Ölverbrauch

....hab vor ca. 2500 km eine komplette Motorrevision machen lassen, Block und Kopf. Also Zylinder aufbohren, neue Kolben+Kolbenringe, neue Lager, Ventilführungen und Schaftdichtungen, etc. Das ganze in eigenregie zusammen gebaut und 1800 km eingefahren. Da sollte man doch meinen die nächste Zeit keine Probleme mehr zu haben, denkste.
...

Schliesse mich den Vorrednern an: Nach der Strecke ist bzw. war der neue Motor noch nicht eingefahren.


Die ersten 1000 km: mineralisches Öl & verhaltene Drehzahl.
dann Ölwechsel und weitere 2-3tkm verhaltenes Fahren und abermals Ölwechsel.

Danach kann man die Beanspruchung steigern
 
Na dann hab ich das Teil jetzt verheizt oder wie? Das heißt wenn´s dumm läuft kann ich den Motor noch mal zum Schleifen bringen?
Hab heut in der Früh noch mal genau auf blaue Wolken geachtet, aber nichts festgestellt. Vielleicht doch noch mal gut gegangen? Und wenn ich ihn nun schonend weiter fahre stellt sich der Ölverbrauch vielleicht doch noch auf ein vernünftiges Niveau ein?
Die Hoffnung stirbt zuletzt...
 
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Hab heut in der Früh noch mal genau auf blaue Wolken geachtet, aber nichts festgestellt. .

Der o.g. Ölverbrauch erzeugt keine blaue Wolke.


.... Vielleicht doch noch mal gut gegangen? Und wenn ich ihn nun schonend weiter fahre stellt sich der Ölverbrauch vielleicht doch noch auf ein vernünftiges Niveau ein?

Ölwechsel mit mineralischem Öl und mal 500-1000km rollen lassen.
Und weiter beobachten...
 
Die Hoffnung stirbt zuletzt...
hoffnungmo2.jpg
 
Vielen Dank euch allen für eure Tips, Komentare und auch für die Kritik. Mache heut gleich mal nen Ölwechsel und werde dann berichten wie sich die ganze Sache entwickelt.
Aber eines ist Sicher, mein Gaspedal wird die nächste Zeit nur gestreichelt...


Ach ja, noch ne Frage, mineralisches Öl 10W 40, oder? Nicht das ich noch mehr falsch mache.
 
Du bist jetzt 1800 + 700 km gefahren. Und die kurzzeitige Vollast nach 1800 km. Ich denke nicht, daß sich nach dieser Zeit noch ein größeres Problem an den gehohnten Zylinderwänden ergibt.
Wechsle das Öl, 10W40 ist ok, aber meistens teilsynthetisch, aber das sollte nach 2500 km keinen großen Unterschied machen. Was war bis jetzt drin?
Nochmals: alles kein Problem über das es sich zu grämen lohnt.
 
Bis jetzt war 10W 40 teilsynthetisch drin, wie es eben in der Betriebsanleitung steht.
 
Hat noch keiner gefragt: Bohrung / Hohnung / welche Kolben / welches Übermaß... Vielleicht mal in Erfahrung bringen und das Motoröl danach aussuchen...

Wenn Kopf schon auf Limit geplant würde ich gerade beim temperatursensiblen 212 die Drehzahl nicht ausreizen...

Kopf nach dem Zusammenbau noch mal nachgezogen? Kann nie schaden :rolleyes:

Und noch eine persönliche Meinung: bei dem Motor ist nach 3.500 U/min eh "kein" Drehmoment mehr da... und es ist kein BMW, wo man mangelndes Drehmoment mit erhöhter Drehzahl kompensieren kann. :redface:
 
Also ist auf das zweite Übermaß aufgebohrt (für das erste gibts keine Kolben mehr), Kolbendurchmesser beträgt 94mm.
Hohnung? gibt es verschiedene Arten der Hohnung?
Temperaturtechnisch kann ich nicht sagen dass er zu heiß wird. Immer zwischen 1/2 und 3/4 der Anzeige. Und die 3/4 wird nur in der Stadt oder beim Stau erreicht. Selbst am Sonntag bei schneller Fahrt blieb die Temp-Anzeige bei 1/2.
Alu-Wasserkühler, Öl-Kühler und 82°C Thermostat haben da bestimmt nicht geschadet.
Und auch über 3500 U/min zieht er noch ziemlich gut. Aber das hat sich für mich eh erledigt. Keine Vollgashatz mit meinem 900er mehr.

Ach ja, nachgezogen hab ich ihn tatsächlich noch am letzten Sa
 
Wer sagt denn, das die Zylinderkopfschrauben nachgezogen werden müssen und wie macht man das?
 
