Hallo,
folgendes Problem:
Prins VSI Gasanlage mit gelben Keihin Injektoren.
Gasanlage ist vernünftig eingestellt.
Nach dem Umschalten bei 27°C Wassertemperatur am Verdampfer, Motor dürfte schon über 30°C haben, kommt es auf LPG zu Aussetzern.
Die treiben zum einen den Misfire Counter hoch und versauen die Statistik, zum anderen sind sie hör- und spürbar, zumindest im Leerlauf auf D und N.
Auf Benzin läuft er einwandfrei.
Das besondere: die Aussetzer sind hauptsächlich auf Zylinder 2, danach mit Abstand Zylinder 3, die äußeren Zylinder so gut wie gar nicht. Misfire Counter vorher resettet, nach wenigen Kaltstart zeigt er dann z.B. 5, 300,100,10.
Zündkerzen NGK 6er, gastypisch helles Kerzenbild, Bilder 2 und 3 mit Blitz. Elektrodenabstand ca. 0,9mm.
Gaseinspritzzeiten liegen zwischen 4,5 (N) und 6,5 (D) ms, sollten damit ausreichend weit von der empfohlenen Mindesteinspritzdauer 2,5ms entfernt sein.
Die Injektoren hatte ich schon intensiv mit Prins LPG Düsenreiniger gereinigt. Um sicher zu gehen, habe ich jetzt einen komplett anderen Satz eingebaut, der auch gereinigt wurde, aber erst 100tkm gelaufen hat.
Das Aussetzermuster bleibt, es liegt also nicht an den Injektoren.
Saugrohr ist abgedrückt, da ist nichts undicht. Auf Benzin müsste er sonst ja auch unter zylinderspezifischen Luftleckagen leiden.
Mit wärmer werdendem Motor nehmen die Aussetzer ab, sind aber auch bei betriebswarmen Motor nicht vollständig verschwunden.
Ich kann die Software ändern, damit die Aussetzer nicht gezählt werden, das löst das Problem aber nicht.
Heraufsetzen der Umschaltschwelle für die Gasumschaltung auch nur bedingt, da es warm ja immer noch sporadisch Aussetzer gibt, kalt sieht man sie nur schneller, was die Fehlersuche vereinfachen sollte.
Da die Lambdaregelung beim Umschalten schon aktiv ist, kann es keine fehlerhafte Korrektur der Gasansteuerung sein, die zu zu fettem oder mageren Gemisch führt, zumal es nicht die zylinderspezifischen Aussetzer erklärt.
DI ist Original von 2016, unter 100tkm, sonst unauffällig.
Da die Gasschläuche für 2 und 3 über Kreuz verlegt sind, dachte ich erst, dass der Einbauer die Ansteuerung falsch abgegriffen hat. Tauschen von 2 und 3 führt aber zu massiv schlechtem Leerlauf durch die dann 360° Versatz, Verkabelung ist also ok.
Elektrische Probleme vermute ich nicht, sonst müsste er sporadische Wackelkontakte im gesamten Kennfeld zeigen.
Ansatzpunkte wären jetzt noch
- Elektrodenabstand testweise auf 1,1 erhöhen mit anderem Zündkerzensatz.
- Alle Schläuche von den Injektoren zum Ansaugkrümmer erneuern, auch wenn sie dicht sind. Ich bin mir nicht sicher, ob sie evtl. 5 und 6 mm Schläuche gemischt haben. Länge ist annähernd gleich. Am Saugrohr scheinen keine Schellen verbaut, entweder aufgeklebt oder sitzen so fest auf den Einschraubnippeln. Wie gesagt, beim Abdrücken dicht und bei Leckage müsste er im Benzinbetrieb die gleiche Fehlluft sehen und tendenziell noch schlechter laufen, das Benzin muss ja auch noch verdampfen, LPG ist schon gasförmig.
