Ukraine Gedenkseite

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Registriert
07. Nov. 2012
Beiträge
1.251
Danke
162
SAAB
9-3 II
Baujahr
2004
Turbo
FPT
Hier können wir unserem Gedenken an die Opfer der russischen Aggression in der Ukraine einen, hoffentlich, würdevollen Ausdruck verleihen.
Wer möchte einfach eine Antwort anfügen.
Danke
193702009ukrainian-flag-gif-26.gif
 
Das können wir auch in diesem Forum tun. Soll kein politisches Thema, sondern ein menschliches Thema sein.
 
Das ist eine schöne Geste.

Wir sind persönlich direkt betroffen. Die gesamte Familie meiner Frau (Eltern , Großeltern, Geschwister mit zum Teil noch sehr kleinen Kindern) lebt in Kiew oder Odessa.
Es ist ein Drama. Seit gestern früh versuchen wir irgendwie die Flucht zumindest der Frauen mit den Kindern zu organisieren, aber die Lage ist sehr unübersichtlich, Benzin und Bargeld sind knapp, die Straßen sind gesperrt oder überfüllt.
Ich habe mich darauf vorbereitet, sie abzuholen, wenn sie zu Fuß irgendwo die Grenze erreichen. Ob das in Polen, der Slowakei oder Rumänien sein wird oder ob es überhaupt klappt, ist völlig offen.

Folgende konkrete Bitte hätte ich:
Hat jemand von Euch Verwandtschaft oder Bekannte in Polen oder Rumänien, bei denen ich auf dem Weg übernachten könnte oder bei denen ich warten könnte, bis insbesondere meine Schwägerin mit drei kleinen Kindern über die Grenze ist, um sie abzuholen und nach Deutschland zu bringen?
Ortskundige oder Sprachkenntnisse würden mir auch helfen.

Hilfsangebote gerne per PN.

Danke!
 
Und manchmal sind es auch nur die ganz kleinen Sachen. Gestern habe ich mich in einem Laden erstmal eine Weile in den Nachbargang gestellt bis die Verkäuferin zu Ende telefoniert hatte. Die Familie hier versuchte gerade Angehörige dort zu erreichen. Keiner mehr erreichbar, überwiesenes Geld wird nicht ausgezahlt, ...
 
Das können wir auch in diesem Forum tun. Soll kein politisches Thema, sondern ein menschliches Thema sein.
Ja.

Mir gefällt die Idee auch.

Diese verlangt uns allen allerdings Disziplin und Einsicht ab, auf Beschimpfungen und aggressive Emotionen - egal gegen weg - zu verzichten.

Hierfür haben wir einen anderen Thread.
 
Das ist eine schöne Geste.

Wir sind persönlich direkt betroffen. Die gesamte Familie meiner Frau (Eltern , Großeltern, Geschwister mit zum Teil noch sehr kleinen Kindern) lebt in Kiew oder Odessa.
Es ist ein Drama. Seit gestern früh versuchen wir irgendwie die Flucht zumindest der Frauen mit den Kindern zu organisieren, aber die Lage ist sehr unübersichtlich, Benzin und Bargeld sind knapp, die Straßen sind gesperrt oder überfüllt.
Ich habe mich darauf vorbereitet, sie abzuholen, wenn sie zu Fuß irgendwo die Grenze erreichen. Ob das in Polen, der Slowakei oder Rumänien sein wird oder ob es überhaupt klappt, ist völlig offen.

Folgende konkrete Bitte hätte ich:
Hat jemand von Euch Verwandtschaft oder Bekannte in Polen oder Rumänien, bei denen ich auf dem Weg übernachten könnte oder bei denen ich warten könnte, bis insbesondere meine Schwägerin mit drei kleinen Kindern über die Grenze ist, um sie abzuholen und nach Deutschland zu bringen?
Ortskundige oder Sprachkenntnisse würden mir auch helfen.

Hilfsangebote gerne per PN.

Danke!
Zum Thema Rumänien.

Ich war 2x dort.

Ich würde, falls Du hier keine Connection finden solltest, auf Couchsurfing oder so setzen. Hat eine Bekannte von mir gemacht. Einfach mal googeln.

