, als dass man das einem kurzen Ausfall eines einzigen Zylinders zuschreiben könnte. Das ist so stark, dass sich das nach dem Ausfall der ganzen Maschine anfühlt, aber nur für den Bruchteil einer Sekunde.
 
Wann macht er es denn direkt nach dem Umschalten von Gas auf Benzin und umgedreht? Kommt CE auch?
 
Hab keine Gas-Anlage. Er macht es IMMER nach 3-4 Minuten Betrieb. Mir scheint es fast so, dass genau in der Zeit etwas in der Elektrik umschaltet. Nach dem ersten Ruck kommt noch ein zweiter, ca 1 Min. später. Dann ist Ruhe und er fährt und fährt. Es passiert auch nur bei echtem Kaltstart. War er mal eine Stunde abgestellt, wiederholt sich das nicht mehr. Keine Warnleuchte, keine Piep, kein Flackern im Licht oder sonst was. Es ist also keine Stromunterbrechung oder dergleichen.
 
Die Lambdasonde regelt auch erst nach Erreichen einer bestimmten Temperatur im Kat. Bei meinem hat es bei Außentemperatur -1° auch mehrere Minuten gedauert, bis das Ruckeln losging. Danach blieb es allerdings auch permanent da.
Probier mal, was der Wagen macht, wenn du die Sonde absteckst.
 
Mach hier mal weiter, obwohl sich jetzt ein neues Bild zeigt. Aber das "kleine" Geruckel ist auch noch ein Teil des Problems. Um die Lambdasonde konnte ich mich noch nicht kümmern. Fuhr vorhin 5 km zur Tanke, plötzlich ruckelt er, sobald er über 2.000 Touren dreht, bis 2000 zieht er normal. Okay, Tank war richtig leer, dachte schon, es liegt an Spritmangel. Nach dem Tanken ist er nicht mehr angesprungen, hab ewig und immer wieder orgeln lassen, die Batterie ist neu und taufrisch. Es roch nicht nach Sprit. Also abschleppen. Ich stand dort ca. 45 Minuten. In der Zeit hab ich es immer wieder probiert, mal pumpend auf dem Gaspedal, mal ohne Gas, mal mit Vollgas. Nichts.
Beim Abschleppen hab ich es dann mal versucht, Zündung an, dritter Gang bei ca 40 km/h, er sprang sofort an. Ich hab ihn dann aus eigener Kraft heim bewegt, wieder dieses starke Geruckel über 2.000 U/min. Hier gibts kein Tech2 weit und breit. Wo setze ich an? KWS, Zündkerzen und Batterie sind neu, Massepunkte sind auch gecheckt, eine 2. DI hab ich hier auch nicht rumkugeln.
 
Raum Erlangen Nürnberg. Morgen kommt ein Freund mit einem Universal-Gerät, Bluetooth-Adapter mit einer Android Anwendung. Mal sehen, was das Ding ausspuckt, Tech2 wäre natürlich besser.
 
Am Morgen sprang er wieder an, lief auch 3-4 Min. tadellos, dann wieder das Gestotter. Er sprang aber ohne Probleme im warmen Zustand an. Einige Versuche gestartet. Unterdruckschläuche rund um die Drosselklappe erneuert. Alles Steckverbinder im Motorraum geöffnet und kontrolliert. Er hat bei Probefahrt wieder geruckelt. Jetzt bin ich mal ohne erste Lambdasonde gefahren, außer Check Engine keine Probleme. Hm...... was sagt Ihr? Das Ruckeln könnte es ja erklären. Aber dass er nicht anspringen will? Nur beim Anschleppen? Wie schon gesagt, die Battiere ist nagelneu.
 
Ventil? Kurbelgehäuseentlüftung? Stecke mehr in der 901 Thematik, sorry. Mein 9-5 läuft seit Jahren einfach nur. Brauchte bisher nicht viel Zuwendung. BISHER
 
Jetzt hab ich mit einem Delphi-Diagnosegerät ausgelesen. Funktionierte ganz gut, konnte auch auf den Bus zugreifen und alles mögliche am Auto auslösen. Das Ding hat folgende Fehler ausgespuckt:
P1641 Kraftstoffpummpenrelais, keine Spannung zur Kraftstoffpumpe
und
P1136 O2 Sensorheizkreis, Fehler Bank 1, Sensor 1 Strom zu tief
Ich habe noch die Lambdasonde abgeklemmt.
 
Na ja, eine unzuverlässige Spannungsversorgung zur Benzinpumpe könnte die Symptome ja erklären...
 
Sollte ich das Relais ersetzen oder eher die Zuleitung prüfen? Bin echt erstaunt, dass die Diagnose so weit geht und die Zuleitung selbst als defekt erkennt.
 
