Getriebe/Au - Kegelrad Tellerrad GM557 04

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Hallo,

ich weiß Getriebefragen sind heikel, ...
Aber in einem Getrieb, das ich habe ist eine Kegel Tellerrad Kombi verbaut, die von den Zahlen her nicht zusammenpasst. Das Getriebe scheint sich dadurch verstappt zu haben und war schwergängig schaltbar.

Kann man die neu Paaren? Wer macht sowas?
Oder ist das besser man baut eine sicher zusammen gehörende Kombi ein?

Grüße aeroflott
 
Wissen noch aus der Fachhochschule......beim Differential wird das Kegel/Telerrad paar aufeinander angepasst. Bedeutet selbst wenn sie vom gleichen Modell sind passen sie nicht zueinander (Folge davon ist lautes heulendes Geräusch was vielleicht jemand von allten Bussen und LKWs kennt), daher werden sie immer, auch gebraucht, paarweise übernommen.
 
Was ist „verstappt“, und für mich ist nicht nachvollziehbar warum sich das Getriebe durch eine falsche Kege-/Tellerradpaarung schwer schalten lassen sollte. Ansonsten ist‘s ja schon geschrieben, die Paarung läßt sich nicht nachträglich matchen.
 
die Paarung läßt sich nicht nachträglich matchen.
naja, wenn die Dinger neu sind fallen sie alle so gleich wie damals technisch möglich aus dem Automaten, werden dann zur Höhrprobe in eine Vorrichtung gespannt , die es zulässt die Kegelradwelle zu verschieben. Wenn´s am leisesten ist hält man an, misst die Kegelradposition und graviert sie in die Welle, die Paarung Kegel - Tellerrad bekommt eine Vierstellige Nummer. Die Postionen liegen zu mindestens 99% (derer die ich in der Hand hatte ) im Bereich von 0,25 mm, ab 0,05mm Fehlstellung höhrt man - macht 6 Versuche
 
Ich habe ja auch schon ein paar Getriebe zerlegt und überholt.
Aber nie auf eingestanzte Nummern geachtet. Wohl aber auf die Unterlagen, die an der Kegelwelle Lagergehäuse verbaut sind.
Wenn das Getriebe mal überholt wurde, wäre es durchaus möglich, daß da mal ein Blech vergessen wurde.
Oder pauschal das Hauptlager zu stramm eingestellt und die Späne des Lagers machten sich in den Synchroneinrichtungen breit und sorgen deshalb für schlechte Schaltbarkeit.
Der Begriff "verstappt" ist mit auch unbekannt.
Aber im Zusammenhang habe ich es als versteppt, versetzt aufgenommen.
............................
Ist das Getriebe schon zerlegt?...gibt es Fotos?...gab es vorher Geräusche?
 
OMG.
Hatte ich gestern Abend wohl die Brille schlecht geputz und noch schlechter geschrieben.asdf
Ich meine verspannt.:ciao:

Da ich kein Technikus bin, ist mir der Begriff am ehesten dafür eingefallen. Auf der Werkbank liess sich das Getriebe gut schalten, eingebaut im Auto im Stand auch. Aber unter Last konnte man kaum noch den 3. Gang rausnehmen. Das meinte ich mit verspannt (oder doch verstappt?:cool:).

In der Annahme, dass sonst alles richtig im Getriebe zuammengesteckt wurde, bleibt das über die Nummern als Unpaar identifiziert Kegel/Tellerradpaar als Verdächtiger übrig. Auch das größere der beiden Lager saß danach viel zu stramm. Kann sich das nur deswegen weiter anziehen?

Meint ihr, das darf nicht daran liegen? Sondern sollte das in schlechter Paarung nur Heul-Geräusche machen??
 
Bin ja kein Fachmann, aber ich denke mal, auf die Schaltbarkeit sollte sich das nicht auswirken, heulen sicher schon. Nicht richtig eingestellt, kann zu viel Spiel oder zu wenig Spiel Kegelrad/Tellerrad bedeuten. Die Scheiben von denen @der41kater spricht, sind wohl dafür vorgesehen, die Kegel-/Tellerradpaarung praktisch spielfrei zu kriegen. Zu beachten ist sicher auch die Lage des Differentials im Gehäuse, das muss ja auch eingestellt werden. Das ist sicher eine Sache für einen Fachmann. Haben sich ausgebaut die Töpfe gut drehen lassen (in die gleiche Richtung!)?

