neue Dichtung aber undicht- was nun?

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neue Dichtung aber undicht- was nun? Es ist der Bereich wo der Zündverteiler die Erhöhung am Zylinderkopf hat. Dieser selbst ist es nicht! 202 am 900 T aus 1988.
suche nun Hilfe um es dicht zu bekommen.
 

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Es tropft an der Schraube ab. Nochmal eine neue Ventildeckeldichtung (Elring oder Victor Reinz) einsetzen.
 
Am besten mal ein Foto machen, wo genau es ölt.

Der Verteiler wurde mit einem neuen O-Ring installiert?
Ventildeckeldichtung wurde auch erneuert?
 
bei einem Ölverlust in dieser Menge wird Dir bei der Montage die Dichtung aus der Nut gerutscht sein.
Mach den Ventildeckel nochmal ab, dann ist das Problem wahrscheinlich offensichtlich
 
Ja, könnte gut sein, Ist mir an dieser Stelle auch schon mal passiert.
An manchen Stellen der Ventildeckeldichtung wird ja noch zusätzlich Flüssigdichtung aufgetragen. Hast du das gemacht?
VG
Frank
 
danke für die Infos. Dichtung saß wie sie sollte u. war neu. am Zündverteiler ist alles dicht, das Problem ist an der neuen Dichtung. Wie der Spezia mir sagte gab es mal einen Charge schlechte Qualitätsdichtungen die er aus dem Lager verbannt hatte. Vielleicht ist doch noch eine davon gewesen- er fragt den Ma, wenn er zurück ist. Flüssigdichtung oder ein Streifen sehr dünner Dichtungspapierunterlage hab ich auch schon gedacht für die Stelle. Schrauben lösen Deckel etwas anheben u. unter die Dichtung einschieben u. neu anziehen. Gefahren bin mit dem CV noch nicht, da hat die Dichtung auch noch fast den Neuzustand.

letzte Lösung natürlich eine neue Dichtung. kann man die auch bei den oben genannten im Handel kaufen oder nur bei den bekannten, wo man ja auch nicht weiß wer der Hersteller ist.
 
Diese Dichtung muss immer mit etwas Dichtmasse eingebaut werden.
Uns so viel Ölverlust deutet eher auf schlechte Sitz hin.
Elring Dichtung?
 
danke für die Infos. Dichtung saß wie sie sollte u. war neu. am Zündverteiler ist alles dicht, das Problem ist an der neuen Dichtung. Wie der Spezia mir sagte gab es mal einen Charge schlechte Qualitätsdichtungen die er aus dem Lager verbannt hatte. Vielleicht ist doch noch eine davon gewesen- er fragt den Ma, wenn er zurück ist. Flüssigdichtung oder ein Streifen sehr dünner Dichtungspapierunterlage hab ich auch schon gedacht für die Stelle. Schrauben lösen Deckel etwas anheben u. unter die Dichtung einschieben u. neu anziehen. Gefahren bin mit dem CV noch nicht, da hat die Dichtung auch noch fast den Neuzustand.

letzte Lösung natürlich eine neue Dichtung. kann man die auch bei den oben genannten im Handel kaufen oder nur bei den bekannten, wo man ja auch nicht weiß wer der Hersteller ist.
glaub mir, Deckel ab und nachsehen ist alternativlos - danach hat man Fakten als Entscheidungsgrundlage
 
den Deckel hatte ich ab alles ok- bei der Neumontage besonders darauf geachtet- saß 100% in der Rille des Deckels ( mit einen extra dünnen Streifen aus Blech so 3-4 mm breit u. o,4-o,6 mm dick mit Gefühl testen indem ich so fühlen konnte ob die Dichtung in der Rille des Deckels ist.
An der Dichtung war nichts zu erkennen. hatte die ja nochmal ab

Auf der Tüte stand nichts drauf, was für ein Hersteller es ist. Bei VW hab ich das auch noch nie sehen können-alles "Geheimsache"! Der Ag könnte ja dann auch wo anders kaufen...
 
Servus.
Wie oben beschrieben muss in diesen Bereichen mit Flüssigdichtmittel gearbeitet werden...IMG_20240518_134529.jpg

Dichtmittel auf den Zylinderkopf drauf und dann die Gummidichtung mit Ventildeckel auflegen und mit 15Nm über Kreuz anziehen.
Wenn die Gummidichtung beim rumdrehen aus dem Deckel fällt, mit dem gleichen Dichtmittel festkleben...
Grüße aus Rheinhessen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Dichtmittel muss überall -dünn(!)- aufgetragen werden .

