Elektrik Tankgeber Zweitakter/Saab 93B

DanSaab

R.I.P
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19. Dez. 2006
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SAAB
93
Baujahr
1958
Turbo
Ohne
Hallo in die Runde der blauen Fahnen,
bei meinem 93B von 1958 zappelt die Nadel der Tankuhr von leer auf voll hin und her, auch im Stand. Der Schwimmer des Tankgebers scheidet damit aus, es muß ein elektrischer Fehler sein.
Bei der Kontrolle der Anschlüsse des Gebers am Tank habe ich eine Erdung des Tanks über eine seiner Befestigungsschrauben mit einem Massekabel und zwei Kabelanschlüsse gefunden, gelb und blau. Nur einer davon ist am Geber angeschlossen, der andere ist gar nicht angeschlossen. Der Geber hat aber auch nur einen einzigen Schraubanschluß. Wo gehört welches Kabel hin? Ich vermute, dass das nicht angeschlossene Kabel an eine der Befestigungsschrauben des Gebers gehört, damit der Geber Plus und Masse an die Tankuhr gibt. Richtig?
 
Das Problem hat sich lösen lassen.
Ich habe den Kopf des Gebers geöffnet und den Schleifkontakt gereinigt und zurechtgebogen. Seitdem scheint wieder alles in Ordnung zu sein. Diesbezügliche Messungen mit einem heutigen Multimeter brachten allerdings nichts, erst mein altes riesengroßes analoges Multimeter aus DDR-Beständen brachte im Meßbereich R=1 die gewünschte Anzeige, nämlich eine kontinuierliche Veränderung des Widerstandes.
Bei der Reparatur habe ich festgestellt, dass der Geber (VDO) von 1953 ist, also vermutlich ursprünglich aus einem 92B stammt. Daher nur der eine Schraubanschluß, da es im 92B offensichtlich keine Reserveleuchte gab. Und deswegen war das gelbe Kabel, das die Reserveleuchte bedient, nicht angeschlossen.
Ein Tankgeber in meinem Vorrat (VDO) von 1963, also vom 96, hat dagegen zwei Anschlüsse (W und 0), einen für die Tankuhr (graues Kabel), einen für die Reserveleuchte (gelbes Kabel). Wer an W und wer an 0 kommt, weiß ich allerdings nicht. Die Masseverbindung erfolgt über das Erdungskabel des Tanks.
Den Geber aus dem 96 muß ich auch noch überholen, denn er zeigt bei jeder Stellung des Schwimmers das Reservelicht. Offensichtlich ein Masseproblem im Geber.
 
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