Zylinderkopf 9000 zu 900 II kompatibel?

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SAAB
9-3 I
Baujahr
2002
Turbo
LPT
Moin! Mal eine Frage an die Motor-Spezialisten unter euch: Kann mir jemand sagen, ob/inwieweit ein 2.3i Zylinderkopf eines 9000 (145 PS, glaube ich) auf einen ´97er 900 II 2.3i (150 PS) paßt? Inwieweit sind überhaupt Motorteile oder Getriebe austauschbar? Der 9000 war ebenfalls mit Nebenwellen bestückt, oder? Würde mich äußerst interessieren!!! Lieben Gruß an euch alle, Marcus P.S.: @ Andreas_HH: Nochmals vielen Dank für deine Mühe!!!
 
Moin,
das kommt auf Baujahr und die Teilnummer drauf an, aber normaler Weise sollte das ohne Probleme passen, auch der 2,0i im 900/II hat den gleichen Kopf, sowei einige andere auch.
 
Zylinderköpfe 9000 94- und 900II sind gleich
 
Hallo! Vielen dank für eure Antworten! Habe inzwischen auch mit einer erfahrenen und anerkannten saab-Werkstatt in Hamburg gesprochen; der herr dort meinte, daß der Kopf eines 2.0 Motors nicht ohne Weiteres paßt. Beim 2.3l sollen die Nockenwellen anders sein, bedingt durch andere Steuerzeiten. Auch die Kurbelwelle ist anders. Also kann ich für meinen ´97er 2.3i 900 II eine 2.0 Austauschmaschine ( bzw. Teile davon) nicht unbedingt verwenden. Daher interessiert es mich halt, ob ich mich alternativ beim 9000 bedienen kann, denn da gab´s ja auch eine 2.3 version, allerdings mit 145 Ps und nicht 150, wie beim 900 II. Weiß jemand, wie diese 5 PS Unterschied zustande kommen? So wie ich den Flenner-Katalog verstehe, sind die Nebenwellenantriebe von 900 II und 9000 die gleichen, oder? Hat jemand Ahnung bezüglich Kompatibilität von Pleuelstangen, Kurbelwelle usw? Gruß, Marcus
 
Da die AT-Zylinderköpfe von 2,0und2,3 die gleiche Ersatzteilnummer haben,lehne ich mich wohl nicht zu weit aus dem Fenster,wenn ich behaupte,daß sich der Hamburger Spezialist irrt.
Kurbelwelle,Pleuel und Kolben unterscheiden sich,danach war aber nicht gefragt.
 
Pink Floyd schrieb:
allerdings mit 145 Ps und nicht 150, wie beim 900 II. Weiß jemand, wie diese 5 PS Unterschied zustande kommen?
naja, geänderte Abgasanlage kann da schon reichen... und da die Basis 900 neuer ist als die des 9000 kann da schon die Abgasanlage 'schlauer' gelegt sein..
 
Hmm ja, das leuchtet mir ein. Also liegt der 5 PS-Unterschied nicht an der Maschine. Aber mal was anderes: Wenn ein demontiertes Getriebe wieder an den Motorblock gebaut wird ( z.B. nach Kupplungs-Erneuerung), bedient man sich ja eines Zentrierdornes, wie ich erfahren habe. Hat das jemand schon mal gemacht, und kann mir dazu näheres sagen? Desweiteren würde mich sehr interessieren, wie der Poly-V-Riemenspanner entlastet wird ( z.B. zum Riemenwechseln). Habe hierzu zwar eine Fotokopie aus dem Werkstatthandbuch, werde daraus aber leider nicht schlau...Wird hierzu Spezialwerkzeug benötigt? Ich bedanke mich im Voraus für eure Antworten! Gruß aus Hamburg, Marcus
 
Zentrierdoren braucht man u die Kuplungsscheibe "richtig" einzusetzten...

Den Riemenspanner drückt man mit einem normalen Schraubenschlüssel zusammen. Konstanten Druck draufhalten und er gibt mit der Zeit nach.

Zum Fixieren in zus.gedr. Position gibt es ein "Spezielwerkzeug"...
 
Hallo Pink Floyd!

Den Zentrierdorn brauchst du nicht unbedingt, könntest du dir aber leicht organisieren, entweder die Eingangswelle des alten Getriebes verwenden (abflexen), falls das Getriebe sowieso in Schrott kommt, oder du kannst ein Rohr bzw. Rundholz (Werkzeuggriff?) benutzen, das am Durchmesser möglichst nah rankommt und ggf. mit Klebe/Isolierband noch den Durchmesser angleichen. Generell ist das Zentrieren aber nicht so wild, du merkst dann schon obs ordentlich zentriert ist, wenn das Getriebe reingeht, oder eben nicht :)

Den Keilriemen zu entspannen ist einfach, dazu muss nur die Mutter an der Spannrolle gelöst werden, ihn wieder zu spannen, dafür gibt es ein Spezialwerkzeug von Saab, das man aber nicht unbedingt braucht, bzw. auch leicht nachbauen kann, evtl. passt sogar dieses Werkzeug zum Festziehen der Scheibe von einer Flex.... Du kannst dir ein Stück Metall oder Holz nehmen und entsprechend der Lochabstände auf der Spannrolle bohren und zwei Schrauben oder Stifte reindrehen... Ich habe das schon öfters einfach mit 3 Schraubenziehern gemacht, zwei alte relativ kurze mit dem dicksten Schaftdurchmesser der grad noch so reingeht in die 2 Löcher und dann mit einem massiveren zwischen die beiden, drehen bis der Riemen gut gespannt ist (knapp 1 cm Spiel wenn du von oben mit mittlerer Kraft mit dem Daumen auf den Riemen drückst) und dann die Mutter zudrehen.

Viel Spass beim Schrauben und vergiss nicht mind. das Ausrücklager mitzumachen wenn du schon mal das Getriebe draussen hast.
 
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl,daß hier nicht jedem so recht bewusst ist,daß es wohl um einen 900 II geht.
 
Hallo! Vielen dank für eure Abtworten! Leider kann ich das mit dem Zentrierdorn bildlich immer noch nicht vorstellen; die Frage ist für mich, wo genau er zum Einsatz kommt.Bin zwar erfahrener 901-Schrauber, kenne mich mit diesen seitlich angeflanschten Getrieben jedoch überhaupt nicht aus...Gruß, Marcus
 
Hallo! Danke für eure Antworten. Mir ist jetzt klar, welche Aufgabe der Zentrierdorn hat, aber ich kann mir die Vorgehensweise bildlich leider immer noch nicht so recht vorstellen. Ich stehe vor der Frage, wo genau der Zentrierdorn positioniert wird. Bin zwar langjähriger, erfahrener 901-Schrauber, aber mit diesen seitlich angeflanschten Getrieben/ Kupplungen kenne ich leider gar nicht aus. Bin zum 902 erst letztes Jahr gekommen. Lässt sich denn eigentlich die Kupplung wechseln, wenn die Maschine noch eingebaut ist? Ich meine, daß hierbei linkes Radlager mit Antriebswelle sowie das Getriebe abgeschraubt werden, und letzteres dann ein Stück vom Motor weggeschoben wird. Reicht der dadurch erzielte Zwischenraum zum Kupplungswechsel? Oder zumindest, daß die Maschine ( nach oben ) herausgebaut werden kann? Lieben Gruß an alle, Marcus
 
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