Bewährt hat sich


144---2.JPG
 
Die rote Silikondichtung speziell für Kfz ist gezielt für Flächendichtungen ausgelegt. Die Masse bildet eine selbstformende Dichtung mit beliebiger Dicke. Hält Temperaturen von -70°C bis +300°C stand. Wasserfest, beständig gegen Benzin, Mineralöle, Synthetiköle und Frostschutzmittel. Enthält keine Lösungsmittel. Keine Volumenreduzierung beim Aushärten. Durch ihre hohe Dichte verfüllt diese Dichtmasse selbst sehr dünne Risse und kleinste Löcher. Der perfekte Ersatz für Einlegedichtungen aller Art. sowas geht sicher auch, da ohne treibmittel sich das besser dosieren lassen läst. Rote Silikondichtung speziell für Kfz, Flächendichtung, Motorsil D AREXONS
kennt diese wer?

ist zwar zu 99,0 % Dicht durch Dichtungsstreifen die ich untergelegt habe.
Möchte es aber richtig haben.
So hat CV Rotkäppchen REHA- Verlängerung verordnet bekommen :-)
 
Ich verwende seit Jahren die von Elring...
DIRKO HT Dichtmasse rot ELRING

Bisher keine Probleme gehabt und der Name spricht für sich...
Grüße aus Rheinhessen
 
nun ist alles dicht. habe heute früh im Nachbarort f. 8.30 Elring DIRKO HT erstanden Farbe ist hellbeige fast neutral, so haben die Politoker auch nichts zu meckern sind ja bald wahlen. da schauen die ja immer ob wer bevorzugt wird.
Farbe sieht man sowieso nicht- der Zweck ist erfüllt.
Danke für die Tipps.
Übrigens bei den "Ammis" vom Amazonas u. aus der Bucht hätte es mehr gekostet- es lebe der deutsche Fachhandel! Ja u. Steuern zahlt der in Deutschland auch.
 
Sehr gut, Dank für für die Rückmeldung....
 
Also die VDD kann einen schon echt verrückt machen.

Erst mal ist das ja immer eine Kunst, die Dichtung so hinzudrehen, dass sie einigermaßen in der Rille des Deckels steckt.
Ich habe mich diese Woche besonders angestrengt und die Dichtung bereits am Vortag in den Deckel eingelegt, damit die sich so richtig schön anpasst. Dann etwas Flächendichtung an den kritischen Stellen auf den Zylinderkopf aufgetragen. Die Dichtung lag wunderbar im Deckel - ich war begeistert :smile:

Dann natürlich den Deckel gaaaanz vorsichtig aufgelegt. Schrauben eingeschraubt - natürlich per Hand - und dann ganz schrittweise fester gemacht.:top:

Tja, und was soll ich sagen.... vorne unten ist die Dichtung doch irgendwie falsch gelegen und ich habe sie zerdrückt. Meine Güte - dabei habe ich gedacht, ich mache alles richtig - und doch rausgerutscht asdf

Bei Sk.... eine neue per Express geordert. Morgen montiere ich dann mit Handspiegel und Rundumschau, bevor irgendeine Schraube auch nur ein Tuck festgedreht wird.
 
Ich mache es immer folgendermaßen:

Dichtmasse auf die Dichtfläche vom Kopf wo sie hinsoll. Dann die Dichtung auf den umgedrehten Deckel auflegen und schonmal paar Schrauben rein. Meistens bleiben die Schrauben ja immer von selbst in der Dichtung stecken, da die Löcher dafür immer ein wenig zu klein sind.

Dann lege ich den Deckel auf, richte die Dichtung soweit es geht schonmal grob darunte aus. Dann ziehe ich da, wo es schon passt mit Deckel und Dichtung jeweils die nächste(n) Schrauben soweit an, daß die Dichtungsschnur gerade so ein bißchen vorgespannt ist, aber noch bei weitem nicht fest. So arbeite ich mich dann rundum von Loch zu Loch und da wo die Dichtung noch nicht in der Rille im Deckel liegt, schiebe ich sie von außen mit einem kleinen Schraubendreher o.ä. in die Rille. Wenn ich sie weiter raus ziehen muß weil sie schon zu weit drin ist mache ich das halt mit einem geeigneten dünnen Drahthaken.
Wenn die Dichtung dann im schon leicht angespannten Deckel wirklich überall in die Rille geflutscht ist, ziehe ich nach und nach die Schrauben immer mehr an bis ich dann den finalen Durchgang mit Drehmoment in der vorgegebenen Reihenfolge abschließe.

Seit ich das so mache und mir immer ein bißchen Zeit lasse habe ich keine Dichtung mehr zerdrückt und es ist immer auf Anhieb dicht gewesen und auch lange so geblieben.
 
Danke, Erik! Der Hinweis auf die vorher eingesetzten Schrauben ist gut und das mit dem Sondieren - so werde ich das versuchen!! (Mann, habe ich heute geflucht... ich dachte, ein schöner Abschluß des Zylinderkopfdichtungswechsels, und dann das....

Naja als "Trost" habe ich aber auch noch gemerkt, dass ich versäumt hatte, die knallharte Dichtung des Thermostats zu erneuern, also irgendwie ran musste ich sowieso noch mal. Kleine Vergesslichkeiten werden halt bestraft....) :hmpf:
 
Ist kein "Hexenwerk"... :cool:

Der Deckel gründlich zu reinigen und die Dichtflächen von Deckel und ZK entfetten.
Auf die Dichtfläche des Deckels einen Hauch Dichtmittel aufbringen (Bsp. siehe oben),
Die ggf.verdrehte Dichtung in korrekte Form bringen und in Deckel einlegen.
Eine weitere, ebenfalls geringe (!) Menge Dichtmittel auf die Dichtung aufbringen, dies immer nach aussen, damit kein Dichtmittel IN den ZK gelangt.
Deckel umdrehen und auf ZK auflegen, dabei auf die Nockenwellenbereiche achten, damit die Dichtng nicht eingeklemmt wird.
Schrauben per Hand reindrehen und in korrekter Reihenfolge anziehen.
 
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