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Nabend zusammen,
nach zig Monaten des stöberns und einem vermeintlich günstigen Angebots eines 9-5er mit guter Substanz, bin ich nun endlich vergangene Woche fündig geworden.
Kurzerhand hingefahren da gleich ums eck, Frische Hauptuntersuchung und tatsächlich kaum bis überhaupt kein Rost an den üblichen stellen.
Kurzum, nach der Probefahrt lag das Geld auf seinem Tisch und ich war unterwegs zur Zulassungsstelle.
Nagut, er wurde zwar mit Getriebeschaden inseriert da der 5. Gang nicht auffindbar war, jedoch nach ein paar versuchen und etwas übung befindet sich dieser einfach nun ein paar Millimeter neben dem 3. gang was wohl mit verschlissenen Führungen einhergeht.
Nichtsdestotrotz, der Einstand in die Saab Welt sollte mir nicht derart einfach vergönnt sein…
Arbeitskollege und ich holten in der Pause das Fahrzeug da der Saab nur 10km von unsere Arbeit entfernt war.
Auf dem weg in die Firma nahm ich den geruch von verbranntem Öl war und er sah beim Lastwechsel eine leichte blaue Wolke aus dem Endrohr.
Jagut, da Regen und Graupel bei der Probefahrt grad Phase waren, sah man dies nicht aber mit verlissenen Ventilschaftdichtungen hatte ich bei 269Tkm kein Problem.
Nach der arbeit, kurzer blick unter die Haube und noch 2 aufgelöste Unterdruckschläuche gewechselt. Zudem gesehen das kaum noch öl am Peilstab auffindbar war und die ventildeckeldichtung dermaßen sift das sogar die Einspritzdüsen im Öl standen. Nachgefüllt und das gröbste geputzt. Zu dem Zeitpunkt musste ich mir dann eingestehen das ich a) nach etlichen Fahrzeugkäufen einmal nicht den ganzen Motor auf Undichtigkeiten geprüft hab da einfach Zeitdruck vorallem vom Verkäufer und b) gekauft wie gesehen und den Schaden daher als „alles noch im Rahmen“ abgewägt hab.
Final Part: Tankstelle, Tank halb voll und nun 60km (ja sollte mein neuer Langstrecken Renner werden da mein Alfa 1.9 JTD (auch GM/Saab ;)) mit einem Geplatzten ölkühler nun den Weg zum Export nimmt)
Richtung Heimat über die AB.
Ich gleite mit 120 dahin bis wie aus dem nichts die Öldruckleuchte eskalativ zum leuchten anfing. Unmittelbar den Leerlauf rein, 2km Bergab bis zur nächsten Abfahrt ausrollen lassen merkte dann aber das aus dem bläulichen Lastwechsel rauch ganz schnell eine weiße Nebelwand wurde.
Habe den wagen direkt neben der Abfahrt auf einem Feldweg geparkt. Ich wusste zu dem Zeitpunkt bereits das nichts mehr zu retten war deshalb, Motor im Stand kurz laufen lassen und das selbe Bild auch hier, Nebel aus dem Endrohr und keine 5 Meter sicht mehr. Öl/wasser gemisch drückt sich aus der krümmerdichtung und dem Turboflansch, der Motor rattert sich noch ein paar Sekunden bis zum Tod.
Klingt alles wie ein Krimi aber so und nicht anders war es und fühlt sich auch immer noch genauso an. Natürlich ist man beim Autokauf immer euphorisch
jedoch ist es nicht umso genialer wenn man sich über eine alte kultige kiste für geringes Geld und in dem Super Karosserie Zustand freut? Eigentlich.
Mir gehts hier nicht um Schwarzmalerei und den 100 Thread über Kaufberatung oder vermeintliche Fehler von Käufer/Verkäufer seite. Natürlich kann jeder sein Teil dazu beitragen denn ich werd mit dem Verkäufer (Privat aber hat ein Händler gewerbe) noch Feinheiten über die Rückabwicklung oder zumindest Teilkosten aufkommen klären, aber was hier die wirklich interessante frage ist-Wie konnte eurer Meinung nach auf 2KM strecke mit sofortiger Reaktion um schlimmstes zu verhindern so ein Kapitaler Motorschaden ohne Vorankündigung entstehen? Ich mein, Öldruck war weg und dann im Stand wieder da aber das es aus allen enden und ecken die Betriebsflüsdigkeiten rausdrückt habe ich noch nicht erlebt.
Ich könnte natürlich alles zerlegen, hoffe jedoch nicht dazu zukommen da er den Wagen wieder mitnimmt.
