Fahrwerk - HA Schwammig in Kurven Querlenker Achsvermessung

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SAAB
9-3 II
Baujahr
2005
Turbo
FPT
Eins nach dem anderen, irgendwann ist der Saab fertig und dann wird nur noch getankt *lach :hello:

Es klappert metallisch an der Hinterachse, beim Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten flattert das Lenkrad.

Erneuert an der Hinterachse wurden vor 18tkm:
  • Achsträger+Buchsen
  • Querlenker "Knochen" 12793813
  • Koppelstangen 444275
  • Stabigummis
  • Federn 29319-1 H&R +Puffer
  • Stoßdämpfer + Stützlager
  • Bremsen vollständig
Querlenker "Bananen" 13105744 habe ich im Keller.

Hat jemand die Nummern der übrigen Längslenkerbuchsen oder des ganzen Armes samt Buchsen mit Befestigung zu Karosserie, da ich diese im Verdacht habe.

Achsvermessung
Da das Lenkrad wegen einem Schlagloch schief stand und neue Reifen drauf kamen fragte ich den Meister ob ich vorher etwas Reparieren muss.
Bei der Achsvermessung wurde mir versichert dass die Buchsen soweit in Ordnung sind und ich erstmal nichts tauschen müsste, die Geräusche kämen nicht vom Fahrwerk und lediglich die Längslenkerbuchsen könnten in absehbarer Zeit gewechselt werden.
Sturz könne nicht eingestellt werden, sei aber wegen der Tieferlegung sehr hoch..

Also neue Reifen + Achsvermessung

Das metallische Klappern ist sehr laut.
Das Fahrzeug ist in Kurven ziemlich schwammig. Dazu kommt nach längerer Fahrt Landstraße+ Autobahn nach stärkerem Abbremsen ein Flattern von Lenkung und Vibration des ganzen Fahrzeugs.

Natürlich könnt es an den neuen Reifen liegen wobei diese wohl rund laufen... die Bremsscheiben wäre mein 2ter Gedanke, (Radlager könnten sich evtl vorne minimal ankündigen) dem werde ich erneut nachgehen wenn das Fahrwerk ausgeschlossen ist.

Also zur einzigen Saab Werkstatt in Kassel: Der Meister meinte nach rütteln am Hinterrad: Eindeutig defekte Buchsen an Lenkern.
Leider ist seine Werkstatt wohl völlig ausgelastet, weshalb es nur dabei blieb...
Ich müsste diese auf einer Grube prüfen, da sie auf der Bühne angehoben unbemerkt bleiben. Dazu ist der Wagen sehr tief was es zusätzlich erschwert.
Ich will demnächst zur Hobbywerkstatt und dafür gut vorbereitet sein.
 
War das metallische Klappern auch schon vor dem Bremsenwechsel? Es ist möglich dass die Steine im Sattel wackeln. Wie ist es wenn die Handbremse leicht gezogen ist klappert es dann auch noch?

Gesendet von stoppel mit Tapatalk
 
stoppel Das kann ich Zeitlich nicht dem Bremsenwechsel zuordnen. Das Metallische Klappern hat mir der Zeit an Lautstärke zugenommen. Steine=Klötze?! :D

Auf deinen Beitrag hin habe ich eben einen Bremssattel demontiert und festgestellt dass die Brembo Bremsbeläge bereits mit 18tkm fast aufgebraucht sind.

Die Führungsbolzen ließen sich nur mit sehr viel Kraft bewegen. Die Gummi-Führungshülsen sind scheinbar aufgequollen. :eek:
Ich habe den Felgenreiniger im Verdacht oder bin doch mal mit Bremsreiniger dran gekommen..?

Werde die Gummihülsen tauschen und berichten.
Universalfett allein hat sie lange nicht gängig genug gemacht.
 
Die Gummi-Führungshülsen sind scheinbar aufgequollen. :eek:
Eher hat Rost in der Bohrung, in der sie sitzen, die Gummis zusammengdrückt und zum Klemmen geführt.
Also Hon- oder Drahtbürste in die Bohrmaschine und gründlich reinigen!
 
Ich hoffe nal dass die Werkstatt sls die sagte Sturz kann nicht eingestellt werden sich auf die VA bezogen hat. An der HA kann man Sturz und Spur einstellen.
 
patapaya Die Bremssättel sind noch komplett Silber wurden scheinbar vom Vorbesitzer getauscht. Trotzdem werde ich darauf achten.
70ct pro ATE Führungshülse da erneuere ich sie in jedem Fall.
Notfalls hab ich sogar noch 2 Bremssättel in Reserve.



Jörg augustin ich hatte bereits hier im Forum etwas ähnliches gelesen und werde da nochmal vorsprechen, da der Geschäftsführer meinte bei ihm zahlt man die Vermessung nicht zwei mal wenn sie einen Fehler machen. Bin mal gespannt ob das eingehalten wird. Wobei ich überlege die Schraubem vorher mit Makra Move zu behandeln, da sie scheinbar arg festsitzten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
patapaya Die Bremssättel sind noch komplett Silber wurden scheinbar vom Vorbesitzer getauscht.
Tja, der übliche Fehler...
Neuer Bremssattel - aber die Führung nicht kontrolliert / gereinigt.
Die sitzt nämlich nicht im Sattel, sondern im Sattelhalter... :redface:
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Ggf. ist da die Bohrung durch Rost verengt. Also vor dem Einbau der neuen Führungsbuchsen die Bohrung von Rost befreien. Sonst klemmen die Bolzen auch in den neuen Buchsen.
 
Patapaya Erik
Meine werde ich blitz blank polieren

Flemming

Ich spreche ja von den Führungshülsen/Gummibuchsen.
Alles weitere habe ich da:top: Führungsbolzen, Säurefreies-Fett, Deckel..
 
Ja, war sozusagen mehr für die Zukunft/Allgemeinheit gedacht. Gleich den Satz kaufen.
 
Ich habe die Hülsen getauscht und es funktioniert wieder wunderbar. Vielen Dank, es war tatsächlich einiges an Korrosion weg zu schleifen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kram das gerade nochmal raus weil ich gerade am 9-5 die Bremse zerlegt habe.
Tja, der übliche Fehler...
Neuer Bremssattel - aber die Führung nicht kontrolliert / gereinigt.
Die sitzt nämlich nicht im Sattel, sondern im Sattelhalter... :redface:
Anhang anzeigen 230325
Ggf. ist da die Bohrung durch Rost verengt. Also vor dem Einbau der neuen Führungsbuchsen die Bohrung von Rost befreien. Sonst klemmen die Bolzen auch in den neuen Buchsen.
Im/an Sattelhalter sind die Führungen der Beläge. Aber die Stifte, die den Sattel führen/halten, werden in den Halter geschraubt (roter Pfeil). Da sollte/dürfte im Betrieb nichts klemmen. Die Gummibuchsen, in denen die Stifte gleiten, sind in den Sattel eingesetzt. Da die Sättel hier neu waren sollte es da auch kein Problem geben. Bei älteren Sätteln ist Eriks Hinweis hingegen zu beachten und die Bohrungen im Sattel vor einsetzen der neuen Buchsen sauber zu machen. Eine runde Drahtbürste a la Flaschenbürste hilft, nur auf die dünne Manschette vom Kolben acht geben. Fragt sich ob und welches Fett man da dran geben darf damit die Bohrung nicht rostet.
 
Stimmt, hast recht - die Gumigleitbuchsen sitzen ja im Sattel. :redface:
 
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