Elektroauto mit Reichweite und Leistung

Die EAuto PS darfst du auch nicht mit Verbrenner PS gleichsetzen…
Habe ich ja nicht, s.o.
Aber weil das so ist verstehe ich das noch weniger. Ich bin einen IONIQ6 mit 325PS probegefahren, der wurde in Tests von 0-100km/h mit 4,8s gemessen. Für vergleichbare Beschleunigungswerte
brauchte man vor 10 Jahren noch einen RS6 mit V10 und 580PS.
Aber wieso soll ein E Antrieb nicht 400ps haben in der Golf klasse?
Weil man Fahranfängern in der Regel auch keinen Porsche kauft. Selbst mit meinen 220PS bin ich von 80-120km/h z.B. doppelt so schnell wie ein 9000 Aero (um mal in der Saab Welt zu bleiben). Das sollte man nicht nur mit zwei Fingern am Lenkrad machen.

Mehrverbrauch hast du ja dadurch nicht… und das ist das Interessante, jedenfalls für mich.
Hat dein Tesla keinen Eco Modus? Da merkt man schon, dass man durch die Minderleistung auch einen Minderverbrauch hat.
 
Nein, ich meinte mit meinem letzten Beitrag kein E-Auto-Bashing,
sondern habe den Irrsinn hinterfragt, 1000 PS anzubieten bei angeblichen 500 km Reichweite.

Und doch, die Leistung hat einen Einfluss auf den Energieverbrauch.
Mehr PS erfordern (neben der größeren Batterie) bessere Bremsen und ein stabileres Fahrwerk, breitere Reifen, etc. d.h. noch mehr Gewicht.
Und damit mehr Energieverbrauch.
Wie gesagt, Physik.
 
Nein, ich meinte mit meinem letzten Beitrag kein E-Auto-Bashing,
sondern habe den Irrsinn hinterfragt, 1000 PS anzubieten bei angeblichen 500 km Reichweite.

Und doch, die Leistung hat einen Einfluss auf den Energieverbrauch.
Mehr PS erfordern (neben der größeren Batterie) bessere Bremsen und ein stabileres Fahrwerk, breitere Reifen, etc. d.h. noch mehr Gewicht.
Und damit mehr Energieverbrauch.
Wie gesagt, Physik.

Die für leistung muss der Akku nicht gross sein.. Das gewicht und Schmale Reifen beim E-Auto den verbrauch senken stimmt nur halb. Siehe BMW I3 (Ganz nebenbei ein Tolles Fahrzeug) Das Gewicht Relativiert sich durch die Rekuperation, mehr Beschleunigte Masse ist mehr masse die "Rekuperiert" werden kann.
Die Breite der Reifen ist recht egal, wen man es Aerodynamisch auch optimiert. Entscheidender ist die Rotierende Masse, und dort ist bekanntlich das Gewicht das weit weg vom Zentrum liegt braucht am meisten Energie. Dies Relativiert sich auch bei steigender Grösse vom Fahrzeug.
Da gibt es einige seriöse test`s mit Teslas wo man von 18-20Zoll getestet hat beim Model 3 dort war der verbrauchs Nachteil bei ca. 10% beim Model X hingegen nur bei ca. 3%
Die 1000ps verkaufen sich halt.. ob sinnvoll oder nicht.. Vor Tesla gab es auch Vernünftige E autos... nur wollte die halt keiner haben.
 
Der Akku muss auch groß sein, damit die zu vielen PS wenigstens ein Weilchen abgerufen werden können...
Und dass die Rekuperation das Mehrgewicht ausgleicht, wäre nur dann der Fall, wenn der Wirkungsgrad der Rekuperation bei 100% läge.
Und wieder ist es die Physik, die hier Spielverderber ist.
 
Rekuperation ist ein Thema für die Stadt, 1000 PS für die Autobahn.
 
...allenfalls für die Rennstrecke nach intensiver Fahrer-Ausbíldung
Das ist beim EAuto eher kein Problem weil man zwischen Spitzensystemleistung und Dauersystemleistung unterscheiden muß und der Unterschied erheblich ist.
Wenn man aber die 1000 PS zum Beschleunigen oder zum weitestmöglichen Fahren mit vmax nutzen möchte, wird man die beim Beschleunigen eingesetzte Energie nicht größtenteils in der Rekuperation wieder bekommen.
Die vom Auto ausgehende Gefahr ist natürlich erheblich, insbesondere bei insuffizientem Fahrer.
 
...allenfalls für die Rennstrecke nach intensiver Fahrer-Ausbíldung
Die 1000PS fahren sich aber tatsächlich gut

WENN der Fahrer in der Lage ist die Geschwindigkeiten richtig einzuschätzen, denn DAS ist das eigentliche Problem (Stichwort Bremswege und der Verkehrslage angepasster Geschwindigkeit) fährt man wenn man die 1.000PS mal kurz abruft 5x sicherer als in einem 90er-Jahre-Auto mit 300PS und Heckantrieb.

Ich will jetzt nicht sagen, dass das Idiotensicher fährt. Man sollte um Gottes Willen natürlich trotzdem wissen was man tut.
Aber gemessen an den krassen Beschleunigungswerten die man produziert ist das im Verhältnis wirklich überraschend einfach zu fahren.
Da gibts sauviele Autos die langsamer sind und dabei viel gefährlicher im Handling.

Fährt man damit aber auf die Rennstrecke.... ist die Karre nach höchstens 3 Minuten lebensgefährlich, die Bremsanlage (zumindest die Serienbremse) ist eine absolute Frechheit und Kurven mag das Teil auch nicht.
1x hart bremsen und beim nächsten mal ist da nur noch Matsche.
Dagegen fühlt man sich im 9-5 Aero was die Bremse angeht wie in nem High-Tech-Rennwagen und die Aero-Bremse ist ja schon wirklich beängstigend scheiße wenn sie gefordert ist. :rolleyes:

Ich fahre trotzdem lieber Saab.
Ist zwar interessant wenn man sowas mal fahren durfte.... für mich ists trotzdem nichts.
 
Habe ich ja nicht, s.o.
Aber weil das so ist verstehe ich das noch weniger. Ich bin einen IONIQ6 mit 325PS probegefahren, der wurde in Tests von 0-100km/h mit 4,8s gemessen. Für vergleichbare Beschleunigungswerte
brauchte man vor 10 Jahren noch einen RS6 mit V10 und 580PS

Ging auf billiger … Golf 7r hat das auch zum Bruchteil der RS6 Preises geschafft … aber Äpfel und Birnen …
 
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