Elektrik Umbau ´91er Cabrio 2,1 auf FPT

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SAAB
9-3 I
Baujahr
2002
Turbo
LPT
Hallo!

Da mein ´91er CV 2.1 Sauger aufgrund umfangreicher Karosseriearbeiten derzeit weitgehend nackig ist, überlege ich, ob es sinnvoll wäre, es bei der Gelegenheit auf FPT umzurüsten.
Hierzu stünden sämtliche notwendigen Komponenten aus einem ´88er FPT CC mit 160 PS zur Verfügung.

Hat das jemand schonmal gemacht? CC-Elektrik ins CV?

Oder doch besser die exakt passende Elektrik besorgen?

Mit geht es dabei nicht um maximale Beschleunigung, oder größtmögliche Endgeschwindigkeit, oder um ein Auto zum Vorzeigen zu besitzen, sondern ausschließlich um den geringstmöglichen Verbrauch.
Mein Fahrstil ist sehr zurücknehmend und vorausschauend; bin eher der gemütliche cruiser.
Nur kann ich leider auf keine umfangreichen Erfahrungen mit dem 2.1 Sauger zurückgreifen...Mit dem erwähnten CV bin ich nur ein einziges Mal gefahren ( Überführungsfahrt nach Kauf, ca. 40 km )...
Vor ein paar Jahren habe ich mit meinem damaligen ´91er LPT CV, 6er Primär, einen Durchschnittsverbrauch von ca 8,8 l Super erzielt, und das bei 70% Stadtverkehr.
Ich stehe also vor der Frage, ob mit dem 2,1er ein ähnlich relativ geringer Verbrauch erzielbar wäre...

Was meint ihr so...?

beste Grüße,

Marcus
 
Der Umbau ist kein Problem, wenn, wie Du schreibst alle Komponenten vorhanden sind. Aber vielleicht solltest Du auf Verbrauchserfahrungwerte von den Forianerb warten. Ich glaube nicht das der 2,1 ein Säufer ist
 
wir fahren vollturbo ohne kat seit ca. 25 jahren und 2,1er seit ca. 6 jahren.....
der vollturbo ohne kat ist ca. 1 Liter sparsamer (kann sogar mit weniger als 7 Liter gefahren werden)
der 2, 1 braucht also bei uns ein bissle mehr........wenn Du so wie beschrieben faehrst find ich den 2,1 besser fuer dein fahrprofil............
bei schnellfahrten ist die Drehzahl beim 2,1 ein bissle hoch ,vermutlich deshalb bei eiligen der hoehere verbrauch.....
 
wir fahren vollturbo ohne kat seit ca. 25 jahren und 2,1er seit ca. 6 jahren.....
der vollturbo ohne kat ist ca. 1 Liter sparsamer (kann sogar mit weniger als 7 Liter gefahren werden)
der 2, 1 braucht also bei uns ein bissle mehr........wenn Du so wie beschrieben faehrst find ich den 2,1 besser fuer dein fahrprofil............
bei schnellfahrten ist die Drehzahl beim 2,1 ein bissle hoch ,vermutlich deshalb bei eiligen der hoehere verbrauch.....
Ohne und mit Kat ist auch ein Vergleich von Äpfel mit Birnen.

Im 9000er haben die B202 ohne Kat 1 Liter weniger verbraucht, im VGL zu den KAT Versionen,...
 
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bei schnellfahrten ist die Drehzahl beim 2,1 ein bissle hoch ,vermutlich deshalb bei eiligen der hoehere verbrauch.....

Das ist aber nur dem Primärtrieb des Getriebes geschuldet.
Falls die Technik des B212 noch i.O. ist würde ich ihn belassen und bei Bedarf eben einen
7er-Primärtrieb verbauen, im Flachland und zum Cruisen ist der o.k.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du in dem Zusammenhang auch an den Aufwand gedacht, der zur Abnahme vom TÜV und für die Zulassung entsteht?
 
Das, was den 212 zum Schluckspecht machen kann, ist das permanente Ausnutzen des relativ hohen Drehmoments im Bereich zwischen 1.5 bis 3.0 KU/min. Also in dem Bereich, in dem bei Stadt und Kurzstrecke am meisten gefahren wird. Eine Erhöhung des Primärs würde vermutlich sogar eine weitere Verbrauchszunahme bewirken (bei der Beschleunigung). Hingegen bei konstanter Langstrecke und Cruisertempo (in Schweden gehabt) mit dem 68 Liter Tank 960 km weit gekommen :smile: Fazit: wenn man einen sportlichen Fahrstil pflegt, ist ein Turbo im Verbrauch günstiger.
 
@ nitromethan:
Nein, bisher noch nicht.
Wäre dieser Aufwand denn so immens?

