900tu16V: Kettenspanner Einbau-Trick?

Tut mir Leid, daß ich Dich enttarnt habe :lol:

Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn :censored:

Gruß
 
So, nachdem ich über 2 Monate in einem perfekten + neuzeitlichen Auto verbracht habe, ereilt mich doch wieder die Neugier auf meinen Saab und dessen verreckten Motor.

Für alle, die nicht nochmal ganz vorne nachlesen wollen: der 16S hatte bei 28x.xxx km einen ZK-Dichtungsschaden. Also ZK ausgebaut, neue Dichtung rein und wieder alles zusammengelötet.
Beim 1. Anlaßversuch gab es aber böse "klack"-Geräusche, die dazu führten, daß ich die Karre erstmal frustriert in die Ecke schob, mit Verdacht auf Ventil/Kolbenberührung wg. aus eigener Dusseligkeit falsch eingestellten Steuerzeiten.

Letztes Wochenende habe ich dann den Kopf zum 2. Mal runtergenommen. Erfreuliche Überraschung: eine Berührung zw. Kolben und Ventilen hat es nicht gegeben, der Motor läßt sich aber nach wie vor in keine Richtung drehen.
Irgendwann während des 1. Wiederzusammenbaus war mir mal eine Schraube/Mutter runtergefallen, wobei ich der Tatsache keine weitere Bedeutung zumaß. Jetzt sieht es tatsächlich so aus, als wär dieses Teilchen direkt in den Steuerkettenschacht gefallen.

Motor ist soweit ausbaufertig, muß ihn nur noch beim Bekannten an den Haken hängen. Notfalls habe ich mir auch schon einen Ersatzmotor organisiert.

Auch wenn ich die nächsten 2 Wochenenden nicht zum Schrauben kommen werde, halte ich Euch auf dem Laufenden.
 
Hmmm, V8, da fällt mir eine Vette ein, oder zumindest der Block in einem anderen Vehikel. Also das mit der Schraube ist schon blöd, da sieht man wieder, dass man sich tatsächlich SOFORT nach jeder Schraube bücken muss, wenn sie runtergefallen ist. Das erinnert mich daran, dass ich immer noch mit nur einer Schraube an der rückwärtigen Anlasserbefestigung rumfahre, schäm. Wenigstens waren keine weiteren Motorenteile offen zu der Zeit, das Ding rollt also irgendwo auf der Längsstrebe li hin und her..
 
MÜHSAM ERNÄHRT SICH DAS EICHHÖRNCHEN!!!

Mein "ausbaufertiger" Motor war "nur" noch am Schaltgestänge fest, beim Versuch dieses bzw. den Sicherungsbolzen zu lösen, ist mir doch glatt der scheiß Bolzen abgebrochen *kotz*

Da ich keine Bühne/Grube habe, sondern nur mit `nem Wagenheber für Platz unterm Auto sorgen kann, befand ich meine Situation für ziemlich ausweglos, da ich augrund der beengten Platzverhältnisse nicht genug ausholen konnte, um den ollen Bolzen per Treibdorn rauszuhämmern.

Dann gestern, also nach 3 Monaten beleidigtseiPause + nach dem Kamener Meet&Greet von vor 3 Tagen wieder ssabhungrig, mal wieder nach dem Wägelchen geschaut. Dabei festgestellt, daß auf der Schaltstange zum Getriebe ja auch noch eine Blechschelle mit 13er Mutter sitzt. Die einfach mal in meiner Not gelöst und siehe da, Schaltstange und Getriebe waren nun frei voneinander!

Also schnell die Schaukel mit Flaschenzug organisiert und die Gunst der Stunde genutz: Motor eingehakt und rausgezogen!!! *yipeeh*

So, jetzt sollte den weiteren Reparaturschritten nichts mehr im Wege stehen...kann sich nur noch um Jahre handeln ;-)

Moralische Unterstützung gerne willkommen!!!
 
:idea: :idea: :idea:
daß auf der Schaltstange zum Getriebe ja auch noch eine Blechschelle mit 13er Mutter sitzt. Die einfach mal in meiner Not gelöst und siehe da, Schaltstange und Getriebe waren nun frei voneinander!

*yipeeh*
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Hi Tobias,

freu Dich bitte nicht zu früh ! Da Du vermutlich die Stellung der "Blechschelle mit 13er Mutter" auf der Schaltstange nicht mit Reissnadel oder weisser Farbe GENAU gekennzeichnet hast, musst Du beim Wiedereinbau des Getriebes nun den Schaltknüppel im Verhältnis zur Schaltstange im Getriebe neu JUSTIEREN.
Da kommt erfahrungsgemäss viel FREUDE auf, denn bei Schaltknüppellstellung z.B. 3. Gang sollte auch im Getriebe 3. Gang eingelegt sein usw. Dem ist aber dann plötzlich nicht mehr so ! ;-)
Bei Trennung mit dem Keil wäre das nicht nötig gewesen...
Na dann gut N8 samt Gruss Fritz/Gerd B.
 
Naja, bei etwa der Hälfte aller aus- bzw. einzubauenden Motoren habe ich die Spannstifte nicht rausgekriegt. Die sind oft so zusammenkorrodiert mit der Schaltstange daß man da draufhämmern kann wie ein Ochs und nichts rührt sich. Bevor man sich von sowas den Tag versauen läßt mach ich halt auch die Klemmschelle auf und füge mich in das Schicksal dann die Zuordnung der beiden Schaltwellen wieder zu suchen. Aber bevor man was anderes kaputtklopft ist das sicher die bessere Alternative. Und wenn man wie ich mit 80er Jahre VWs groß geworden ist kennt man eh nix anderes :-)

Locker bleiben !

Grüße
Hardy
 
Man nehme einen 30 cm langen Rundstahl, ca. 16 mm DM, bohre da in die Mitte ein 5-er Löchlein, vielleicht 3 mm tief. Diese Stange setzt Du von unten auf den Stift und haust da einmal drauf (nicht wie ein Irrer, ein Tick mit dem 800-gr-Hammer genügt). Bis jetzt gingen bei mir alle Stifte so raus. Vorsichtige Menschen wie der Gerd halten wohl mit dem 2. Hammer von oben auf die Schaltstange gegen, damit die sich nicht verbiegt, ist mir aber noch nie passiert. Bitte keine Kommentare zum Hammergebrauch!
 
Oder Du löst einfach die Mutter, lässt sie aber zum Schutz des Kegelstifts und seines Gewindes drauf, dann sollte sich das Ding mit leichtem Klapps lockern .
 
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