Das böse (Diesel)Chiptuning...

Klingt für mich überaus einleuchtend.
 
Bin ich froh, dass unser Alteisen noch nicht so von dieser "Gleichteileritis" verseucht sind.:smile:
 
Sehr interessanter Bericht. Danke fürs Teilen.

Dabei würde mich nebenbei interessieren, ob das seinerzeit schon bei Saab so war in den 90ern, zB mit den 2,0 Turbo-Motoren. LPT vs. FPT.
 
Da in der Entwicklung und im Teileeinkauf bei den Erstausrüstern um jeden Cent gefeilscht wird, klingt das für mich plausibel. In einer Veröffentlichung von Volvo habe ich zu deren VEP/VED Motoren (Benzin/Diesel), alle 2 Liter groß, gelesen, dass die niedriger belasteten Basisvarianten bei den Dieseln schmalere und/oder im Durchmessser kleinere Hauptlager haben, die durch die geringere Reibung und die auf geringen Verbrauch getrimmte Kalibrierung einen gegenüber der leistungsstärkeren Variante geringeren Verbrauch ermöglichen. Die Lager sind dann natürlich nicht so belastbar wie bei den höheren Varianten.

Ich habe es hier schon mehrfach geschrieben, ich würde bei modernen Downsizing-Motoren von Chiptuning die Finger lassen oder bei gewissenhafter Fahrweise bei reiner Softwareänderung maximal bis zur nächst-leistungsstärkeren Variante upgraden. Top-Versionen würde ich zunächst gar nicht weiter leistungssteigern, es sei denn, sie haben sich im Laufe des Modellzyklusses als grundsätzlich haltbar erwiesen.
 
Sehr interessanter Bericht. Danke fürs Teilen.

Dabei würde mich nebenbei interessieren, ob das seinerzeit schon bei Saab so war in den 90ern, zB mit den 2,0 Turbo-Motoren. LPT vs. FPT.

Gute und berechtigte Frage.

Ein kleiner Hinweis könnten die gelegentlich sterbenden Automatikgetriebe (5-Gang) in leistungsoptimierten 9-5 2.0t/2.3t sein. In den Aeros halten die Dinger das hohe Drehmoment wohl problemlos aus und die Ersatzteilnummer ist identisch soweit ich weiß, was wiederum die Aussagen bezüglich der Lagerhaltung in dem Artikel stützen würde.

Übel wäre es dann nur wenn die vermeintlich "preiswertere" Variante als Ersatz angeboten würde.
 
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