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Ich habe es wieder getan.
Der Neue ist ein 900s und an dem Tag, an dem ich ihn zugelassen habe, wurde er 18..
Da ich mich selbst also seit letzter Woche als Saab-Virus-infizierte Wiederholungstäterin betrachten muß, dachte ich, ich kann damit auch an die Öffentlichkeit gehen.
Ich selbst bin Baujahr `77, komme aus Stuttgart und bin studierte Industriedesignerin.
Mit Autos jeglicher Art hatte ich lange Zeit gar nix am Hut. Der Grund hierfür war freilich etwas speziell: während andere Leute sich im Studium mit ihren KFZ-Träumen zurückhalten müssen, weil sie sich keine teuren Neuwagen leisten können, hatte ich das Problem, daß meine Traumautos meist so reparaturanfällig waren, daß ich weder Zeit noch Geld gehabt hätte, um sie zu unterhalten.. Also übte man sich in Verzicht und fuhr den von Mama finanzierten Seat Arosa.
Erwischt hat es mich dann beim Ausflug mit einer Freundin nach Hamburg. Sie war bereits einige Tage früher mit dem Auto dorthin gefahren, ich kam mit dem Zug nach, wir machten uns einige schöne Tage und fuhren dann gemeinsam in ihrem völlig schrottigen 900er zurück nach Stuttgart. Ich hatte das Ding noch nie vorher gesehen und war völlig überwältigt, besonders von dieser steilen Panoramascheibe. Das Kupplungspedal liess sich nur unter Aufbringung roher Gewalt nach unten drücken und während im Stau die Schmerzen im linken Bein ständig zunahmen, wurde mir klar, daß ich so ein Auto auch haben wollte, nur mit funktionierender Kupplung und der Option, daß sich alle Türen öffnen lassen ohne abzufallen..
Es hat dann noch ganze zwei Jahre gedauert und dann kam er. Im Nachhinein betrachtet war er ziemlich hässlich: ziegelrot, völlig ausgeblichen, mit ekelbraun-blasser Innenausstattung und einem derart hängenden Dachhimmel, daß man nach hinten quasi keine Sicht hatte.
900i, BJ 88, 168 000 km und nach anfänglichen Schwierigkeiten (Bocksprünge?) ein fantastisches Auto, das mich drei Jahre lang durch alle Lebenslagen begleitet hat.
Im letzten Herbst dann die Trennung: Rost am Rahmen und Unterboden, faustgroße Löcher.. Ich glaube, ich habe ihn sogar an ein Forumsmitglied hier verkauft (unter Tränen).. muß mal anfragen.
Danach hab ich es mit einem Volvo 480 probiert; hat sich nicht bewährt. Nach meinem Saab war der Volvo aller Schönheit und Sportlichkeit zum Trotz ein rappeliges Kistchen, dem die nötige Gravitas fehlte.
Deshalb habe ich ihn, nach nur sechs Monaten, (mit Gewinn) wieder gegen einen 900er BJ91 getauscht.. Der Unterboden ist makellos, es sind unfassbar viele Neuteile verbaut und innen gibt es statt speckigem Velour jetzt fein Leder. Dazu Chromleisten um die Fensten und das Ganze in edlem Anthrazit. Es handelt sich wohl um ein amerikanisches Modell, jedenfalls hat er einen doppelten Tacho.
Ich denke, ich bin verliebt
, trotz Rost an den Radläufen..
OK, Spass beiseite, ich denke, man versteht mich. Ich freue mich, Euch kennenzulernen! Und falls es Informationen zu einem Saab-Stammtisch oder ähnlichem im Raum Stuttgart/Ulm/Augsburg gibt, wäre die Freude um so größer
Es ist Zeit, dazuzulernen.
Schöne Grüsse aus Ulm, der Stadt mit dem Kirchturm..
Der Neue ist ein 900s und an dem Tag, an dem ich ihn zugelassen habe, wurde er 18..
Da ich mich selbst also seit letzter Woche als Saab-Virus-infizierte Wiederholungstäterin betrachten muß, dachte ich, ich kann damit auch an die Öffentlichkeit gehen.
Ich selbst bin Baujahr `77, komme aus Stuttgart und bin studierte Industriedesignerin.
Mit Autos jeglicher Art hatte ich lange Zeit gar nix am Hut. Der Grund hierfür war freilich etwas speziell: während andere Leute sich im Studium mit ihren KFZ-Träumen zurückhalten müssen, weil sie sich keine teuren Neuwagen leisten können, hatte ich das Problem, daß meine Traumautos meist so reparaturanfällig waren, daß ich weder Zeit noch Geld gehabt hätte, um sie zu unterhalten.. Also übte man sich in Verzicht und fuhr den von Mama finanzierten Seat Arosa.
Erwischt hat es mich dann beim Ausflug mit einer Freundin nach Hamburg. Sie war bereits einige Tage früher mit dem Auto dorthin gefahren, ich kam mit dem Zug nach, wir machten uns einige schöne Tage und fuhren dann gemeinsam in ihrem völlig schrottigen 900er zurück nach Stuttgart. Ich hatte das Ding noch nie vorher gesehen und war völlig überwältigt, besonders von dieser steilen Panoramascheibe. Das Kupplungspedal liess sich nur unter Aufbringung roher Gewalt nach unten drücken und während im Stau die Schmerzen im linken Bein ständig zunahmen, wurde mir klar, daß ich so ein Auto auch haben wollte, nur mit funktionierender Kupplung und der Option, daß sich alle Türen öffnen lassen ohne abzufallen..
Es hat dann noch ganze zwei Jahre gedauert und dann kam er. Im Nachhinein betrachtet war er ziemlich hässlich: ziegelrot, völlig ausgeblichen, mit ekelbraun-blasser Innenausstattung und einem derart hängenden Dachhimmel, daß man nach hinten quasi keine Sicht hatte.
900i, BJ 88, 168 000 km und nach anfänglichen Schwierigkeiten (Bocksprünge?) ein fantastisches Auto, das mich drei Jahre lang durch alle Lebenslagen begleitet hat.
Im letzten Herbst dann die Trennung: Rost am Rahmen und Unterboden, faustgroße Löcher.. Ich glaube, ich habe ihn sogar an ein Forumsmitglied hier verkauft (unter Tränen).. muß mal anfragen.
Danach hab ich es mit einem Volvo 480 probiert; hat sich nicht bewährt. Nach meinem Saab war der Volvo aller Schönheit und Sportlichkeit zum Trotz ein rappeliges Kistchen, dem die nötige Gravitas fehlte.
Deshalb habe ich ihn, nach nur sechs Monaten, (mit Gewinn) wieder gegen einen 900er BJ91 getauscht.. Der Unterboden ist makellos, es sind unfassbar viele Neuteile verbaut und innen gibt es statt speckigem Velour jetzt fein Leder. Dazu Chromleisten um die Fensten und das Ganze in edlem Anthrazit. Es handelt sich wohl um ein amerikanisches Modell, jedenfalls hat er einen doppelten Tacho.
Ich denke, ich bin verliebt
, trotz Rost an den Radläufen.. OK, Spass beiseite, ich denke, man versteht mich. Ich freue mich, Euch kennenzulernen! Und falls es Informationen zu einem Saab-Stammtisch oder ähnlichem im Raum Stuttgart/Ulm/Augsburg gibt, wäre die Freude um so größer
Es ist Zeit, dazuzulernen.Schöne Grüsse aus Ulm, der Stadt mit dem Kirchturm..