Ich war 2x in Sibiu - für rumänische Verhältnisse eine eher wohlhabende und auch teure Stadt.

Außerhalb der Zentren gibt es günstige Hotelzimmer oder Pensionen. Am besten am Flughafen gut mit Lei eindecken wenn Du abschätzen kannst, wieviel Du für ein paar Wochen abseits brauchen könntest. In Sibiu gibts einen Sparkassenauzomaten mit fairen Kursen.

Beim Fahren mit Taxen am besten die landestypischen Dacia Logans nehmen, falls möglich. Hier kommst Du für umgerechnet 3,50€ schon ca. 5km weit, wohlgemerkt nicht nach Zeit sondern km abgerechnet.

War zumindest vor gut 2,5 Jahren so.

Solltest Du mit dem eigenen Fahrzeug runter fahren: Nicht ganz ungefährlich. Teilweise schlechte Strassen, unangepasstes fahren etc.
 
Das ist eine schöne Geste.

Wir sind persönlich direkt betroffen. Die gesamte Familie meiner Frau (Eltern , Großeltern, Geschwister mit zum Teil noch sehr kleinen Kindern) lebt in Kiew oder Odessa.
Es ist ein Drama. Seit gestern früh versuchen wir irgendwie die Flucht zumindest der Frauen mit den Kindern zu organisieren, aber die Lage ist sehr unübersichtlich, Benzin und Bargeld sind knapp, die Straßen sind gesperrt oder überfüllt.
Ich habe mich darauf vorbereitet, sie abzuholen, wenn sie zu Fuß irgendwo die Grenze erreichen. Ob das in Polen, der Slowakei oder Rumänien sein wird oder ob es überhaupt klappt, ist völlig offen.

Folgende konkrete Bitte hätte ich:
Hat jemand von Euch Verwandtschaft oder Bekannte in Polen oder Rumänien, bei denen ich auf dem Weg übernachten könnte oder bei denen ich warten könnte, bis insbesondere meine Schwägerin mit drei kleinen Kindern über die Grenze ist, um sie abzuholen und nach Deutschland zu bringen?
Ortskundige oder Sprachkenntnisse würden mir auch helfen.

Hilfsangebote gerne per PN.

Danke!
Leider kann ich ausser Mitgefühl nichts anbieten. Aber ich habe die Redaktion unserer Regionalzeitung (Verlag Nürnberger PResse) kontakiert ob diese eine Möglichkeit sehen eine Art Kontaktstelle dafür einzurichten. Sobald ich etwas höre sage ich Bescheid!
Kopf hoch ist leicht gesagt aber ehrlich gemeint.
Bernd
 
Das ist eine schöne Geste.
Hilfsangebote gerne per PN.
Danke!


Mir geht die ganze Situation in der Ukraine sehr "an die Nieren". Es wird jayjay vermutlich nicht helfen: Anbieten möchte ich (an die Mods: gern im Forum oder anderswo teilen!), eine 3 bis 4köpfige Familie aus der betroffenen Region hier in unserem Haus im Ruhrgebiet aufzunehmen - ohne Bedingungen. Zu weiteren humanitäre Hilfeleistungen sind wir ebenfalls bereit. Alles weitere gern per PN oder hier im Thread
 
Hat jemand von Euch Verwandtschaft oder Bekannte in Polen oder Rumänien, bei denen ich auf dem Weg übernachten könnte oder bei denen ich warten könnte, bis insbesondere meine Schwägerin mit drei kleinen Kindern über die Grenze ist, um sie abzuholen und nach Deutschland zu bringen?

Leider nein, drücke Dir aber fest die Daumen ...
 
Das ist eine schöne Geste.