Und auch über 3500 U/min zieht er noch ziemlich gut. Aber das hat sich für mich eh erledigt. Keine Vollgashatz mit meinem 900er mehr.

a: ich finde ja gerade, dass der 212 unten rum sehr schön zieht...:rolleyes:
b: gut so
(c): schick doch hft mal 'ne pn und frag bei o.g. Symptomen nach einer Ölempfehlung - ich persönlich würde ein etwas "zäheres" Öl ausprobieren

Wer sagt denn, das die Zylinderkopfschrauben nachgezogen werden müssen und wie macht man das?

Ich denke, ich habe das gesagt. Ist selbst bei jedem ZKD-Wechsel obligatorisch nach etwa 700 km. :smile:
 
Darf ich deshalb meine anteiligen Ölkommentare wieder zurückkopieren?
Wir müssen wohl noch einige Zeit und Einfahrkilometer warten, bis Ko.thomas, der thread-eröffner weiteres zum Ölverbrauch berichten kann und uns auch hoffentlich auf dem laufenden hält. Ich erwarte und wünsche ihm, daß, mit dem richtigen Vollsynth-Öl , der Ölverbrauch runter geht und dem Motor nichts passiert ist, außer, daß er mal, flott eingefahren, weiter gut laufen wird.
Ölverbrauch: Es ist normal, daß ein neu gemachter Motor zumindest an den Kolbenringen einläuft und damit anfangs hohen, dannaber nachlassenden Ölverbrauch hat. Das merkt man aber erst beim "flotten" Fahren, wenn der Sprit- und Kondenswasser-eintrag vom lahmen Einfahren, womöglich mit viel Kurzstrecke sich erledigt hat. Also, Bangemachen gilt nicht!
Aus eigener und bestätigter Erfahrung ist der Ölverlust durch Verdunstung und chemischen, oxidativen Abbau bei vielen Ölen, meist auf Hydrocrackbasis (d.h. anteilig auch bei "teilsynt"), nicht unerheblich im Vergleich zu vollsynthetischen xW40er Ölen, die ich, besonders beim Turbo für den "Stand der Technik" halte.
 
Solange das hier nicht in einen weiteren Ölglaubenskrieg mutiert....

Bei einem "i" halte ich Vollsysnthetische Öle für überflüssig.

Ich bein meinem B202 "i" immer mit 15W40 gefahren, die letzten 200tkm mit 10W40 (weil ich dann parallel den turbo hatte und nur eine Ölsorte haben wollte).

Nach über 600tkm war am Motor nichts dran. (in den Laufbuchsen sind noch die Hohnspuren sichtbar).....

Ölwechsel alle 10tkm. Ölverbauch bis zum Schluß unter 1 Liter/10.000km
 
So, nun ist mal wieder ein Wochenende ins Land gegangen. Wie ihr mir geraten habt, hab ich letzte Woche noch nen Ölwechsel gemacht. War diesen Sonntag wieder ein kurzes Stück unterwegs. alles in allem hab ich seit dem ölwechsel wieder knapp 600 km zurückgelegt und hurra, hurra kein Ölverbrauch erkennbar. Mag am Öl liegen, oder an der Tatsache, dass ich mit maximal 140-150 km/h unterwegs war. Hoffe des bleibt nun so.
Nun erst mal ein paar km so weiter und dann stell ich das gute Stück mal bei uns in der Uni auf den Leistungsprüfstand. Den prüfbericht werde ich dann auch posten. bin mal gespannt, da er ja laut Tacho locker über die 210 km/h is.

Also vielen Dank nochmal für eure Tips und kommentare.
 
Zu den von Dir bevorzugten Viskositäten sag ich nichts (Kaltdurchölung), aber auch die Marke (sollte für Qualität stehen,tut es aber dank Marketing oft nicht mehr) ist entscheidend.
Meine derzeitige Erfahrung im 900i (B202): Ölverbrauch mit Mobil 1 0W40 auf ein Ölwechselintervall, reproduzierbar, vernachlässigbar. Bei einem Ölwechsel wurde anläßlich der Inspektion vom Freundlichen ein GM-freigegebenes Fuchs 0W30 eingefüllt und schon hatte ich auf 5000 Km fast einen Liter "verbraucht". Also wieder auf M1 (andere Vollsynths xW40 halte ich für gleichwertig, also kein Glaubenskrieg) selbst gewechselt und der Ölverbrauch war, wie gewohnt, vernachlässigbar. Der gleiche geringe Ölverbrauch auf das Intervall 10tkm gilt übrigens auch für meinnen 2,3 FPT.
 
Am Rande: es ging um ein Einfahröl bei neu gebohrten und gehonten Zylindern. Für später finden sich hier alle benötigten Infos.
 
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