Löcher in Innenverkleidung optisch sauber reparieren?

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SAAB
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Turbo
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Hi,
ich habe jetzt eine vernünftige BT-Freisprecheinrichtung eingebaut und die alte - wohl Originalteile - überwiegend entsorgt (sollte doch noch jemand den Verstärker und den Lautsprecher haben wollen - die habe ich einfach dringelassen, wer sie in Muc ausbauen will soll sich melden). Was mir geblieben ist sind die Löcher in der Verkleidung - siehe Anlage.
Gibt es eine Möglichkeit, diese Löcher mit einer Plastikmasse (welche) so zu schließen und dann so zu glätten - hinzuschmirgeln - , dass es wieder o.k. aussieht? Schließlich kann man auch kleine Lackschäden so oder so ähnlich reparieren, warum nicht auch die Innenverkleidung? :confused:

Oder muss ich wirklich die Verkleidung austauschen? Bei dem Seitenteil der Verkleidung hätte ich technisch keine Probleme, aber bei der Mittelkonsole ... ??

Besten Dank für Tipps und Tricks ! :smile:
 
Es gibt definitiv die Möglichkeit, das Plastik aufzubereiten:

Loch wird geschliffen, gestopft.

Original Plastikfarbton wird aufgetragen.

Mit einem "Stempel" wird die Kunststoffstruktur, Textur wieder hergestellt.

Machen tun das Gebrauchtwagenaufbereiter, Spezialreinigungsfirmen.

Hab das Mal in einer Reportage gesehen, und schien mir als DIY etwas zu kompliziert.

Die Autohäuser haben solche Firmen an der Hand, wg. Aufbereitung von Leasingrückläufer.

Ich würd da mal fragen!

Sollte zwischen 70,- und 100,- Euro kosten für Dein Bild...
 
So wie es auf dem Foto ausschaut, ist das ganze gut machbar, ohne die Verkleidung zu wechseln.
Ich würde das bei einem Smart-Repair-Betrieb machen lassen - als Laie ist es praktisch unmöglich, exakt den gleichen Plastikton zu mischen - hinterher ärgerst Du Dich, falls es nicht 100% paßt. Smart-Repair-Betriebe findest Du im Netz oder in den gelben Seiten für Deine Stadt.
Sollte nicht die Welt kosten.
 
... aber schlimmer Pfusch der da veranstaltet wurde ...

Die Konsolen sind üblicherweise ohne Löcher anzubringen.
 
Löcher in Innenverkleidung optisch sauber reparieren? Auf Thema antworten

Hallo!
So ist es,dafür ist ja die kleine Abdeckung da,wo die Schraube reinkommt,sieht schon etwas merkwürdig aus.....
Gruß,Thomas
 
Moin,

ich meine mal in irgendeiner Oldtimer-Markt was von einem DIY Self-Kit gelesen zu haben.... Komm gerade nicht auf den Namen der Herstellers... AHHH - organisiertes Chaos - Oldtimer-Markt Sonderheft Nr. 33 - Interieur selbst reparieren - Seite 44 - Armaturenbrett-Reparaturset von der Firma ATG - www.atggmbh.de

Im Set sind Kunstoffe in verschiedenen Farben, Anleitung und Prägestempel. Zitat OM: "das Ergebnis des 34,95 Euro teuren Reparatursets überzeugt."

Solls auch bei ATU und D&W geben...

Gruß Ralf

P.S.: Fotos vom Ergebnis nicht vergessen.
 
Nochmal moin,

wobei die Website von ATG ja der Hammer ist. Da mag man eigentlich garnichts bestellen - und VORSICHT wenn man für mehr als 75 Euro bestellt muss man das hier dazunehmen:
 

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Armaturenbrett-Reparaturset von der Firma ATG - www.atggmbh.de

Im Set sind Kunstoffe in verschiedenen Farben, Anleitung und Prägestempel. Zitat OM: "das Ergebnis des 34,95 Euro teuren Reparatursets überzeugt."
...


P.S.: Fotos vom Ergebnis nicht vergessen.

Hi,
ich habe das Reperaturset bestellt und bezahlt und gestern mein Glück versucht. Das Ergebnis ist richtig Sch ... - und das mir als wirklich sehr erfahrenem DIY-er.
Der Reihe nach:
Mit einem Teppichmesser habe ich die Ränder um die Bohrlöcher schön sauber begradigt. Mit der im Set befindlichen zwei-Komponenten-Knetmasse - schon durchgeknetet, damit es dann auch aushärtet, die Löcher verschlossen. Dann die Reperaturmasse = Farbe angerührt; dafür gab es eine Tabelle, in der stand, welche Farben man mischen sollte, damit ein bestimmtes Farbergebnis herauskommt. Grau ist einfach: mische weiss mit schwarz :rolleyes: , in diesem Fall sogar zwei verschiedene Grautöne, da Mittelkonsole und Fußraumverkleidung unterschiedlich dunkel sind.

Die 'Farben' grau waren gut hinzubekommen, zumal man durch Auftragen der Farbe auf dem Kunsstoff feststellen konnte, ob der Farbton stimmte - er kann einfach wieder abgewischt werden. Beide Grautöne habe ich super getroffen, ich war richtig stolz. :redface:

Auch die Auswahl der 'Maserung' aus einigen kleinen viereckigen Mustern fiel leicht. In der Anwendung waren sie narrensicher, da auf der Rückseite aufgedruckt war: hier oben. Die Anleitung sagte: nach Auftragen der Farbe das passendes Muster auf die reparierte Stelle legen, festhalten und dann mit dem erhitzten Thermotransferstift in kreisenden Bewegungen über die Reperaturstelle gehen. Durch die Hitze sollte der Aushärteprozess der Reperaturmasse/Farbe
ausgelöst werden. Und darin lag das Problem.

Der Aushärteprozess der Reperaturmasse/Farbe konnte selbst bei unmittelbarer Verwendung des Bügeleisens nicht ausgelöst werden. Nach Abkühlen liess sich das Muster abziehen - es zog aber immer auch Teile der Oberfläche der nicht ausgehärtete Reperaturmasse mit ab. Die Oberfläche der nicht ausgehärteten Reperaturmasse fühlte sich klebrig an, und liess sich mit den Fingern abrubbeln.

Ich habe dann alles mehrfach probiert (das Gute an dem System: man kann es immer wieder versuchen): nochmals die Masse aufgetragen, mal mit Thermotransferstift, mal mit Bügeleisen, ein halbe Stunde auskühlen lassen, mal einen gut gekühltem Meissel zum Abkühlen auf das Muster - dann sollte es sich einfacher abziehen lassen - alles half nur ein bischen. Und besonders unangenehm:
um die Reperaturstelle, wo die Masse nur hauchdünn aufgetragen wird (man muss die Masse etwas dicker über den Löcher mit der zwei-Komponenten-Knetmasse auftragen, weil sie sonst nicht deckt), wurde das grau heller - so wie ein Wasserrand!

Irgendwann war ich es dann Leid. Die Reperaturmasse ist jetzt getrocknet - wie das optisch aussieht seht Ihr in der Anlage ...


Also: Finger von diesem Produkt.

Grüße dy

Ps:
Hat zufällig jemand bei sich eine graue Fußraumverkleidung rechts über?
 
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