Schaltwelle/Stange und Silentverbindung sind doch geprüft? Motorlagerung sollte natürlich auch in Ordnung sein. Und die Schaltungseinstellung natürlich auch.

Schalten unter Last? Wie geht das? Du trittst doch die Kupplung. Du meinst sicher "im Fahrbetrieb".

So richtig klar sagst Du ja nicht viel in #1. Heult das Differential im Fahrbetrieb auch ohne Gang oder evtl. nur unter Last oder gar nicht? Was hast Du für ein Primär drin, ist das ausgetauscht worden bzw. läuft das sauber?
 
Schwierigkeiten den eingelegten Gang ohne Kraftaufwand raus zu kriegen hört sich für mich suspekt an.
 
Die Peripherie ist durch die jeweils besten Teile im Fundus aufgebaut. Motolager, Silent etc.

Ja, die übliche Griffe durch drehen der Tripoden und vorne das Primär waren soft und OK.
Nach den ersten paar Metern im Fahrbetrieb (das meine ich mit Last) ging die Schaltung total hakelig.
Ja und die Hauptlager waren offenbar dadurch fester als bei Zusammenbauen mit der normalen Feder angezogen.:confused:

Es wird nun zunächst versucht, das bereits komplett neu gemachte Getriebe mit einem zusammengehörigen Kegel/Tellerradpaar wieder zusammen zu stecken.
 
Es wird nun zunächst versucht, das bereits komplett neu gemachte Getriebe mit einem zusammengehörigen Kegel/Tellerradpaar wieder zusammen zu stecken.

Bei einem versiertem Saab Getriebebauer nehme ich an ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, daß da die Schaltmuffenzähnchen von der Synchroneinheit eingelaufen sind und ne macke haben.
Fotos wären schön gewesen...
Liest Grufti eigentlich noch mit?...der müßte jetzt doch auch 75 oder älter sein.
Und ich will jetzt schon keinen Schraubenschlüssel mehr anpacken, weil es weh tut.
 
... in den frühen 80ern dürfte er sein. Hat mir letztes Jahr einer seiner Bekannten erzählt.:smile:
 
Die Peripherie ist durch die jeweils besten Teile im Fundus aufgebaut. Motolager, Silent etc.

Ja, die übliche Griffe durch drehen der Tripoden und vorne das Primär waren soft und OK.
Nach den ersten paar Metern im Fahrbetrieb (das meine ich mit Last) ging die Schaltung total hakelig.
Ja und die Hauptlager waren offenbar dadurch fester als bei Zusammenbauen mit der normalen Feder angezogen.:confused:

Es wird nun zunächst versucht, das bereits komplett neu gemachte Getriebe mit einem zusammengehörigen Kegel/Tellerradpaar wieder zusammen zu stecken.

Wie schaut es aus ? Hast Du eine Lösung gefunden wie Du das Problem angehen möchtest ?
Gruß
 
.... noch nicht, ich kann leider nicht (alles) selbst schrauben.
Heute hab ich zunächst die H-Schilder abgeholt, yeah! :top:. Damit überhaupt eine Probefahrt stattfinden kann.

Plan ist, das Getriebe mit zusammengehörigem Kegel/Tellerrad aus einem Spendergetriebe zusammen zu bauen.
Alles liegt aktuell penibel gesäubert auf dem Tisch.

Der Hinweis mit den Synchronringen wird noch geprüft. Geht leider alles nicht so schnell wie ich denke.

Problem ist, daß ich bisher noch nicht selbst gefahren bin und quasi in Form der stillen Post versucht habe, zur Lösung beizutragen, Fotos hab ich keine, aber meinem Schrauber vertraue ich dabei voll.
Getriebe ist dann doch vielschichtig, ...
 
Na ja, die Beschreibung erkennt bisher keine Ursache zum Defekt an Diff oder Kegelrad, daher der Einwand zur fachkundigen Begutachtung. Zum Wechsel muß ja das komplette Getriebe bis auf die letzte Schraube zerlegt werden, da kann man auf Wiederstände stoßen die teilweise nur mit Spezialwerkzeug in den Griff zu bekommen sind. Aber wenn die Sache abgeklärt ist möchte ich auch nicht weiter anmahnen.
Aber bezeichne es bitte nicht als “Zusammenstecken” , es ist eben viel mehr was nötig ist…
Gruß
 
nun ja, einer schlechten Schaltbarkeit durch den Tausch der Kegelradwelle zu Leibe rücken zu wollen ist jetzt nicht gerade die Strategie, die ich einem Profi zuordnen würde...
 
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