Bremsen - Bremsflüssigkeitsverlust

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Ist ja wieder typisch....
In 3 Tagen geht es nach Schweden und ich meine Bremsflüssigkeitsverlust zu haben. Im Mai war ich beim Service, inclusive neuer Bremsflüssigkeit. Ich kann nicht sagen, wie voll die Werkstatt den Behälter gemacht hat, kann mir aber nicht vorstellen, das sie nur bis kurz über min (aktueller Stand) aufgefüllt haben.
Unter dem Behälter ist es leicht feucht, läuft aber nicht runter...... Ist dort dringend Handlungsbedarf oder kann ich das in Schweden überprüfen lassen?
 

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Als erstes würde ich Bremsflüssigkeit auffüllen bis max., und den Deckel würde ich penibel säubern nebst den Bereich um die Einfüllöffnung herum, den Bereich der feucht ist würde ich auch saubermachen und dann beobachten wie sich das Niveau im Behälter verhält..........

Gruß, Thomas
 
Ein Blick auf die Anschlüsse der Bremsleitungen an den Bremssätteln kann auch nicht schaden.............

Gruß, Thomas
 
Wie Brose schreibt: zunächst mal bis zum max.- Strich auffüllen, ansonsten verstehe ich die Frage nicht "Ist dort dringend Handlungsbedarf oder kann ich das in Schweden prüfen lassen". Ein vermuteter Defekt an der Bremsanlage duldet nie Aufschub.
 
Sehe ich genauso. Bremse ist glaube ich zu wissen schon Sicherheit.:biggrin::hello:
 
Auf jeden Fall s o f o r t i g e r Handlungsbedarf!
KEIN Aufschub!

Neben einem drohenden Bremskraftverlust ist die Brühe, die da seit geraumer Zeit den Behälter verlässt und in die Bereiche deines Autos läuft, total schädlich für deinen Lack und bedeutet, das er sich an den Stellen "auflöst" und Rostherde hervorruft. Das Zeugs ist wirklich ätzend.
 
Wie Brose schreibt: zunächst mal bis zum max.- Strich auffüllen, ansonsten verstehe ich die Frage nicht "Ist dort dringend Handlungsbedarf oder kann ich das in Schweden prüfen lassen". Ein vermuteter Defekt an der Bremsanlage duldet nie Aufschub.

Ja, natürlich.... Das habe ich etwas blöd formuliert, gebe ich zu!
Also ist jetzt bis max aufgefüllt und gereinigt.

Die Formulierung mal etwas umschrieben:
Gibt es andere Möglichkeiten des niedriegen Füllstands, ausser ein spontaner Verlust?
Die stelle unter dem Behälter ist wohl nicht frisch, es läuft nichts direkt aus (rütteln am Behälter etc.) genaureres sehe ich morgen nach dem Weg zur Arbeit.
Wie ist das, wenn zum Beispiel die Kupplung nachstellt (macht die das im laufe der Zeit?) sinkt dann der Flüßigkeitsstand?
Wenn die Werkstatt im Mai nicht ordentlich entlüftet hat, rutscht dann noch etwas nach? (wenn die überhaupt bis max aufgefüllt haben)

Sicher ist das eine sicherheitsrelevante Situation, welcher ich mir durchaus Bewust bin und dort verstehe ich auch keinen Spaß..... Deshalb möchte ich es in den nächsten 2 Tagen auch irgentwie geklärt bekommen!
 
Die Kupplung stellt quasi kontunierlich nach, nicht schrittweise, das dass ist das als plötzliche Veränderung des Bremsflüssigkeitsstands auschliessen würde. Bei Flüssigkeitsverlust am Nehmerzylinder würde ich Tropfen unter am Getriebe bzw. am Boden erwarten, der Gegerzylinder dürfte wenn dann seine Flüssigkeit im Bereich der Pedalerie in den Innenraum abgeben, wo diese dann ganz wunderbar vom Teppich bzw. dem Dämmmaterial aufgenommen wird. Fühlt sich der Teppich bzw. das Dämmmaterial wenn Du es zwischen den Fingern reibst bzw. Deine Finger quietschig an? Wieviel km hast Du seitai gefahren, bzw. Wie weit sind Deine Bremsklötze runter. Wurden die im Mai mit gemacht? Falls nicht, könnte es tatsächlich sein, dass die Werkstatt die Flüssigkeit nicht ganz aufgefüllt hat um "Platz" zu lassen wenn die Bremskolben beim Wechsel der Klötze zurück gedrückt werden und damit quasi auf wieder Flüssigkeit in den Behälter zurück kommt. (Wäre aber eine von den ganz, ganz seltenen die so vorrauschauend Arbeiten am Fahrzeug ausführt. Die würde ich mir warm halten)
 
Feuchtigkeit im Innenraum gibts keine.
Am Getriebe habe ich nichts erkennen können, auf die Schnelle.
Seit Mai bin ich etwa 2000 Km gefahren.

