IAA Frankfurt 2011 leider ohne SAAB

Ich bin zwar nicht auf der IAA, nehme aber aus der Berichterstattung positiv zur Kenntnis, dass Fiat den Twinair jetzt auch im Panda und im Punto Evo bringt, und man daher jetzt einen interessanten sparsamen Turbobenziner auch in einem Auto mit Nutzwert bekommen kann.

Volle Zustimmung.

Was den i3 angeht: Wieder die STUDIE eines Batterieautos, welches andere bereits bauen. - Keine Neuheit, aber es steht ja "bemmwä" drauf... *gähn*
Das einzig interessante Konzept (weil es eben auch mal etwas neues ist!) hat Mercedes mit: den F 125. Optisch nicht mein Geschmack, aber technisch wenigstens mal eine Abwechslung.
 
Also ich fand das "DiesOtto" Konzept 2007 sehr interessant ... nicht nur für die größeren Fahrzeuge eine echte Alternative.

Ich hoffe da tut sich irgendwann noch etwas und die Entwickler stürzen sich nicht nur auf das Thema elektrische Antriebe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_F_700

Sicher lässt sich über die Optik diskutieren ... aber es gibt einige Details dich ich schon nett finde ... und das kombinierte Antriebs-
konzept ist wirklich mal ein Versuch in die andere Richtung.
 
Was den i3 angeht: Wieder die STUDIE eines Batterieautos, welches andere bereits bauen.Das einzig interessante Konzept (weil es eben auch mal etwas neues ist!) hat Mercedes mit: den F 125. Optisch nicht mein Geschmack, aber technisch wenigstens mal eine Abwechslung.

Die meisten derzeit käuflichen Batterieautos sind aber umgefrickelte Autos, die urprünglich für einen Verbrennungsmotor konstruiert wurden. Der i3 ist konsequenter als Elektrofahrzeug designt und kommt als solches in Kürze in Serie - das auf der IAA stehende Fahrzeug wird so im Detail aber definitiv nicht in Serie gehen, wie bei allen Concept-Cars, bei denen sich Techniker und Designer austoben durften. Insofern darf man gespannt sein, wie die Serienversion aussieht. Natürlich ist dies aber kein "revolutionäres" Auto, das stimmt.

Der F125 allerdings auch nicht. Brennstoffzelle, Radnabenmotoren, Gesten- und Sprachsteuerung, Vernetzung und Multimedia: Die habe einfach mal alles da reingeschmissen. Die einzelnen Dinge sind aber keine Neuerfindungen.

Also ich fand das "DiesOtto" Konzept 2007 sehr interessant ... nicht nur für die größeren Fahrzeuge eine echte Alternative.

Die kontrollierte Selbstzündung ist unter Verbrauchs- und Abgasgesichtspunkten in der Teillast (NEFZ!) sehr vielversprechend. Ich habe den Eindruck alle entwickeln daran, aber einen Serieneinsatz sehe ich derzeit nicht am Horizont. Das Thema ist aber vom Hybrid- und Elektroboom auch ein bisschen weggespült worden, so scheint mir.
 
Finde ich auch komisch. Opel war bei der VCC-Motorenentwicklung vorn mit dabei und was bringen sie? Den Ampera (Chevy Volt). Naja, wenigstens das Auto für diejenigen, die sich schon immer das Subaru SVX-Design als 4-Türer gewünscht haben ^^

ampera.jpgSubaru-SVX-3.jpg
 
Der F125 allerdings auch nicht. Brennstoffzelle, Radnabenmotoren, Gesten- und Sprachsteuerung, Vernetzung und Multimedia: Die habe einfach mal alles da reingeschmissen. Die einzelnen Dinge sind aber keine Neuerfindungen.

Die Wasserstoff-Antriebe (Brennstoffzelle oder Verbrennung) halte ich insgesamt für praxistauglicher als jedes Batterieauto, weshalb der F 125 für mich das interessanteste Konzept ist. Zumal er das Speicherproblem besser zu lösen scheint als die vorher in Verbindung mit Wasserstoff eingesetzten Hochdrucktanks. - Problem weiterhin: Wo bekommen wir den Wasserstoff in den benötigten Mengen her...


Den kann man, im Gegensatz zu isonstwas und dem eup! (Ape?) wenigstens mal auf der Straße ausprobieren... - wenn man ihn als Firmenwagen leasen kann sogar einigermaßen risikofrei.
 
Problem weiterhin: Wo bekommen wir den Wasserstoff in den benötigten Mengen her...

Das ist in der Tat ein Problem: Mit Strom kann man Elektroautos auch direkt antreiben, der Umweg über die Wasserstofferzeugung und anschließend wieder die Umwandlung in Strom um Elektromotoren anzutreiben erscheint zunächst unsinnig. Denn die Brennstoffzelle liefert ja auch nur Strom und treibt nicht das Auto an. Vorteil Brennstoffzelle: Mit fortschrittlicher Speichertechnologie wie beim F125 kann man ein vollwertiges Elektroauto mit wesentlich höherer Reichweite bauen und somit den E-Antrieb aus der Zweitwagen-/Pendlerauto-Ecke holen.
 
Die kontrollierte Selbstzündung ist unter Verbrauchs- und Abgasgesichtspunkten in der Teillast (NEFZ!) sehr vielversprechend. Ich habe den Eindruck alle entwickeln daran, aber einen Serieneinsatz sehe ich derzeit nicht am Horizont. Das Thema ist aber vom Hybrid- und Elektroboom auch ein bisschen weggespült worden, so scheint mir.

Genau meine Meinung. Der Elektroboom hat sicherlich auch in der Forschung und Entwicklung Kapazitäten gekostet die jetzt mit "Übereifer" Ihre Marketingbomber für die Automagazine bereitstellen ... damit werden dann schön die CO² Werte gedrückt damit es keine Strafgelder gibt. Mercedes würde ohne den Smart eh etwas schlecht aussehen ...

Die DiesOtto-Technik wäre echt eine Alternative in vielen Bereichen vor allem bis die Elektrotechnik (besonders die Akkus) eine gewisse Serienreife haben ..
 
Mit Strom kann man Elektroautos auch direkt antreiben

Bei einem Vortrag zu neuen Stadtverkehrskonzepten habe ich letztens Folgendes gehört: In Mexiko gedenkt man Busse an jeder Haltestelle per Induktion aufzuladen, den Strom in also kurzfristig in Kondensatoren zu speichern und so letztlich emissionsfreien ÖPNV zu realisieren... - Wäre *das* nicht ressourcenschonender und billiger?

Halte ich auch für die Stadt für eine Idee... Prinzip Auto Scooter. Löst zumindest das Speicherproblem.
 
Dennoch ich hätte geren so einen. Einen schönen Fiat Panda 1000 Fire 4x4


Ja mit der Serienbereifung (Winterreifen) und 4x4 das ideale Winterauto ... aber dafür dann im guten Zustand ohne "Mike Sanders Behandlung" im Winter nicht zu empfehlen ;-)
 
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