Cumaronharz-Lackfarbe

René

René

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Mit diesem habe ich, nachdem ich mich handlesübliche Zweikomponenten-Bremsenlacke auf Bremsteilen wie auch Zinkspray auf Auspuffteilen gelegendlich etwas mehr als nötig geärgert habe, bisher überaus gute Erfahrungen gemacht. Leider neigt sich meine ca. 22 Jahre alte 1l-Aluflasche ja irgendwann mal dem Ende zu. Und das Zeug ist irgendwie richtig genial: dünn wie Pi..e, silberbarbig, hitzebeständig und nach Flaschnaaufschrift 3 Monate lagerfähig *brüll*

Weiß zufällig irgend jemand, ob es derartigen Lack noch irgendwo und irgendwie gibt? Oder auch 'aktuellere' Alternativen?
 
Versuch's mal mit Ofenrohrfahrbe. Die entspricht Deiner Beschreibung. War daran zu erkennen, daß sich die Partikel sehr schnell absetzten und auch während des Verarbeitens immer wieder zwischendurch aufgerührt werden musste. Stank bestialisch und deckte erst nach drei oder vier Pinselgängen...

Ich kenn die von früher her in einem kleinen Schraubbecher mit 125ml zum streichen, also nicht das Sprühzeugs wie heute - Die Farbe war *extremst* dünnflüssig, und logischerweise etwas hitzefester als das übliche Farben-Gedöns, wenn sie eine Weile stand bildete sich unten in der Dose ein metallpartikelhaltiger Satz und oben setzte sich der transparente Teil ab.

Gab's wenn ich mich nicht irre in silber, schwarz und bronze in jedem Baumarkt.

Aber wie ich unsere biologisch abbaubare Müslistampfer-Gesellschaft kenne, wurde diese Sorte Farbe *garantiert* schon vor mehreren Jahrzehnten als *böse-böse* ausgegrenzt und verboten, weil sie entweder Schnupfen bei Feldhamstern verursacht oder nicht zusammen mit AloeVera als Kosmetika zusammengerührt werden kann...
 
Nur, damit wir sehen, wovon ich rede:
CuraronLack.jpg
 
wizard schrieb:
http://www.herbol.de/produkte/tm/Silber-Herbol_017.pdf

hier vielleicht...???
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Hmmm, ... Das Cumaron-Zeug scheint auch auf nicht wirklich rostfreiem Unterfrund bestens zu funktionieren. Sieht bei dem hier von der Beschreibung her leider nicht so aus.
josef_reich schrieb:
Versuch's mal mit Ofenrohrfahrbe. Die entspricht Deiner Beschreibung. War daran zu erkennen, daß sich die Partikel sehr schnell absetzten und auch während des Verarbeitens immer wieder zwischendurch aufgerührt werden musste. Stank bestialisch und deckte erst nach drei oder vier Pinselgängen...
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So schnell setzt sich hier wohl nichts ab. Und riecht zwar deutlich, aber ohne wirklich zu stinken. Ofenrohrfarbe kenne ich anders.
Die Flasche stand knappe 20 Jahre, ohne einmal aufgeschüllelt worden zu sein, und es hatte sich offenabr kein fester Bodensatz gebildet
josef_reich schrieb:
Die Farbe war *extremst* dünnflüssig, ...
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Ja, stimmt. Deckt aber trotz allem absolut hervorragend
josef_reich schrieb:
... und logischerweise etwas hitzefester als das übliche Farben-Gedöns, ...
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Hatte bei der Pappe sogar auf dem Krümmer sehr ordentlich gehalten
josef_reich schrieb:
...wenn sie eine Weile stand bildete sich unten in der Dose ein metallpartikelhaltiger Satz und oben setzte sich der transparente Teil ab.
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Kann ich bei meiner Alu-Flasche natürlich nicht sehen
josef_reich schrieb:
Aber wie ich unsere biologisch abbaubare Müslistampfer-Gesellschaft kenne, wurde diese Sorte Farbe *garantiert* schon vor mehreren Jahrzehnten als *böse-böse* ausgegrenzt und verboten, weil sie entweder Schnupfen bei Feldhamstern verursacht oder nicht zusammen mit AloeVera als Kosmetika zusammengerührt werden kann...
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Ja, ähnliches befürchte ich leider auch.
 
Zinkspray

Z.Zt. gibts bei "Conrad" unter der Nr. 813483-67 ein Sonderangebot.
 
Nee, Zinkspray u.ä. möchte ich ja eben NICHT.
Ein damit 'gehübschter' Schalldämpfer (oder eben ein nicht so toll gefertigter neuer an den Schweisskanten, ein JT z.B.) sieht nach kürzester Zeit wieder so bescheiden schön aus, wie davor. Mit 'meinem' Lack hält der Spaß mind. (!) 2 Jahre.
 
René schrieb:
Nee, Zinkspray u.ä. möchte ich ja eben NICHT.
Ein damit 'gehübschter' Schalldämpfer (oder eben ein nicht so toll gefertigter neuer an den Schweisskanten, ein JT z.B.) sieht nach kürzester Zeit wieder so bescheiden schön aus, wie davor. Mit 'meinem' Lack hält der Spaß mind. (!) 2 Jahre.
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Rene, da gibt es noch den Farbenhersteller Por15 . Über den Hersteller bzw das Produkt habe ich schon einiges gelesen, was Deinen Vorstellungen sehr nahe kommt. Einen 900ter TU habe ich mal gesehen, welcher mit der Pampe restauriert wurde, es sah sehr sauber aus.

michel
 
Por15 für Schalldämpfer? Bremse mag ja evtl. noch gehen. Aber wie temperaturstabil ist das Zeug denn? Dachte, es sei recht dickflüssig? Damit wäre die Schichtdicke für höhere Temperaturen wieder sehr üngünstig.
Habe es ehrlich gesagt noch nie verarbeitet.
 
Es gibt von POR15 auch temperaturstabilere Varianten. (Krümmerlacke bis ca. 700-800 °C)

Den Untergrund muss man zwar gründlich entfetten und anätzen, aber dafür spielt etwas Oberflächenrost keine Rolle.
Die mechanische Stabilität und der Rostschutz sind sehr gut.

VG
Stephan
 
Üblicherweise mit "Metal Ready" (aus dem POR15 Programm) oder Pelox RE.
Beides sind Entroster auf Phosphorsäure-Basis, die passivieren.
Für das Entfetten ist unbedingt "Marine Clean" aus dem POR15 Programm zu verwenden.

Generell sind die Verarbeitungs-Anforderungen für POR15 recht restriktiv. Wenn man den Aufwand nicht scheut und das akzeptiert, überzeugt das Ergebnis durch die Haltbarkeit.
Persönlich habe ich damit gute Erfahrungen gemacht.

VG
Stephan
 
René schrieb:
Aha, hätte natürlich blauäugig günstigen Bremsenreiniger verwendet.
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Ich war schon in Berlin bei der Firma, die POR vertreibt. Ist in der Nähe vom Meilenwerk.
Haben eine eigene Werkstatt und da stehen immer so einige Schätze auf den Bühnen.
Die beraten auch sehr gut.

Hab Federn am 9000 mit dem einfachen nicht weiter temperaturstabilen Lack gestrichen und das sieht heute noch sehr gut aus.
Das Zeug zum Entfetten gibts da auch.
Hätte auch noch was davon da. Müßtest also nur den Lack holen.

Gruß
Peter
 
Dank' Dir so weit, Peter. ABer ist ja NOCH keine Thema. NOCH ist war in meiner 1l-Flasche drin. :rolleyes:
 
Früher gab´s hier im Osten silberne Einbrennfarbe, die auch extrem dünnflüssig war und immer so einen metallischen Schleier aus silberfarbenen Partikeln in der Dose hatte.
Damit haben wir die Türen unserer Kachelöfen gestrichen, und die rauhe Oberfläche der Türen hat das Zeug reregrecht aufgesaugt. Nach dem Einbrennen war das Ganze sehr widerstandsfähig und hat lange gehalten.

Vizilo
 
Ja? Erzähl mal! :eek::tongue:
Du meinst nicht zufällig die aus #4? :cool:
QABer wenn ich mich recht entsionne, gab es wirklich noch andere, die auch dierkt Ofenrohrfarbe hieß.
 
René schrieb:
Ja? Erzähl mal! :eek::tongue:
Du meinst nicht zufällig die aus #4? :cool:
QABer wenn ich mich recht entsionne, gab es wirklich noch andere, die auch dierkt Ofenrohrfarbe hieß.
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Wie die Dose aussah weiß ich nicht mehr, aber Lacufa Leipzig war die Patenbrigade unserer Schule damals und ich wohnte quasi um die Ecke von dem VEB. :rolleyes:
Tut nix zur Sache, find ich aber lustig. :tongue:

Vizilo
 
Na schau doch mal. ob da ncht noch irgendwo 'nen voller Karton herum steht. Lange genug zu halten scheint das zeug ja, wie ich an meiner Farbe hier sehe. :rolleyes:
 
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