Öl - Anzugsdrehmoment Ölablassschraube

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Seit meinem letzten Motorölwechsel habe ich immer einen kleinen Öltropfen an der Ablassschrauben. Es wurde auch eine neue Dichtung verwendet, aber eine aus Aluminium.
Bevor ich jetzt aber die Schraube festknalle, wollte ich mal hier nach dem korrekten Anzugsdrehmoment fragen.
Für die drei Ölschrauben am Getriebe habe ich 50Nm als Wert gefunden, aber wie ist das an der Motorölwanne?
Mit welchem Wert sollte diese angezogen werden. Welche Dichtung ist hier besser geeignet, Kupfer, Aluminium oder was sonst noch?
Und nur für den Fall, das es weiter tropft, welche Tipps habt ihr, damit man den Ablauf wieder dicht bekommt, sonst meckert nicht nur der TÜV.
 
25 Nm.
Dichtring: normalerweise Kupfer

Schau dir das nächste Mal die Dichtflächen an Wanne und Schraube genau an - evtl. löst auch eine neue Schraube erst dein Problem.

Alternativ kannst du es auch mit einem passenden Usit-Dichtring (Metall-Gummi, also so etwas: https://www.ebay.de/itm/31396738195...y89zrqD8W432PfesSoKp6mUybQR9oL0BoCHMMQAvD_BwE) versuchen.

Dass die Wanne an der Öffnung einen Riss hat, weil da jemand vorher mal ohne Verstand versucht hat, die Schraube mit noch mehr Drehmoment dicht zu bekommen, wollen wir mal nicht hoffen.
 
Ich denke, die Rede ist von Ablass-, Kontroll- und Füllschraube am Schaltgetriebe. Das passt meiner Erinnerung nach so.
 
Tropfende Ölablassschrauben kenne ich auch. Seit Jahren setze ich die mit zusätzlich mit Loctite 518 ein. Seitdem nie wieder Probleme damit gehabt.
 
Versuch mal den Kupferring zu verbauen wie es die alten Engländer machen…

den Ring Cherry red zum Glühen bringen (Herdplatte oder Brenner) dann in kaltes Wasser werfen und de. Zunder abschleifen und das Ding ist dicht.
 
Ich verwende seit einigen Jahren Ölablassschrauben mit O-Ring, die brauchen kein grosses Anzugs-Drehmoment und funktionieren sehr gut.
Gibt es von verschiedenen Anbietern .Bildschirmfoto 2023-07-16 um 13.26.34.png
 
Das ist nur nötig, wenn der Ring schonmal verformt wurde.
Ich benutze stets Kupferringe
Kann ich so nicht bestätigen... im Vergleich der selben Ringe 1x ausgeglüht, 1x nicht. Sieht man am ausgeglühten den ich an der Ablassschraube verwendet habe wesentlich deutlichere Verformungen. Als zweites Bsp meine alte Triumph an ner nur Kupferdichtringe verbaut sind.. da wird es nicht dicht wenn es vorher nicht ausgeglüht wurde.
 
Kurze Rückmeldung von mir.

Ich habe jetzt durch eure reichlichen Erfahrungen die bisherige Kupferdichtung durch eine passende Metall-Elastomer-Dichtung für das M14 Gewinde ersetzt. Dann noch etwas von der blauen Hylomar M Dichtmasse auf das Gewinde, seither ist da alles wieder dicht und sauber.
Als Anzugsdrehmoment dann nur die vorgesehenen 25 Nm, reichen jetzt auch.

Da ich den Wagen gebraucht erworben habe, wusste ich nicht, was da vorher alles gemacht wurde. Nachdem das Öl raus war, habe ich den Bereich um die Schraube sehr gründlich gereinigt. Dabei ist mir aufgefallen, dass im Gewinde noch ein Helicoil-Einsatz war, der wohl minimal hervorstand. Das ist doch bestimmt nicht schon im Werk verbaut worden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Helicoil oder Timesert o.ä? Helicoil dichtet selbst überhaupt nicht - da muss wirklich der Dichtring die komplette Abdichtung übernehmen.
 
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