Ruckeln bei starker Nässe

superaero

superaero

Registriert
26. Apr. 2005
Beiträge
2.660
Danke
88
SAAB
weiß nicht
Turbo
weiß nicht
Hallo mal wieder mit was seltsamen ,heute hat es bei und mega krass geregnet,ich war auf der Autobahn im Dauer Aquaplaning so zu sagen unterwegs .Als ich Vollgas gegeben hatte hat der Motor kurz 2 bis 3 Aussetzer wie ein typischer Fuelcut gehabt ,dannn später wo der Regen sich gelegt hat war wieder alles OK,was kann das gewesen sein.Könnte das an starker Nässe an Zündung oder ähnlichen Teilen gelegen haben oder bahnt sich ein Defekt an.
 
Hatte ich mal im Zusammenhang mit falschem Elektrodenabstand der Kerzen. War ziemlich ähnlich, grad 'ne richtige Dusche von vorn bekommen und er wollte nimmer (hatte dann Mühe die 140 zu halten). Nach ein paar Kilometern lief er wieder einwandfrei. El. Abstand war >1mm.
 
So etwas kommt gelegentlich bei *fast* jedem Fahrzeug vor.
Deshalb mal hier einfach mal ein 900-I-unabhängiger Kommentar...

Die häufigste Ursache ist ein durch extrem hohen Wasseranteil in der Rohluft eine kurzfristig fehlerhaftes Signal des Luftmassenmessers.
Motorsteuerungen wie Motronic, Trionic regeln dies sehr schnell als Meßausreißer nach, trotzdem kommt es zu kurzzeitigem Ruckeln.
Das kann sich unter Last sogar "anfühlen" wie ein leichter Kolbenklemmer...

Auch Magnetventile der Unterdrucksteuerung eines Laders neigen zeitweise zu solchen Nässeaussetzern, schließlich sind sie häufig wegen der erforderlichen Nähe zum Lader unmittelbar hinter dem Kühler montiert.
(Mehr als ein halber Meter Schlauch zwischen Ventil und Unterdruckdose der Laderverstellung führen schnell zu unsauberem, weil verzögertem Ansprechen der Ladedruckregelung.)

Aber bitte blos nicht verrückt machen lassen - Nässe führt immer wieder mal zu merkwürdigen Phänomenen, die nicht unbedingt einen Schaden am Fahrzeug bedeuten.
Würde zunächst einmal lediglich alle Steckverbindungen überprüfen, die im unmittelbaren Spritzbereich von Regenwasser liegen. Und die Sache im Auge behalten, ob es auch mal bei trockenem Wetter auftritt...
 
kleine Anmerkung: die Trionic hat keinen LMM ;)
 
Ich bin gestern noch mal im trockenen GEfahren da tat es nochmal kurz auf wo ich niedertourig im 4 Gang mal vollgas gegeben hatte als ich wie man es bei einem Turbo ja machen sollte immer langsam das Gaspedal weiter durchgetretten hatte lief er wieder wie ausgewechselt.
 
i_h schrieb:
kleine Anmerkung: die Trionic hat keinen LMM ;)
Zum Vergrößern anklicken....

Ja mei, hätte ich denn hier zusätzlich noch einen Vortrag über spinnende Drucksensoren, Kondenswasser in LLK-Rohren oder ähnliche Störenfriede bei der Trionic-5 halten sollen?
Das hätte ja wohl in dem Zusammenhang etwas zu weit geführt...

Bin mir übrigens gerade nicht ganz sicher, ob der B235R, also Trionic-7, nicht doch einen LLM direkt hinter dem Luftfilter hat.
Lange keinen mehr auf der Bühne gehabt...
 
Alex

würde sagen..... Such mal nach dem Stichwort "Selbstheilung". Ich hatte das von Dir beschriebene Phänomen auch schon mehrfach.

Simpelster Lösungsversuch: Die Zündspule sitzt direkt über dem Kühler. Wahrscheinlich dringt da von vorne Spritzwasser ein. Die Spule ist zwar von so einer Gummikappe geschützt, aber im Laufe der Jahre lässt deren Dichtwirkung halt nach und das Wasser hat freien Zutritt auf den Stecker. Also alles mal trockenwischen und dann irgendein Kontaktspray drauf. In der Regel ist dann Ruhe.

Und hier noch ein paar ,,,,,,, für Dich, superaero, Du kannst Sie gebrauchen! :-)

Viel Glück bei der Fehlerbehebung!
 