Also lasst hörn was ihr denkt
Grüße
nach zig Monaten des stöberns und einem vermeintlich günstigen Angebots eines 9-5er mit guter Substanz, bin ich nun endlich vergangene Woche fündig geworden.
Kurzerhand hingefahren da gleich ums eck, Frische Hauptuntersuchung und tatsächlich kaum bis überhaupt kein Rost an den üblichen stellen.
Kurzum, nach der Probefahrt lag das Geld auf seinem Tisch und ich war unterwegs zur Zulassungsstelle.
Nagut, er wurde zwar mit Getriebeschaden inseriert da der 5. Gang nicht auffindbar war, jedoch nach ein paar versuchen und etwas übung befindet sich dieser einfach nun ein paar Millimeter neben dem 3. gang was wohl mit verschlissenen Führungen einhergeht.
Nichtsdestotrotz, der Einstand in die Saab Welt sollte mir nicht derart einfach vergönnt sein…
Arbeitskollege und ich holten in der Pause das Fahrzeug da der Saab nur 10km von unsere Arbeit entfernt war.
Auf dem weg in die Firma nahm ich den geruch von verbranntem Öl war und er sah beim Lastwechsel eine leichte blaue Wolke aus dem Endrohr.
Jagut, da Regen und Graupel bei der Probefahrt grad Phase waren, sah man dies nicht aber mit verlissenen Ventilschaftdichtungen hatte ich bei 269Tkm kein Problem.
Nach der arbeit, kurzer blick unter die Haube und noch 2 aufgelöste Unterdruckschläuche gewechselt. Zudem gesehen das kaum noch öl am Peilstab auffindbar war und die ventildeckeldichtung dermaßen sift das sogar die Einspritzdüsen im Öl standen. Nachgefüllt und das gröbste geputzt. Zu dem Zeitpunkt musste ich mir dann eingestehen das ich a) nach etlichen Fahrzeugkäufen einmal nicht den ganzen Motor auf Undichtigkeiten geprüft hab da einfach Zeitdruck vorallem vom Verkäufer und b) gekauft wie gesehen und den Schaden daher als „alles noch im Rahmen“ abgewägt hab.
Final Part: Tankstelle, Tank halb voll und nun 60km (ja sollte mein neuer Langstrecken Renner werden da mein Alfa 1.9 JTD (auch GM/Saab ;)) mit einem Geplatzten ölkühler nun den Weg zum Export nimmt)
Richtung Heimat über die AB.
Ich gleite mit 120 dahin bis wie aus dem nichts die Öldruckleuchte eskalativ zum leuchten anfing. Unmittelbar den Leerlauf rein, 2km Bergab bis zur nächsten Abfahrt ausrollen lassen merkte dann aber das aus dem bläulichen Lastwechsel rauch ganz schnell eine weiße Nebelwand wurde.
Habe den wagen direkt neben der Abfahrt auf einem Feldweg geparkt. Ich wusste zu dem Zeitpunkt bereits das nichts mehr zu retten war deshalb, Motor im Stand kurz laufen lassen und das selbe Bild auch hier, Nebel aus dem Endrohr und keine 5 Meter sicht mehr. Öl/wasser gemisch drückt sich aus der krümmerdichtung und dem Turboflansch, der Motor rattert sich noch ein paar Sekunden bis zum Tod.
Klingt alles wie ein Krimi aber so und nicht anders war es und fühlt sich auch immer noch genauso an. Natürlich ist man beim Autokauf immer euphorisch
jedoch ist es nicht umso genialer wenn man sich über eine alte kultige kiste für geringes Geld und in dem Super Karosserie Zustand freut? Eigentlich.
Mir gehts hier nicht um Schwarzmalerei und den 100 Thread über Kaufberatung oder vermeintliche Fehler von Käufer/Verkäufer seite. Natürlich kann jeder sein Teil dazu beitragen denn ich werd mit dem Verkäufer (Privat aber hat ein Händler gewerbe) noch Feinheiten über die Rückabwicklung oder zumindest Teilkosten aufkommen klären, aber was hier die wirklich interessante frage ist-Wie konnte eurer Meinung nach auf 2KM strecke mit sofortiger Reaktion um schlimmstes zu verhindern so ein Kapitaler Motorschaden ohne Vorankündigung entstehen? Ich mein, Öldruck war weg und dann im Stand wieder da aber das es aus allen enden und ecken die Betriebsflüsdigkeiten rausdrückt habe ich noch nicht erlebt.
Ich könnte natürlich alles zerlegen, hoffe jedoch nicht dazu zukommen da er den Wagen wieder mitnimmt.
Also lasst hörn was ihr denkt
Grüße