Wir sind persönlich direkt betroffen. Die gesamte Familie meiner Frau (Eltern , Großeltern, Geschwister mit zum Teil noch sehr kleinen Kindern) lebt in Kiew oder Odessa.
Es ist ein Drama. Seit gestern früh versuchen wir irgendwie die Flucht zumindest der Frauen mit den Kindern zu organisieren, aber die Lage ist sehr unübersichtlich, Benzin und Bargeld sind knapp, die Straßen sind gesperrt oder überfüllt.
Ich habe mich darauf vorbereitet, sie abzuholen, wenn sie zu Fuß irgendwo die Grenze erreichen. Ob das in Polen, der Slowakei oder Rumänien sein wird oder ob es überhaupt klappt, ist völlig offen.

Folgende konkrete Bitte hätte ich:
Hat jemand von Euch Verwandtschaft oder Bekannte in Polen oder Rumänien, bei denen ich auf dem Weg übernachten könnte oder bei denen ich warten könnte, bis insbesondere meine Schwägerin mit drei kleinen Kindern über die Grenze ist, um sie abzuholen und nach Deutschland zu bringen?
Ortskundige oder Sprachkenntnisse würden mir auch helfen.

Hilfsangebote gerne per PN.

Danke!
Direkt helfen kann ich leider nicht, aber frag doch mal im deutschen Rumänienforum nach, hier zu finden:
www.rennkuckuck.de ( Phorum Romania)
Unsere Gedanken sind jetzt besonders bei Dir und Deiner Familie!
Alles Gute und viel Kraft bis zur Wiedervereinigung!
 
Die Stadt in der ich wohne ( Walsrode ) hat eine Städtepernerschaft mit der ukrainischen Stadt Kovel.

Es befinden sich aktuell bereits viele Menschen auf der Flucht aus der Ukraine - auch nach Niedersachsen. Die Stadt Walsrode bereitet sich darauf vor, diesen Menschen eine möglichst weitreichende Unterstützung zu gewähren. Die Stadt unterhält eine Städtepartnerschaft mit Kovel, gelegen in der westlichen Ukraine, und ist derzeit dabei, Unterstützung zu organisieren.

Es ist damit zu rechnen, dass sich Einwohnerinnen und Einwohner aus Kovel auch auf den Weg nach Walsrode machen. Deshalb die dringende Bitte der Bürgermeisterin Helma Spöring: “Wer eine Unterkunft für die Flüchtlinge anbieten kann, setzt sich bitte mit Michael Haacke in Verbindung”, entweder unter Telefon (05166) 368 oder per E-Mail an michael.haacke@t-online.de, der diese Koordination übernommen hat. Das weitere Vorgehen wird zusammen mit der Stadt Walsrode organisiert.

http://kinderhilfe-kovel.de/html/vertrag_deutsch.html
http://kinderhilfe-kovel.de/

Wir werden auch versuchen zu helfen................
 

Anhänge

  • Pressemitteilung 24.02.2022.pdf
    204,4 KB · Aufrufe: 8
Wir schauen mal unter den Sachsen, ob wir das für jayjay finden...wenn alle Stricke reißen hab ich noch eine DDR Gartenlaube mit Heizung für eine Nacht in Görlitz parat.

Wir schaffen das!:top:
 
Danke Dir nochmals, Felix. Ich bin spät los- und schlecht durchgekommen. Bin jetzt bei Bekannten untergekommen. Auto steht vollgetankt vor der Tür, spätestens gg. 04.00 geht es weiter …
 
Ich drücke die Daumen!

Das ist alles so besch***! :mad::redface:
 
