Elektrik Batterie Tod und doch nicht

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Gestern ließ mich Grisu der 89er 16S T5 Umbau das erste Mal im Stich, so dass ich ihn stehen lassen musste, ich will heute hin, vielleicht kann mir jemand Tips auf den Weg geben.
Passiert ist folgendes, ich startete den Wagen ( im Anschluß dachte ich der Anlasser dreht sehr müde), er springt an.
Eine 30 KM Fährt verläuft ganz normal.
Ich mache den Motor aus, will das Fenster Schließen, das geht eben eben.
Denke mir Batterie leer, dem ist so.
Anrollen reichte wieder zum Starten, habe ihn dann aber stehen gelassen.
Batterie und Regler schließe ich aus.
Das Erreger Kabel ist dran bei dem mit Ringöse nicht mit Kabelschuh
 
Den habe ich wegen leiten Flimmern der Kontrollleuchte gegen einen neuen getauscht, zwar ein Jahr her, mag das als Defekt aber ausschließen, wie auch die Recht neue Batterie.
Was mir noch aufgefallen ist.
Fahrend liefert er nur 12 Volt +- 0,1 nach Zusatzschätzeisen.
 
Ist blöd wenn sowas passiert, es ist immer der ungünstigste Moment. Und man ist eben nie sicher. Vor zwei Tagen ein relativ neuer 5er BMW steht im Weingut, nach dem Wein kaufen, springt nicht mehr an. Weiß nicht wie es ausgegangen ist, bin dann weg, weil sich das Weingut drum gekümmert hat. Es kann bei jedem und zu jeder Zeit passieren. Ich kann da immer nur auf dieses Teil hinweisen:

https://www.saab-cars.de/threads/batterieunterbrecher-batterieabschalter.49477/page-3

Wieder ein Fall für das Power-Teil, den Starthilfe-Akku:

Vergangenen Donnerstag waren wir mit drei Autos unterwegs in der Südpfalz und Nordelsass. Bei der Heimfahrt, die wir nicht mehr gemeinsam gefahren sind, bemerkte ich ca. 30 km von zu Hause entfernt kurz vor Edenkoben, dass die Gasannahme schlechter wurde und gleichzeitig das Licht nachließ. Daraufhin habe ich alle Verbraucher abgeschaltet und bin mit Standlicht (Dämmerung!:eek:) und Warnblinker weitergefahren, in der Hoffnung, dass ich es bis nach Hause oder zumindest bis zum Saabcommander schaffe. Beides ist mir leider nicht gelungen. Etwa 1 km vom Saabcomander entfernt, rechts vor links, ich musste stehen bleiben, ist er dann abgestorben und es kam kein Mucks mehr.

Dann ist mir mein Power-Pack eingefallen, der im Kofferraum liegt, das Ding hat ja 12Ah also ca.20% einer normalen Batterie. Dran gehängt und gestartet, völlig problemlos. Das Teil habe ich den letzten Kilometer dran hängen lassen und bin problemlos bis zum Commander gekommen. Ohne das Teil, wäre es wieder mal so ein Aufwand mit der Pannenhilfe mit Wartezeit etc. gewesen. Beim Nachladen war gerade mal eine LED von vier erloschen, das hätte noch ein paar weitere Kilometer gereicht. Für einen Preis von ca. 60€ eine gute Sache.:smile:
 
Ist blöd wenn sowas passiert, es ist immer der ungünstigste Moment. Und man ist eben nie sicher. Vor zwei Tagen ein relativ neuer 5er BMW steht im Weingut, nach dem Wein kaufen, springt nicht mehr an. Weiß nicht wie es ausgegangen ist, bin dann weg, weil sich das Weingut drum gekümmert hat. Es kann bei jedem und zu jeder Zeit passieren. Ich kann da immer nur auf dieses Teil hinweisen:

https://www.saab-cars.de/threads/batterieunterbrecher-batterieabschalter.49477/page-3
Das habe ich an allen meinen alten Autos.
Bei den neuen Dieseln ist die Batterie (BMW) gerne auch mal im Kofferraum, unter einer Menge Verkleidung. Dann ist es auch so, das schon mein E91 ein fahrender Supercomputer ist. Der braucht nach Stromlosigkeit einen Moment um seine ganzen Rechner zu sortieren. Auch muss eine (neue AGM) Batterie immer neu programmiert werden.
Zuletzt sind die Startströme ein ganz anderer Stiefel als beim 9-5 oder meinen alten 900. Meinen 3l Diesel habe ich mit den Starthilfe-Akkus nie anbekommen - und auch das Starthilfekabel muss einen viel dickeren Duchmesser haben.
Dennoch - für die Benziner Saab - super Tips.
Gruß aus GB, Hagman
 

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12 Volt ist wohl eindeutig zu wenig, 13 bis 14 sollten es gerne sein.
 
Da ist noch ein kurzes Massekabel von der Lima an den Kopf/Ansaugbrücke/Block (weiß grade nicht genau).
Das könne man auch mal checken. Evtl. eines parallel auf die Karosse legen.

Das war bei mir mal die Ursache für schlechte Spannung (war nicht richtig fest ...), als ich selbst die Lima das erste mal gewechselt hatte.
 
Die Ladespannung von 12V +- 0,1V ist definiv zu niedrig, das müssten 13,8V - 14,1V sein.
12V entsprechen bei einer Bleisäurebatterie einer Zellspannung von 2V, das sind vielleicht 5-10% Ladezustand.
Ladeschlussspannung 13,8V entspricht Zellspannung 2,30V => 100% SOC.
Oft wird dann bis 14,1V , Zellspannung 2,35V weiter geladen. Bei dieser Spannung fangen die Zellen an zu Gasen. Dies hat den Zweck, die Zellspannungen aneinander anzupassen und die Säure turbulent zu durchmischen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einzige Mölglichkeit, die Batterie auszuschließen, ist, sie ab und an zu prüfen.
 
Gestern war zu dunkel und ich hatte eine "nach Hause Bring Gelegenheit"
Und da bei diesem das Kabel nicht am Filterflansch angeklemmt ist sondern unten am Klimakompressorhalter, wäre ich mit dem Werkzeug zur Hand nicht echt weit gekommen.
Daher an Dich nochmals Danke, das mit der Masse Richtung Getriebe bestärkte mich in meiner Ahnung von Gestern Abend.
Batterie und Regler wollte und konnte ich dann auch wohl ausschließen.
 
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