Ohne Kat würde ich generell nicht fahren wollen, das könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.
Hatte ich vergessen zu erwähnen.
Mir geht es, präziser ausgedrückt, darum, die Schadstoff-Emissionen so gering wie möglich zu halten.
Wenn ich könnte, würde ich komplett umrüsten auf Wasserstoff-Antrieb.
Bis diese Technik jedoch serienreif ist, muß ich wohl oder übel mit einem altertümlichen Verbrennungsmotor herumfahren.
Und wenn ich das schon tue, soll dieser sowenig CO2 ausstoßen wie möglich.
Das ist ein Grund, weshalb ich seit 1 Jahr mit einem 2005er Smart forfour 1,3 Benziner fahre, der verbraucht selbst bei überwiegendem Stadtverkehr nur ca. 7 l super.
Nur für die Sommermonate würde ich schon ganz gerne mein 900er CV fahren wollen.

Das ist der eigentliche Hintergrund meiner Eingangsfrage...
 
Das heißt: ganz normal vorzeigen beim TÜV?
 
Ja, nennt sich dann Gutachten zur Erlangung der Betrieberlaubnis. Hat bei meinem Sedan vor 7 Jahren 180 Euro gekostet.
 
Hat einen solchen Umbau eigentlich schonmal jemand von euch durchgeführt?
Ich stelle mir das nicht so ganz leicht vor, eine komplette Kabelei inkl. Sicherungskasten vom ´88er CC ins ´91er CV zu integrieren.
Es befindet sich ja beispielsweise noch ein kleiner Sicherungs- bzw. Relaisträger unter der Rücksitzbank, die Verdeckpumpe muß angesteuert werden usw...
 
Gehe davon aus, dass Du den Innenraum leerräumen musst, incl. Armaturenbrett.
Für Deinen o.g. Einsatzzweck sehe ich keinen Sinn diesen Umbau zu machen.
 
Der Aufwand für eine Verbrauchreduzierung? Verstehe ich, ehrlich gesagt, nicht. Ich verbrauche mit meinem 2,1 CV ca. 8,5 l, wenn ich mit leichtem Fuß fahre.
 
Ja, nennt sich dann Gutachten zur Erlangung der Betrieberlaubnis. Hat bei meinem Sedan vor 7 Jahren 180 Euro gekostet.
Das ist so nicht richtig. Wird zwar in der Praxis oft so gehandhabt, ist aber formal falsch. Das Fahrzeug besitzt ja schon eine ABE , es handelt sich lediglich um eine technische Änderungen. Diese muß nach Paragraph 19 StvZo geprüft werden, und nicht nach Paragraph 21.
 
Das ist so nicht richtig. Wird zwar in der Praxis oft so gehandhabt, ist aber formal falsch. Das Fahrzeug besitzt ja schon eine ABE , es handelt sich lediglich um eine technische Änderungen. Diese muß nach Paragraph 19 StvZo geprüft werden, und nicht nach Paragraph 21.
Das o. g. Gutachten beinhaltet § 21.
 
Falls die Technik des B212 noch i.O. ist würde ich ihn belassen und bei Bedarf eben einen
7er-Primärtrieb verbauen, im Flachland und zum Cruisen ist der o.k.
Das wäre doch eine dem Ziel dienende, vom Aufwand überschaubare und zum Fahrprofil passende Lösung...
 
...
Mit geht es dabei nicht um maximale Beschleunigung, oder größtmögliche Endgeschwindigkeit, oder um ein Auto zum Vorzeigen zu besitzen, sondern ausschließlich um den geringstmöglichen Verbrauch.
Mein Fahrstil ist sehr zurücknehmend und vorausschauend; bin eher der gemütliche cruiser..,,
??
Fährst Du mit dem Wagen 50 tkm/Jahr??

Mal ehrlich, den Aufwand, um weniger zu verbauchen? Und das bei zurückhaltender Fahrweise?

Rechne mal den Aufwand.... das lohnt niemals.
 
Das o. g. Gutachten beinhaltet § 21.
Eben, und das ist falsch. Denn der P21 dient zur Erlangung einer BE, im Sinne einer Einzelzulassung. Das FZG hat aber bereits eine BE und wurde nur technisch verändert. Hier greift P19.
Wie gesagt, die Handhabung in der Praxis weicht oft davon ab, wohl auch aus Unwissenheit der Sachverständigen oder der Zulassungsstelle.
 
Ich habe meinen LPT auf FPT umgebaut. Die Eintragung war alles andere als ein Spaziergang und funktionierte nur, weil ich so gut vorbereitet war und viele Daten mitbrachte. Dazu habe ich auch schon mal geschrieben.

Bei einem 2,1 dürfte es nicht einfacher werden! Ganz im Gegenteil! Überlege mal, was da alles fehlt und was alles dokumentiert werden muss! Das zu verharmlosen, kann eigentlich nur mit Sarkasmus erklärt werden.

Natürlich kann man es machen. Wenn man viel zu viel Zeit hat und partout nicht weiß, was man mit dieser anfangen soll.
 
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