Hat sonst noch jemand sachdienliche Hinweise?
folgendes Problem:
Prins VSI Gasanlage mit gelben Keihin Injektoren.
Gasanlage ist vernünftig eingestellt.
Nach dem Umschalten bei 27°C Wassertemperatur am Verdampfer, Motor dürfte schon über 30°C haben, kommt es auf LPG zu Aussetzern.
Die treiben zum einen den Misfire Counter hoch und versauen die Statistik, zum anderen sind sie hör- und spürbar, zumindest im Leerlauf auf D und N.
Auf Benzin läuft er einwandfrei.
Das besondere: die Aussetzer sind hauptsächlich auf Zylinder 2, danach mit Abstand Zylinder 3, die äußeren Zylinder so gut wie gar nicht. Misfire Counter vorher resettet, nach wenigen Kaltstart zeigt er dann z.B. 5, 300,100,10.
Zündkerzen NGK 6er, gastypisch helles Kerzenbild, Bilder 2 und 3 mit Blitz. Elektrodenabstand ca. 0,9mm.
Gaseinspritzzeiten liegen zwischen 4,5 (N) und 6,5 (D) ms, sollten damit ausreichend weit von der empfohlenen Mindesteinspritzdauer 2,5ms entfernt sein.
Die Injektoren hatte ich schon intensiv mit Prins LPG Düsenreiniger gereinigt. Um sicher zu gehen, habe ich jetzt einen komplett anderen Satz eingebaut, der auch gereinigt wurde, aber erst 100tkm gelaufen hat.
Das Aussetzermuster bleibt, es liegt also nicht an den Injektoren.
Saugrohr ist abgedrückt, da ist nichts undicht. Auf Benzin müsste er sonst ja auch unter zylinderspezifischen Luftleckagen leiden.
Mit wärmer werdendem Motor nehmen die Aussetzer ab, sind aber auch bei betriebswarmen Motor nicht vollständig verschwunden.
Ich kann die Software ändern, damit die Aussetzer nicht gezählt werden, das löst das Problem aber nicht.
Heraufsetzen der Umschaltschwelle für die Gasumschaltung auch nur bedingt, da es warm ja immer noch sporadisch Aussetzer gibt, kalt sieht man sie nur schneller, was die Fehlersuche vereinfachen sollte.
Da die Lambdaregelung beim Umschalten schon aktiv ist, kann es keine fehlerhafte Korrektur der Gasansteuerung sein, die zu zu fettem oder mageren Gemisch führt, zumal es nicht die zylinderspezifischen Aussetzer erklärt.
DI ist Original von 2016, unter 100tkm, sonst unauffällig.
Da die Gasschläuche für 2 und 3 über Kreuz verlegt sind, dachte ich erst, dass der Einbauer die Ansteuerung falsch abgegriffen hat. Tauschen von 2 und 3 führt aber zu massiv schlechtem Leerlauf durch die dann 360° Versatz, Verkabelung ist also ok.
Elektrische Probleme vermute ich nicht, sonst müsste er sporadische Wackelkontakte im gesamten Kennfeld zeigen.
Ansatzpunkte wären jetzt noch
- Elektrodenabstand testweise auf 1,1 erhöhen mit anderem Zündkerzensatz.
- Alle Schläuche von den Injektoren zum Ansaugkrümmer erneuern, auch wenn sie dicht sind. Ich bin mir nicht sicher, ob sie evtl. 5 und 6 mm Schläuche gemischt haben. Länge ist annähernd gleich. Am Saugrohr scheinen keine Schellen verbaut, entweder aufgeklebt oder sitzen so fest auf den Einschraubnippeln. Wie gesagt, beim Abdrücken dicht und bei Leckage müsste er im Benzinbetrieb die gleiche Fehlluft sehen und tendenziell noch schlechter laufen, das Benzin muss ja auch noch verdampfen, LPG ist schon gasförmig.
Hat sonst noch jemand sachdienliche Hinweise?