Nein die Bremsen wurden weder mitgemacht, noch sind sie in nächster Zeit drann.

Flüssigkeitsstand heute morgen unverändert max, bin aber seit dem Auffüllen auch nur ca. 40 Km gefahren....
 
Die Kupplung stellt quasi kontunierlich nach, nicht schrittweise, das dass ist das als plötzliche Veränderung des Bremsflüssigkeitsstands auschliessen würde.
.

Bei verschleißender Kupplung müsste das Niveau doch steigen, da der Nehmerzylinder weiter zurück gedrückt wird, also weniger Flüssigkeitsvolumen aufnehmen kann.


... Falls nicht, könnte es tatsächlich sein, dass die Werkstatt die Flüssigkeit nicht ganz aufgefüllt hat um "Platz" zu lassen wenn die Bremskolben beim Wechsel der Klötze zurück gedrückt werden und damit quasi auf wieder Flüssigkeit in den Behälter zurück kommt. (Wäre aber eine von den ganz, ganz seltenen die so vorrauschauend Arbeiten am Fahrzeug ausführt. Die würde ich mir warm halten)

So mache ich das tatsächlich schon immer.


Viel Erfolg bei der Fehlersuche.
Kupplung wäre auch einer meiner Top-Kandiadaten.
 
Ich bin mir natürlich noch nicht ganz sicher, bin ja mit max erst 40 KM gefahren....
Bilde mir aber ein, das das Geräusch welches die Kupplung zuletzt gemacht hat, verschwunden ist.
Ist blöd zu beschreiben, eine Art kurzes Surren in leicht getretener Pedalstellung...
 
Tja,
bei mir gab`s mal zum TÜV eine neue Bremsleitung.
Auto aus der Werkstatt geholt, nach einigen Tagen kam dann die rote Leuchte für zu wenig Bremsflüssigkeit. Da das auf einem abschüssigen/steilen Feldweg geschah, erst mal nur kurz den Pegel überprüft, war ok.
Nach einigen Tagen und wenigen Kilometern wollte die Lampe gar nicht mehr ausgehen.
In der Werkstatt reklamiert, die konnten nichts finden, haben etwas Bremsflüssigkeit aufgefüllt, seit dem ist Ruhe.
Erklären kann ich es mir immer noch nicht wie auf einer Strecke von ca. 100 Kilometern der Unterschied von Leuchte aus, über kurz aufleuchtend bis fast zum Dauerbetrieb eintreten kann (ohne Schaden). Wahrscheinlich ist es aber eher üblich, dass Werkstätten eher sparsam mit dem Auffüllen sind.
Dein Surren könnte das Pilotlager der Kupplung sein.
 
Eine Woche und etwa 1200 Km später ist der Füllstand immer noch unverändert bei max.

Also entweder wurde beim Wechsel die min/max Markierung falsch gelesen und nicht genug aufgefüllt oder nicht ordentlich entlüftet.... beides doof
 
Fühlt sich Deine Bremse denn "weich" an, oder wie immer?
Bei "weich" würde ich sie nochmals entlüften lassen, wenn sie sich normal anfühlt ist vielleicht " nur" nicht korrekt aufgefüllt worden, was aber eigentlich auch nicht passieren darf/ sollte……

Gruß, Thomas
 
Die Bremse fühlt sich normal an und reagiert auch auf den Punkt..... Bin gerade in Schweden und liebe es die kleinen Straßen hier in Småland (bergauf, bergab, rechts links) sportlich zu nehmen (wer schon hier war weiß was ich meine) und da währe mir eine nicht ordentlich funktionierende Bremse sofort aufgefallen.

Entlüftet sich die Bremsanlage nicht selber?
 
Nein, das tut sie nicht……

Gruß, Thomas
 
...
Entlüftet sich die Bremsanlage nicht selber?
denn sie ist ja keine Kreislaufsystem wie das Kühlwasser (und selbst da gibt es Fahrzeuge, die man beim Befüllen entlüften muss). Luftblasen, die drin sind, insbesondere in den Bremssätteln, haben keine Chance nach vorne raus zu wandern.
 
Ok, danke!
Also dürfte sich der Stand nach unten bei einem intaktem System nur verändern durch den Belagverschleiß....
Und nach oben halt durch neue Beläge.
Sonst darf sich da bei fehlerfreiem Kupplungs- und Bremssystem nichts rühren!?
 
Nein……

Gruß, Thomas
 
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