Versuch's einfach mal mit dem trockenwischen der Verteilerkappe. Die ist meist schön feucht von innen wenns draussen junge Hunde und Katzen schifft. Der Zündfunke springt überall hin, nur nicht da wo er gerade gebraucht wird. Der von Lindexx beschriebene Fehler kommt ehr selten vor.

Bei meinem alten 16S hat's zu 'ner üblen Stichflamme um aus der 3"-Tüte geführt und vermutlich zum Exitus oder zum Freibrennen des Kats, aber erstmal ist mein alter Herr dampfend liegengeblieben. Nachdem ich alles ausgewischt habe gings wieder wie gewohnt flott weiter.

Btw: SUCHE BENUTZEN!
 
superaero schrieb:
Ich bin gestern noch mal im trockenen GEfahren da tat es nochmal kurz auf wo ich niedertourig im 4 Gang mal vollgas gegeben hatte als ich wie man es bei einem Turbo ja machen sollte immer langsam das Gaspedal weiter durchgetreten hatte lief er wieder wie ausgewechselt.
Zum Vergrößern anklicken....


Sollte man das wirklich??
 
Ja, das kenne ich auch ..

Superaero, welcher Wagen war`s denn ! ? Der 9000er oder der 900er !?

Ich habe das Phänomen nur bei meinem 89iger Aero mit dem Hitzedraht-LMM gehabt .. bei extremer Nässe. Ob die hohe Luftfeuchtigkeit den Hitzedraht "abgelöscht" hat ... keine Ahnung, ob es das gibt.

Nach kurzer Zeit und verschrecktem Anhalten war es dann weg. Die Check engine zeigte seinerzeit einen Fehler in der Gemischzusammensetzung an (Bosch LH 2.4).


Die Lucas-Autos mit dem Luftmassenmesser im Nebenstromverfahren über einen NTC-Widerstand haben bei mir dieses Phänomen noch nie gezeigt.

Wie gesagt - bei mir war es die Einspritzung, nie die Zündung.

Tschüß, Olaf HAGMAN

P.S.: Ging check engine an - Fehlercodes ausgelesen ?
 
Peak900 schrieb:
Sollte man das wirklich??
Zum Vergrößern anklicken....

Meiner Meinung nach sollte man das um die beste Leistungsentfaltung zu bekommen so hab ich es vom Saabheitzer persönlich gesagt bekommen ,jener hat mich mit diesen Auto überhaupt erst in Laune gebracht so was zu fahren,danach musste ich es auch haben.Und so kam und ging einer nach dem anderen.
Wenn du gleich im unteren Drehzahlbereich Vollgas gibst muss der Motor mit seiner niedrigen Verdichtung erst mal selbst saugen bevor der Turbo in schwung kommt da einfach der Abgasdruck für das Turbinenrad im ersten Moment fehlt.

So ist meine Theorie jedenfalls dazu.
 
HAGMAN schrieb:
Superaero, welcher Wagen war`s denn ! ? Der 9000er oder der 900er !?

Ich habe das Phänomen nur bei meinem 89iger Aero mit dem Hitzedraht-LMM gehabt .. bei extremer Nässe. Ob die hohe Luftfeuchtigkeit den Hitzedraht "abgelöscht" hat ... keine Ahnung, ob es das gibt.

Nach kurzer Zeit und verschrecktem Anhalten war es dann weg. Die Check engine zeigte seinerzeit einen Fehler in der Gemischzusammensetzung an (Bosch LH 2.4).


Die Lucas-Autos mit dem Luftmassenmesser im Nebenstromverfahren über einen NTC-Widerstand haben bei mir dieses Phänomen noch nie gezeigt.

Wie gesagt - bei mir war es die Einspritzung, nie die Zündung.

Tschüß, Olaf HAGMAN

P.S.: Ging check engine an - Fehlercodes ausgelesen ?
Zum Vergrößern anklicken....


Also bei mir was es der 900er ,wir haben den Fehler jedenfalls gefunden ,es war eine Manschette im Druckröhrbereich direkt am Turbo nich ganz dicht war ,so war das Alurohr überall innen Feucht.
Nach dem es Trocken gelegt war ist er heute wieder nach diversen einstellarbeiten und starker Verkürzung des U-Schlauches vom Lader zum Wastegate sowie Ldedruckeinstellung gelaufen wie ein Uhrwerk.Der Nun eingebaute LLK vom Audi 20V wirkt auch ware wunder in sachen Fahrkultur.Traumhaft danke an alle die hier geschrieben haben Ihr habt alle ein bischen zum heutigen Ergebnis beigetragen.
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben