Karosserie - Dichtung zwischen Chassis + GFK bei Sonett III

Ziehmy

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Sooooo.... es wird langsam ernst: Die Wiedervereinigung zwischen Chassis und GFK-Aufbau steht an!

Die neue Dichtung, die an der Kante des Chassis sitzt habe ich vorliegen, dazu nun eine Frage:

An der Front der Sonett ist die Dichtung so montiert gewesen, dass die Dichtlippe nach außen gerichtet ist, was meiner Meinung nach auch Sinn macht, um Spritzwasser abzuhalten.

Im hinteren Karosseriebereich, rund um den radlauf und dann nach hinten zum Heck war die Dichtung so montiert, dass die Dichtlippe nach oben gebogen war....
Ist das richtig? Macht es nicht mehr Sinn, wenn sie nach unten gerichtet ist, um das Wasser besser abhalten zu können?
 
Naja, sie soll sich grundsätzlich fest gegen die GFK-Karosse drücken. Kann jetzt gerade nicht ganz nachvollziehen, was du mit "nach oben gerichtet" und "nach unten gerichtet" meinst? Ggf. zwei Fotos zur Veranschaulichung?
 
Ich habe die Dichtlippe nach oben und aussen angebracht. Ich glaube sogar, dass man sie nicht falsch montieren kann. Sie wird so oder so nicht überall anliegen. Hauptsächlich in den Radkästen habe ich mit Gummimasse nachgebessert, sodass die Dichtheit garantiert ist.
 

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Stimmt. Bei meiner lag die Dichtung auch eher schlecht als recht an. Ich musste stellenweise mit Moosgummistreifen die Lücken überbrücken
und habe dann noch mit Dichtmasse gearbeitet. So ein wirklich wasserdichtes Auto wird das wohl nie werden. Ist auch egal.
Wie sang Albert Hammond? It never rains in southern california...

Ciao!
 
Stimmt. Bei meiner lag die Dichtung auch eher schlecht als recht an. Ich musste stellenweise mit Moosgummistreifen die Lücken überbrücken
und habe dann noch mit Dichtmasse gearbeitet. So ein wirklich wasserdichtes Auto wird das wohl nie werden. Ist auch egal.
Wie sang Albert Hammond? It never rains in southern california...

Ciao!
Auf dem Foto ist die Dichtung so angebracht, wie ich es sinnvoll finde!
Bei mir war sie aber genau anders herum montiert....

Bei Dir ist die Lippe oben an der Dichtung am geschwungen nach unten orientiert, um das Spritzwasser abhalten zu können. So sitzen sie auch am Vorderwagen, immer geschwungen in Richtung Spritzwasser.

Dann montiere ich sie jetzt auch so, gehe gleich wieder in die Garage :-)

Auf dem Foto she ich auch Deinen Tankeinfüllstutzen:
Der bei dir noch nicht genutzte kleine Schlauchstutzen ist bei mir abgebrochen...
Da würde man ja normalerweise den dünnen Schlauch anschließen, der oben mittig aus dem Tank kommt. Kann ich darauf verzichten?
Dann würde ich den Stutzen komplett verschließen.613-Einfüllstutzen.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Dürfte für eine Entlüftung da sein. Sollte man nicht weg lassen, da die sowas nie aus Spaß montiert haben. Mach halt ein neues Rohrstück rein. Altes ausbohren, neues ggf. mit Gewinde reinschrauben oder einkleben mit geeignetem Kleber. Vielleicht geht sogar löten, je nach Material. Röhren auch Stahl oder Messing.
 
Dieser Anschluss ist mit einem dünnen Schlauch mit der Vakuumdose im Motorenraum verbunden und führt durch die ganze Kabine. Es dient zum absaugen der Benzindämpfe. Jedenfalls meiner Meinung nach.
Gruss Ulrich
 

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Richtig. Der Schlauch läuft oberhalb der Seitenscheibe entlang. Ich meine, in der Dose ist ein Aktivkohlefilter.
So ein typisches US-Umweltgedöns. Ich habe es entsorgt.

Ciao!
 
Diese "Dose" habe ich auch noch im Keller liegen, wollte das Ding eigentlich nicht wieder einbauen.
der Schlauch verlief in einem Hohlraum der rechten Dachseite bis in den Motorraum.
Wenn ich dieses Dingens nun weglasse, wo hängt der Schlauch beim 1970er Modell dann raus?
 
Der Unterdruck in der Dose entsteht mit dem Schlauch vom Luftfilter her. Wenn du den dünnen Schlauch vom Stutzen her nicht einziehen möchtest, hat er auch keine Funktion und er kann weggelassen werden. In der Unterdruckdose war bei mir ein Stück Schaumgummi. Wahrscheinlich sollte er die Luftzufuhr von unten etwas stauen, damit der Unterdruck besser entstehen konnte.
Wünsche dir einen schönen Tag.
 
Gut, wenn es tatsächlich dieses System ist, dann sollte man den Anschluß am Tankeinfüllrohr dann aber auch verschließen, wenn der Kram nicht wieder eingebaut wird.
 
Hmmmmm..... ich habe mich mit dem System gerade mal ein wenig beschäftigt, verstehe es aber nur zum Teil:

Der Tankstutzen hat insgesamt 4 Anschlüsse:

1. Ganz großer Durchmesser zum Befüllen des Tanks (ca. 35mm Innendurchmesser)
2. Kleineren Anschluss mit ca. 12mm Innendurchmesser, scheint zur Entlüftung beim Tankvorgang zu dienen.
3. Kleinen Anschluss oben am Stutzen
4. Weiteren kleinen Anschluss, der mit einer automatischen Klappe verriegelt werden kann.

1 + 2 sind unstrittig.

3. dieser Anschluss geht normal nach vorne über diesen kleinen "Filter" und dann in den Ansaugtrakt beim Vergaser.
4. dieser Anschluss geht zum Tank oben mittig

Die Aufgabe des Schlauches/Anschlusses mit der Nummer 4 ist wohl folgender:
Bei offenem Tankdeckel ist der kleine Stutzen verschlossen. Wenn man nun tankt, bildest sich somit im ganz oberen Bereich des Tankes ein Luftpolster, so dass der Tank nie ganz befüllt werden kann. Wenn man dann den Tankdeckel draufdreht, öffnet das kleine Ventil und der noch freie Raum oben im Tank kann vom Kraftstoff genutzt werden, um sich ggf. bei wärme auszudehnen.

Bei dem könnte ich es mir noch am ehesten vorstellen, darauf zu verzichten. Eine Tankentlüftung ist aber in jedem Falle notwendig, so dass die Position 3. in meiner auflistung auf jeden Fall bleiben muss! Egal, ob nach vorne verlegt, über einen Filter, oder direkt ins Freie geleitet.
 
Du hast recht. Ich habe in meinem Fotoalbum herumgewühlt und diese Aufnahme gefunden. Was genau die Funktion des "Ventils" ist, ist mir auch nicht bekannt.
 

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Die USA-Modelle führen die Benzingase aus dem geschlossenen Tanksystem zur Verbrennung in den
Ansaugtrakt.
Um bei dieser Version den Tank, notwendigerweise, gegen den Aufbau eines Vakuums zu schützen
erfolgt die Belüftung eben über dieses Ventil.
Lässt sich in der Funktion mit einem Schlauch durch 'ansaugen' leicht prüfen.

kohlefilter.png tank.png

Gruß->
 
Ich habe den Anschluss mit dem Ventil nun mit einer kraftstoffresistenten Dichtung und einer Schraube geschlossen (so kann ich die Öffnung ggf. wieder nutzen) und werde es einfach einmal probieren, ob ich irgendwelche Probleme bekomme.
Der andere Anschluss wird dann die Tankentlüftung.
 
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