Schau mal hier das Massekabel der Pumpe an.

.....war „schön“ angeschmort. Warum auch immer.
Deckel aufschrauben und du könntest den Fehler, wie auf dem Foto schon direkt erkennen.
 

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Sollte ich das Relais ersetzen oder eher die Zuleitung prüfen? Bin echt erstaunt, dass die Diagnose so weit geht und die Zuleitung selbst als defekt erkennt.
Das ist das generelle Problem aller dieser Steuergerätediagnosen - sie erkennen nur einen Zustand, aber nicht dessen Ursache.
(Extremes Beispiel am 902: "Kurzschluss Verdeckmotor" heißt nicht etwa, dass der Motor defekt oder ein Kabel durchgescheuert wäre, sondern lediglich, dass der Motor mehr Strom als normal gezogen hat, als er gegen einen mechanischen Widerstand anlief - das Steuergerät erkennt das, schaltet ihn zum Schutz ab und speichert diesen Fehler.)
Hier musst du tatsächlich die gesamte Spannungsversorgung der Pumpe (einschl. Masse) selbst kontrollieren, da der Fehler aber nur sporadisch auftritt, wird es auch mit einem einfachen Durchmessen nicht getan sein - entweder eine gründliche Sichtkontrolle zeigt sowas wie die von icesaab gezeigte Stelle, das wäre ein erster guter Ansatzpunkt, oder Relaiskontakte sind verschmort oder korrodiert, evtl. hilft auch der (testweise) Ersatz des Pumpenrelais, oder die Pumpe selbst hat 'ne Macke, oder du musst beim Messen mal den Kabelbaum wo immer erreichbar durchbewegen...
 
Was mich in dem Zusammenhang schon auch irritiert. Ich hab bei den missglückten Startvorgängen immer auf die Pumpe gehört. Jedes Mal hat bei "Zündung an" die Pumpe schön brav vor sich hin gesurrt. Ich werde das mal später genauer prüfen. Hab von Elektrik ja auch ein wenig Ahnung und Messmittel stehen zur Verfügung.
 
Schau mal hier das Massekabel der Pumpe an.

.....war „schön“ angeschmort. Warum auch immer.
Deckel aufschrauben und du könntest den Fehler, wie auf dem Foto schon direkt erkennen.
Da zeigen Übergangswiderstände ihr hässliches Bild. Schon gruslig.... so nah am/im Sprit.
 
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Den Ringverschluss bekomme ich einfach nicht ab, extra was aus Holz gezimmert, wollte einfach nicht. Das weiße Ventil für die Förderanlage hatte einen Haarriss, roch auch nach Benzin, wenn der Blechdeckel zum Innenraum ab ist. Beim Ausdrehversuch natürlich endgültig gebrochen. Na toll. Jetzt kommt, wie immer, eines zum anderen. Wie bekommt man das Ventil nur auf diesen harten Benzinschlauch drauf? In heißes Wasser legen? Heißluft geht ja nicht, ist ja Sprit in der Gegend.
 
Für den Ring gibt es ein Spezialwerzeug von Saab und viele individuelle Spezialanfertigungen - die erfolgversprechendste, wenn auch deine Variante nicht funktioniert, ist ein passendes KG-Rohr, das mit passenden Schlitzen versehen wird und hier irgendwo beschrieben wurde.

Das Ventil ist doch nicht geschraubt, sondern gesteckt?!

Das Polyamidrohr wird tatsächlich kalt (allenfalls ganz leicht!!! angewärmt - wenn zu viel, hält es nicht mehr und wird nicht dicht) auf den Stutzen geschoben - mit viel Kraft und Geduld geht das auch. Das größte Problem dabei ist, das Rohr zu halten ohne es zu knicken oder zu quetschen, gerade an so einem am Fahrzeug verbauten Ende. Mit Geduld aus einem geteilten Stück Holz, in das an der Trennstelle ein passendes Loch gebohrt und geschliffen wird, eine Matritze anzufertigen, mit der man dann das Rohrende in einer Zange fassen kann, erscheint mir hier am sinnvollsten.

Alternativ, gerade wenn das Ende zu kurz geworden ist, kann man das auch normalem Benzinschlauch, der mit entsprechenden Schellen gesichert wird, verlängern - dann üssen in das Polyamidrohr aber entsprechende Verstärkungshülsen zum Schutz gegen Einknicken eingesetzt werden. So hab ich es am Plüsch-Horst gemacht, funktioniert gut, hält und ist dicht.
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Entsprechendes Material erhältst du z.B. bei autoteile-plauen.de.
 
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