Jeder konnte ja jetzt in den Medien sehen, welches Leid Zivilisten unschuldig ertragen mussten und auch noch müssen . Für uns irgendwie unbegreiflich, wo wir doch alle in Friedenszeiten aufgewachsen sind und sich solches Drama in Europa nicht vorstellen konnten . Doch so langsam bestätigen sich ja die Ereignisse in der Ukraine auch in allen anderen Ländern . Ein Umdenken findet so langsam statt, dass der Ukraine geholfen werden muss . Die Generation vor uns hat das ja auch zum Teil jedenfalls so erlebt. Man muss nur an die Ostpreussen denken , unter welchen Bedingungen sie im harten Winter aus ihrer Heimat fliehen mussten , alles zurücklassen , die Väter an der Front . Wir selbst haben solche schlimmen Ereignissen nicht erleben müssen , von daher ist es vielen unbegreiflich, was in den Menschen jetzt vorgehen muss . Das ist kein Spiel , das ist harte Wirklichkeit , was die Bevölkerung der Ukraine jetzt erlebt . Mir ist das nur von meinen Eltern her bekannt , was sie bei der Flucht mitmachen mussten und der Vater in der Gefangenschaft in Sibirien . Noch Jahrzehnte später die Albträume des Vaters miterlebt zu haben, bringt Verständnis , was diesen Menschen noch bevorsteht . Ganz besonders davon sind die Kinder dann auch noch betroffen . So etwas kann nicht jeder einfach verarbeiten , da brauchen wir nicht drüber diskutieren . Ich hoffe , die Politiker , auch der anderen Länder reagieren zunehmend schärfer und ergreifen die notwendigen Maßnahmen , dass das Leid bald ein Ende findet .
 
@jayjay : ich drücke ganz fest die Daumen, dass Deine Aktion erfolgreich verläuft und Du Deine Familie gesund aus dem Land bringst.
 
@jayjay
Ich drücke Dir und euren Angehörigen ganz fest die Daumen, wünsche Kraft und, dass sie gut und gesund über die Grenze kommen und du sie schnell findest. Was für ein Wahnsinn! … das ist doch alles nicht zu fassen!
 
Danke für die netten Worte und Wünsche.
Ein Teil der Familie hat es bis Polen geschafft. Die Schwester meiner Frau und die drei kleinen Kinder soll ich hier nahe Görlitz aus einem Sammeltransport in Empfang nehmen können.
Die bringe ich dann erstmal zu uns, nach rd. 70 Stunden Odyssee …
Es gibt noch weitere Geschwister, die aber als Ärzte oder aus anderen Gründen vor Ort bleiben wollen oder müssen.
Es kann also sein, dass ich mich nochmal - ggf. mit Unterstützung- auf den weiteren Weg mache.
Habe mittlerweile mehrere Flüchtende getroffen und gesprochen. Alle freuen sich sehr, schon über Kleinigkeiten und Zuspruch.
Ich kann jeden nur ermutigen: Hört Euch um, helft Betroffenen, wenn es möglich ist. Die Meisten mussten alles zurücklassen, und ich meine nicht Besitz, ich meine Männer, Väter, Großeltern…
Bei jeder Wiederholung der Bilder mit dem weinenden Vater, der seine Tochter in den Bus setzt, verschwimmt das Bild und ich sehe meine Schwager, wie er seine Töchter (3,6 und 10) in den Bus setzt…
 
Das ist zumindest ein kleiner Trost @jayjay, hoffen und beten wir, dass dieser Krieg bald vorbei ist.
Muss tatsächlich sagen, dass selbst mir das momentan sehr nahe geht was in der Ukraine passiert.

Insbesondere aufgrund der Tatsache, dass ich den ein oder anderen Kommilitonen kenne der dort Familie hat bzw. zum Kämpfen sogar in die Heimat zurückgekehrt ist.
Es ist schon etwas makaber zu wissen, dass man in wenigen Tagen 24 wird, während der andere in der gleichen Zeit tot sein könnte.
Noch erschüttender wird das ganze, wenn man sich anschaut was für Leute dorthin entsendet wurden - die sind selbst gerade mal so alt wie ich oder teilweise noch jünger.

Nun ist jedoch nicht die Zeit für Sentimentalität.
Die Leute in der Ukraine brauchen Unterstützung sei es auf der Flucht oder im eigenen Land.

Die ukrainische Zentralbank hat mittlerweile ein Spendenkonto eingerichtet um für das Militär zu spenden:
https://bank.gov.ua/en/about/support-the-armed-forces

Ansonsten gibt es auch eine Vielzahl anderer Möglichkeiten, welche hier ganz gut aufgelistet wurden:
https://www.reddit.com/r/ukraine/comments/s6g5un/want_to_support_ukraine_heres_a_list_of_charities/

Geld alleine wird die Situation nicht lösen, aber es ist zumindest eine kleine und schnelle Möglichkeit zu helfen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben